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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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27.08.2008, 19:07 | #1 |
Manchmal...
Manchmal braucht man Zeit
für Schlaflosigkeit, um zu warten bis die nächtliche Stille das strahlende Sonnengelb der Fassade erstickt, bis verwelkte Häuserwände für neue Blüten aufplatzen oder das Morgenlicht dem Berg seinen Heiligenschein aufsetzt. Dunkelheit ist das Eine, das Andere ist unwichtig. Die Augen des Schlaflosen schmatzen leise vor lauter schwarzer Feuchtigkeit. Vielleicht ein Mund voll salziger Leere, angesteckt vom Gähnen der Finsternis, denn nur manchmal braucht man Zeit für Schlaflosigkeit, um zu warten bis die Wasserfontänen auf mitternächtlichem Marktplatz ihren Tanz vergessen und man für immer diese Ruhe in sich trägt. © |
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30.08.2008, 20:53 | #2 |
RE: Manchmal...
Hallo,
bin nach langer Zeit mal wieder am "Stöbern"... Dein Werk hat nen Knackpunkt, der mich schon so oft verzweifeln lies im eigenen Leben. Abwarten ist eben nicht jedermanns Sache und wer denkt schon ans "Beobachten" der Lebenssituation, wenn er unbedingt und am besten sofort auf eben etwas ganz bestimmtes hofft... Dein Werk bringt mich zum Nachdenken über die eigene Hast. Ich dank Dir dafür L.G. Jeanny |
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31.08.2008, 10:58 | #3 |
Hey Jeanny,
das sind mal Worte, die mich mehr freuen als jedes normale Lob. Jeder Dichter will doch hören, dass er seinen Leser zum Nachdenken bewegt hat. Also dafür vielen Dank. glg Demon |
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