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24.11.2020, 21:49 | #1 |
Dabei seit: 11/2020
Alter: 23
Beiträge: 9
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Chaos
Wir ernten, was wir sähen. Aber alle werfen sie durcheinander, verschiedenste Samen zur gleichen Zeit. Das Feld überwuchert von Unkraut, verdörrt, keine Nährstoffe mehr hält der Boden, ohne Leben, fast tot. Es fehlt der Mut einer der Bauersleute, aufzuhören, Samen auf das erschöpfte Feld zu werfen. Dann würden die anderen endlich sehen, wie friedvoll es daliegt, wenn der Regen darauf prasselt einige Tage später, wie schön und nahrhaft doch die Wildpflanzen sind, die einige Monate danach darauf wachsen. Wie viel Schutz doch die Büsche bieten, ein Jahr darauf. Wie viel Leben doch der Wald schafft, ein paar Jahrzehnte später. Und alles, was sie noch erinnerten, war, dass es gut war, aufzugeben, um anders weiterzumachen.
Aufzugeben ist keine Schande. Lediglich was und wofür sind die Parameter, die bestimmen, ob das Chaos des Lebens vorher oder nachher besser war. |
24.11.2020, 22:06 | #2 |
Dabei seit: 11/2020
Beiträge: 6
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Hi, ich bin ganz neu hier und hab keine Ahnung was gut oder schlecht ist. aber als ich es gelesen habe, sind gute Bilder und Gefühle entstanden. Danke
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26.11.2020, 20:57 | #3 |
Dabei seit: 11/2020
Alter: 23
Beiträge: 9
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Danke für deinen Kommentar, Raedchen
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Lesezeichen für Chaos |
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