Schachmatt

[poet261184]

Für alle diskusionsfreudigen Teilnehmer:


Erst nachdem zwei Türme fielen, begriffen Sie, das auch ihr Land in eine SCHACHMATT- Situation kommen kann.

[Thing]

Kleine Korrektur:

Erst nachdem zwei Türme fielen, begriffen sie, dass auch i h r Land in eine Schachmatt-Situation kommen kann.


Naja, erinnert mich natürlich zuerst an den Vietnam-Krieg.


Thing

[Ex-Schamanski]

Ich sag' nicht, wie lange es gedauert hat, bis mein Groschen fiel.

[poet261184]

thx für die Korrektur nein es geht nicht um den Vietnamkrieg....es geht viel mehr darum das die USA immer dachte sie sind geschützt und nicht verwundbar...doch dann wurden sie verwundet (World Trade C) es geht nicht um den Krieg sondern um den Irrglauben vor allem Sicher zu sein

[Ex-Schamanski]

Genau, zwei Türme. Nach drei Minuten fiel der Groschen bei mir. Ich glaub', ich gehöre ins Bett.

[poet261184]

jo ich auch schön das der Groschen fiel.....bb

[Thing]

Oha!

Da stand ich aber auf der Leitung!
Ich schäme mich und stelle mich in die Ecke.

Thing

[poet261184]

und ich dachte des was ich mein ist sonnenklar

[Ilka-Maria]

Ich hatte das sofort kapiert - aber ich kam mit dem "schachmatt" nicht klar. Der Verlust der Türme muß doch nicht bedeuten, daß das Spiel bereits verloren ist - oder?

Auch bekommt man beim Schach die Türme nicht wieder zurück. In Manhattan schon, dauert nicht mehr lange.

[poet261184]

Ich schrieb nicht dass sie sich in einer schachmattsituation befinden....ich hatte nicht geschrieben dass das spiel vorbei ist....ich hatte geschrieben das sie bei dem spiel, als die türme fielen endlich verstanden, das sie durchaus in eine schachmattsituation kommen könnten...sie hatten begriffen, das sie dieses "spiel" auch verlieren könnten und waren somit gezwungen den nächsten schachzug zu steuern. das die türme wieder aufgebaut werden ist irrelevant, da es ledeglich um die psychologische situation geht

[Ilka-Maria]

Ja, das stimmt, so hast Du es formuliert, und ein Schock war das für die US-Amerikaner sicherlich. Jedoch hat sich eines mal wieder gezeigt: Wer sich mit der einzigen Großmacht dieser Welt einläßt, kann am Ende ganz schön alt aussehen. Eigentlich hätte man das anhand der Geschichte wissen müssen: Schon Hitler hatte sich stark verschätzt, als er den Amis den Krieg erklären ließ und meinte, die könnten mangels einer schlagkräftigen Armee nichts ausrichten (was ja erst mal stimmte). Was dann kam, ist bekannt.

[poet261184]

aber in meiner Aussage geht es doch gar nichtg um Krieg, sondern vielmehr um die Psyschologie. Aber gut...selbst eine Großmacht wie die USA kann zerstört werden, dabei muss es nichtmal krieg sein...siehe Wirtschaftskrise...und naja laut Geschichte war es doch bei Hitler eher so das alle Alliierten einen Gegenschlag ausübten und nicht die USA allein....?!

[Ilka-Maria]

selbst eine Großmacht wie die USA kann zerstört werden

Das glaube ich nicht. Bisher wurde nur eine Großmacht der Neuzeit zerstört, nämlich die UdSSR - und die hat das sogar selbst besorgt.

Psychologisch gesehen hast Du natürlich Recht: Dieser Stachel mit dem zerstörten WTC sitzt bei den Amis tief. Die Folgen sind bekannt: Die Einreise ist noch schwieriger geworden.

Der Schock reichte außerdem über die Grenzen hinaus. Die Deutsche Bank, Frankfurt, hatte einen jungen Mitarbeiter verloren, der für einen Kollegen eingesprungen war, der einen Termin um 9 Uhr im WTC nicht wahrnehmen konnte. War ein komisches Gefühl, die Todesanzeige für ein WTC-Opfer in einer Frankfurter Zeitung zu lesen.

LG
Ilka-M.

[poet261184]

ja, da hast du wohl recht...