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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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09.01.2015, 22:06 | #1 |
Familiengeschichten in Gedichten
Familiengeschichten in Gedichten
Ende einer Beziehung Mit etwas Phantasie und Geist hält man es gut alleine aus zumal man endlich befreit aus einer ziemlich misslichen Lage der Bevormundung. Beim Begrüßen beim Umarmen bloß nicht sprechen bloß nicht atmen. Großeltern Wie so oft bei alten Leuten hielt uns Opa Albrecht mit seinen Wünschen stets auf Trab: Geh' mal in die Schublade da sind die Engel drin ! - Er war halt immer sehr religiös. Und Oma Jule meinte dass der Sprecher im TV uns tatsächlich sehen kann: Setz' dich anständig hin Zieh' dich ordentlich an Wir sind ja schließlich im Theater. Habe geheult als Junge wenn wir nach den Ferien beim Opa wieder nach Hause fahren mussten zur lieben Schule. Mutter Das alte Klischee Gott weiß sieht alles Ähnlich war es damals bei Mutter. Sie spürte immer gleich wenn was nicht stimmte das Söhnlein tags zuvor die Schule geschwänzt Und man braucht ja eine Entschuldigung. Konnte man denn schreiben Der Junge hatte keine Lust auf Schule Wollte lieber in den Wald. Beim Lektüren Robert Walser ist angenehm bescheiden So wie er kriege ich gleich einen roten Kopf bei Versammlungen Auftritten Meide sie wenn möglich Bin nervös leicht erregbar Kommt von weil Schilddrüse krank Habe geerbt ich vom Vater Auch so ein Bücherwurm Als Geschenke also fast nur Bücher. Vater #1 Vater sprach immer begeistert von einem jungen Mann aus dem ein sauberer Bursch geworden wohl auch stramm wie die meisten eben damals. #2 Vater sprach immer von der hohen Politik Er beschäftige sich nur mit wichtigen Dingen Da kommt man als Sohn leicht zum Dadaismus. #3 Vater war immer ein guter Redner Bei jeder Versammlung jedem Fest hatt' er das Sagen. #4 Vater war immer ein guter Rechner peinlich genau bis ans End Dank dir für's Geld. Brother & me Warum tu ich mir das an den Lärm vom Crash die langen lauten Nächte Vielleicht weil‘s mir vertraut von uns‘rer Autobahn an der wir wohnten in der Jugend und mein Bruder immer noch Wir Masochisten aus München. wuffi.jazz |
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07.03.2015, 10:49 | #2 |
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Wolfgang!
Ich wünsche alles Gute und weiterhin gutes Gelingen! LG, Farrell |
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07.03.2015, 12:34 | #3 |
R.I.P.
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Hallo, wolfgang.jatz -
auch von mir einen herzlichen Glückwunsch! Dein Text macht Deinem Nick alle Ehre: Für mich ist er eine Mischung aus Jazz und Walter Kempowski; selbstverständlich mit der ganz eigenen, typischen Note. Lediglich die Inversion in diesem Vers Habe geerbt ich vom Vater hat mich gestört. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das für Dich Alltagssprache ist. LG Th. |
09.03.2015, 20:20 | #4 |
Hallo Farrell, hallo Thing !
Erst mal Danke für Eure Glückwünsche ! Dass ich im "Lektüren"-Text in zwei Zeilen so radebreche, liegt an der Herkunft meines Vaters (Sudetendeutscher). Manche Landsleute von ihm redeten tatsächlich so seltsam wie in den beiden Zeilen: "Kommt von weil Schilddrüse krank Habe geerbt ich vom Vater". Eine Frau sagte doch tatsächlich: "Die Frau, die was die Pudel hat". Mancher Dialekt klang noch fremdartiger ! Seid gegrüßt vom Wolfgang |
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09.03.2015, 21:01 | #5 | |
R.I.P.
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Zitat:
Ich nehm die Kritik total zurück! |
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