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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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23.11.2017, 23:14 | #1 |
Unter Quarantäne
Sie stehn Schlange vor dem Eingang,
nur wen soll ich zu mir lassen? Darf die Eine geht der Haufen, doch ich will ja jede sehen. Ob nun Karo, Juliette oder Franzi, Melisandre, Hannah, Lisa oder Kirsty? Ach ich kann mich nicht entscheiden. Schluss mit: „unter Quarantäne“, denn mein Leben wird bald enden. Also öffne ich die Türe und die lieben Enkelinnen rennen voll Erwartung zu mir. Sichtlich trüben die Gesichter als mein Anblick sie erfreut – lebend steh ich, kaum gealtert. Gute Miene, böses Denken! Enkelinnen ihr müsst lernen eure Münder, eure Seelen, tragen keine Eheringe, haben keine Pflicht dem Andern nachzufolgen. Und warum nur müsste irgendjemand wissen wonach euch das Köpfchen steht? Halt! Was trüben meine Augen? Habt ihr mir das Zeug gegeben? Ihr verdammten, kleinen Hexen! „Und da war er schon hinüber …“ |
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27.11.2017, 19:14 | #2 |
Hallo MiauKuh,
ich werde aus dem Gedicht nicht schlau. Was mir gefällt: auf das Ende des lyr. Ichs wird gut hingearbeitet, insofern ist es erwartbar. Offenbar ist das mit der Quarantäne nicht ernst gemeint, denn sonst könnten die Enkelinnen nicht zu Besucht kommen. Tut mir leid, das Gedicht lässt zu viele Fragen offen. Wolfgang |
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27.11.2017, 19:48 | #3 |
Hey Wolfgang,
danke für deine Worte und die ehrliche Meinung! Ich erkläre dir die Geschichte, sie ist einfach zu abstrus gewesen. Das Gedicht muss ich also vollkommen umbauen. Ein Opa ist schwer krank, steht unter Quarantäne, weil er etwas ansteckendes hat, wo nicht zu viele Personen in den Raum dürfen. Seine Enkelinnen rechnen mit seinem baldigen Ableben. Er möchte, dass sie sich der Reihe nach von ihm verabschieden. Doch dann entscheidet er sich um, lässt alle gleichzeitig rein, alle erwarten einen sterbenden, alten Mann zu sehen, doch er sieht erfreut aus. Völlig zum Missfallen seiner Enkelinnen, denn die wollen das große Erbe machen. Der Opa weiß irgendwie ...... ach weißt du, ich merke grade selber ich hab die gesamte Geschichte vergeigt. Am Ende vergiften sie jedenfalls den Opa, geben ihm irgendwelches Zeug. Dann faselt er noch etwas und sie freuen sich, dass er endlich tot ist. Es war nichts, aber auch gar nichts gut oder lustig daran, selbst mir missfällt es jetzt. Ich sehe ein, ich habe einen viel zu undurchsichtigen Text verfasst. Vielleicht schreibe ich ihn wesentlich deutlicher erneut auf, und in einer anderen Reimform (aabb), denn dass erzählt sich flotter und auch witziger, als das hier. Danke Wolfgang! |
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28.11.2017, 13:03 | #4 |
Hallo MiauKuh,
ich mag Leute, die mit Kritik umgehen können. Wenn ein Text nicht gleich funktioniert, kann man ihn umschreiben - wo ist das Problem? Ich werde die neue Version auch gern lesen. Wolfgang |
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