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28.04.2010, 20:31 | #1 |
Kein Blick zurück
Kein Blick zurück (September 2009)
Hoch oben an der Klippe steht er. Stolz, prächtig und für so lange Zeit eine der wenigen hoffnungsweckenden Zeichen für Besucher dieses öden Landstriches. Der Leuchtturm. Unbeständig scheint sein Licht durch die dunkelste Nacht. Immer? Nein. Im letzten Jahr, da zog ein Nebel auf. Ein Nebel, wie viele andere vor ihm. Doch dieser Nebel blieb, stieg auf, bildete betonharte Mauern, die jedes Licht des Turms verschluckten und immer weniger davon wieder freiließen. Schrecklich war er, der Nebel. Das merkte es auch. Und so brach es die Mauer. Das Nichts. Das, was ihn so lange Zeit nicht sehen ließ. Und es ging. Weiter ging es, immer weiter. Ohne Ziel. Ohne Richtung. Wissend, dass der Turm ihm immer Heimat bot. Wissend, dass es ihm der Turm noch immer anbieten würde. Wissend, dass der Nebel ihm das Heimatgefühl verwehren würde. Und ob es auch wanderte im finsteren Tal fürchtete es kein Unglück, denn du warst bei ihm. Du führtest es auf eine grüne Aue, schenktest ihm voll ein. Gutes und Barmherzigkeit sollten dir folgen ein Leben lang, doch kann es nicht bleiben in deinem Hause. Nimmer dar. Doch nun, ohne einen Blick zurück. Es fühlt sich merkwürdig leer. Etwas fehlt ihm. „Oh, süße Heimat. Immer wird es dich im Herzen tragen und stets wird es dich vermissen, denn du bist nicht bei mir.“ |
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28.04.2010, 22:08 | #2 | |||
Mhh,
nach dem ersten Lesen bilden sich auf meiner Stirn mehrere Falten. Hier sind eindeutig Metaphern am Werk. Ich frage mich nur mit welchem Sinn bzw. welcher Bedeutung. Vom Inhalt halte ich mich daher einfach einmal zurück. Hier ein paar Auffälligkeiten, die ich beim Lesen entdeckte: Zitat:
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Liebe Grüße, Harlekin |
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29.04.2010, 21:55 | #3 | ||
Ging mir ähnlich, als ich den Text herauskramte. ;-) Ich hatte bis dahin vergessen, dass er existiert; er versteckte sich in den Untiefen meines Tagebuches.
Zitat:
Zitat:
Ich befürchte, dass diese Erklärungen nur unzureichend sein können. Dieses "Werk" folgt keiner Struktur und seine Funktion lag darin, eine Gefühlsregung für mich zu fixieren. Als es entstand, war ich auch recht lethargisch - zumindest wenn man der Zeitangabe, die ich dazu geschrieben habe, glauben schenken kann, hätte ich zu dieser Zeit längst schlafen sollen. In der Hoffnung, etwas Klarheit gestiftet zu haben. ;-) In dem Sinne, Exedo |
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