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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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22.01.2015, 06:03 | #1 |
Heißkalt
Viel zu leise rieselt der Schnee.
Fest zugefroren ist der See. Viel zu kalt spielt die Musik, die mich in das Feuer trieb. Aus dem Schornstein raucht es schwarz. Es riecht nach Menschenfleisch und Harz. Hab' Wohlgefallen an dem Schmerz. Es wird mir ganz warm ums Herz. Die dunklen Wolken weinen Blut. Ich steige langsam aus der Glut. Es knistert und die Flammen zucken. Schau, wie sie aus dem Kamin spucken. Jetzt steh' ich da und brenne nieder. In Flammen stehen meine Glieder. Genieße diese Höllenqual. Das ist kein Traum, das ist real. Ich krieche hinaus auf die Allee. Unüberhörbar rieselt der Schnee. Erfreue mich an seinen Klängen. Sie kommen runter in rauhen Mengen. Hinterrücks werde ich überrascht. Meine Haut ist schwarz verascht. Mein Inferno wird vom Weiß gelöscht. Will weiter brennen, jetzt erst recht. Mache mich windend auf den Weg, bis plötzlich der Teufel vor mir steht. Er stellt sich erhoben vor die Tür. Sprach: „Du willst brennen? Dann komm mit mir!“ |
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24.01.2015, 02:05 | #2 |
Dabei seit: 11/2008
Ort: bye the Godfarther! The God? the God!..... Father!
Alter: 40
Beiträge: 949
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dieses vielschichtige gedicht errinert mich daran das grade vor den winterlichen feiertagen, die härteste zeit für arme menschen anbricht.
verschuldet haben sie es meist selber weil sie arm sind und grundsätzlich es ausschließen am akademischen halt zu suchen. wenn man die hilfe jedoch falsch hingibt, dann wollen sie dich in ihre welt einweihen und zeign dir wei man in türen einbricht und in kellern schläft. Ein abscheid mit gewissen das uns abschliessend einen geschenkkasten hinterlassen hat. |
24.01.2015, 11:07 | #3 |
abgemeldet
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ein ziemliches holter-die-polter zum lesen aber kanz ammüßant. meine geliebte ist die abgesandte Lucifers und ich hab neen punt mid ihhm geschlosen. so ich weiss wofon duu rettets.
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26.01.2015, 23:58 | #4 |
Erstmal danke für die Rückmeldungen.
@El Machiko: ich stimme dir zu. Ich glaube auch dass der Winter mit das schlimmste für arme Menschen sein muss. Wo ich ganz und gar nicht zustimmen kann, ist deine Aussage, dass arme Menschen es sich meist selbst zu verschulden haben, dass sie arm sind. Und ganz ehrlich, wenn ich selber arm wäre, würde ich es mir unter gewissen (traurigen) Umständen sogar gerne zeigen lassen, wie man in Türen einbricht und in Kellern einschläft. Die Armen als böse abzustempeln halte ich für komplett schwachsinnig. Deine Aussage zeugt von Arroganz und Narzismus. Falls deine Aussagen als Interpretation für das Gedicht gewertet werden sollen, bin ich doch überrascht und verwirrt. In dem Fall bitte weiter ausführen. @Ralfchen: Meine Frage wäre ob "holter-die-polter" als eher positiv oder negativ zu werten ist? wenn positiv, warum? wenn negativ, warum? Was könnte ich verbessern? |
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27.01.2015, 11:31 | #5 |
Dabei seit: 11/2008
Ort: bye the Godfarther! The God? the God!..... Father!
Alter: 40
Beiträge: 949
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Ich bin da etwas überfragt. Es war schon als eine ernste Interpretation und nicht als Luftblasen gemeint. Denke meine Punkte kamen klar rüber.
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02.02.2015, 21:48 | #6 |
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Wow, finde ich einfach genial.
Die Spannung steigt immer mehr, von Strophe zu Strophe. Gefällt mir echt sehr gut, vorallem der Schluss gibt einen noch den Rest, der macht's aus Auch die Kombination von der Hitze und Kälte weckt schon beim Titel das Interesse, da weiß man nicht was da jetzt kommt. Das einzige was ich jetzt etwas komisch finde, wäre diese Stelle: Strophe 5, Zeile 2: 'Unüberhörbar rieselt der Schnee'. Hört man denn den so sehr oder was? Macht mich stutzig LG |
19.03.2015, 04:47 | #7 |
Nein, ich fand einfach das Paradoxe daran so cool. Sollte auch auf den Mindfuck im Kopf des lyrischen Ichs symbolisieren
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