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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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29.01.2019, 22:01 | #1 |
Untröstlich
Fließet aus dem Aug ihr Tränen,
all mein Hoffen, all mein Sehnen, meines Lebens schönster Traum ging hinfort mit Gummibaum. Seine heiteren Geschichten wird er nun woanders dichten, all die schöne Schreiberei, ein für allemal vorbei. Schade, dass es so passiert, dass die Lage eskaliert, und das Tischtuch ist zerschnitten, gern würd’ ich zurück ihn bitten. |
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29.01.2019, 23:37 | #2 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Liebe Scnnulle Köhn,
lass dich trösten, Schnulle Köhn, ein Nekrolog ist hier nicht angebracht; ich selber find es auch nicht schön, dass Gummibaum sich dünn gemacht. Ich kenne seine Gründe nicht, die ihn bewegten fortzugehen, und ruf ihm nach, was Goethe spricht, vielleicht wird dann sein Groll vergehen: Feiger Gedanken Bängliches Schwanken, Weibisches Zagen, Ängstliches Klagen Wendet kein Elend, Macht dich nicht frei. Allen Gewalten Zum Trutz sich erhalten, Nimmer sich beugen, Kräftig sich zeigen, Rufet die Arme Der Götter herbei! Sei uns, was dein Name verspricht, sei Ficus elastica und schmeiß die Flinte nicht ins Korn und komm bald wieder - so gerne hört ich deine Lieder, sie gehörten zu den besten hier im Dichterkreis. Also, Gummibäumchen, mach nicht solchen Scheiß! Aufstehn, Krönchen wieder richten und hör ja nicht auf zu dichten! Liebe Grüße, Heinz |
30.01.2019, 01:26 | #3 |
Lieber Heinz,
ich finde deinen Text tröstend und amüsant zugleich und ich habe das Gefühl, er kommt von Herzen. Bin sehr positiv überrascht und erfreut. Aber Gummibaum ist gar nicht beleidigt, ich denke, er ist überaus enttäuscht auf welches Niveau dieses Forum wiedermal abgesunken ist. (So wie ich übrigens auch) Lieben Gruß Schnulle |
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30.01.2019, 23:00 | #4 |
abgemeldet
Dabei seit: 04/2018
Ort: Zwischen den Gedanken
Alter: 57
Beiträge: 697
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30.01.2019, 23:18 | #5 |
so sieht's aus |
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30.01.2019, 23:58 | #6 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Liebe Schnulle Köhn,
das Niveau sei abgesunken? Wenn es so ist, gibt es ein Gegenmittel: Lasst uns bessere Gedichte schreiben, Kritik nicht als persönliche Anfeindung empfinden, nicht über den Klee loben, was schlicht und ergreifend schlecht ist. Lasst uns bei unseren Kommentaren mehr Textarbeit machen. Und lasst uns auch erkennen, dass selbst schärfste Kritik eher zu selbstkritischen Überlegungen führt und unangebrachte Lobhudeleien nicht zur Anhebung des Niveaus führen. Liebe Grüße, Heinz |
31.01.2019, 07:41 | #7 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Liebe Schnulle,
ja es ist schade, dass gummibaum und auch noch einige andere die Schnauze voll haben, und das ist Ralfchens Schuld. Er konnte viel zu lange seine destruktiven Machenschaften ausüben. LG Nöck Zitat:
Kritik muss jeder Vertragen können, es kommt aber auf die Art und Weise an, wie sie vorgetragen wird und sie darf nicht mit Beleidigungen und Kränkungen einhergehen. Du tust so, als ob es von Ralfchen keine persönlichen Anfeindungen gegeben hätte, für mich schienst du immer auf seiner Seite zu stehen. Und ich kann mich nicht daran erinnern, dass du Ralfchens unmöglichem Verhalten, da wo es wirklich angebracht gewesen wäre, mal entschieden entgegengetreten bist. LG Nöck |
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31.01.2019, 10:34 | #8 | |
Zitat:
Wo die Seele laut hinaus schreit, sei gewähret eine Auszeit. Doch auf heimlich-stillem Pfade ganz hinfort? Das wäre schade! Drum, auf steinig- kargen Wegen, willst du Dir's nicht überlegen, dort, in dunkler, öder Fern'? Schließlich haben wir Dich gern! Liebe (Abschieds-) Grüße an den Dichterfürsten Gummibaum! Und vielen Dank für die schönen und gelungenen Zeilen, liebe Schnulle! |
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31.01.2019, 11:51 | #9 |
Ihr Lieben,
Ein Forum, in dem ein respektvoller Austausch möglich wäre.... welch ein Traum... Menschen lieben es, zu beobachten, wie sich Zwei streiten, sie lieben es, andere zu erniedrigen um sich selbst zu erhöhen. Nicht die besten Texte haben die meisten Leser, sondern die unter der Gürtellinie. Es ist so leicht, den anderen verbal zur Schnecke zu machen, ohne ihm dabei ins Gesicht sehen zu müssen. Wenn es nicht Ralfchen ist, dann kommt ein anderer um das Porzellan zu zerschlagen. Es scheint mir fast ein Gesetz, dass Foren, die gut laufen, auf dem Höhepunkt zusammenbrechen, weil irgendwer daher kommt und alles wieder ruiniert. Was Ralfchen angeht, bin ich ratlos. Ich weiß nicht, will er mich verarschen, oder ist er krank. Ich halte mich mit Kritik zurück, da ich nicht einen Satz aus einem "Gedichteschreiblehrbuch" gelesen habe, also nicht kompetent genug bin. Ich bin aber froh, dass es andere tun, denn ohne Kritik gibt's keine Verbesserung. Natürlich gibt es auch für mich Beiträge, die ich absolut gruselig finde. Obwohl ich es mir sehr wünschen würde, bin ich skeptisch, dass sich ein für jeden zugängliches Forum auf Dauer positiv gestalten könnte. Liebe Grüße Schnulle |
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31.01.2019, 16:46 | #10 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Lieber Nöck,
Du schreibst: "...Du tust so, als ob es von Ralfchen keine persönlichen Anfeindungen gegeben hätte, für mich schienst du immer auf seiner Seite zu stehen. Und ich kann mich nicht daran erinnern, dass du Ralfchens unmöglichem Verhalten, da wo es wirklich angebracht gewesen wäre, mal entschieden entgegengetreten bist." Ich habe in meinem Beitrag keine Bezüge zu Ralfchen hergestellt. Dass ich immer auf seiner Seite zu stehen scheine, ist ein schlichter Irrtum. Die "Schlachten", die ich mit ihm (seinerzeit noch unter anderen Nicknamen) geschlagen habe, sind mit den Scharmützeln der jüngsten Zeit überhaupt nicht zu vergleichen. Um den Ton im Forum nicht zu verschärfen, nutze ich andere Wege, um mein Missfallen auszudrücken. Vor allem versuche ich, das, was Ralfchen schreibt, mit einigermaßen objektiven Maßstäben zu beurteilen. Dabei fällt mir auf, dass er eigentlich - was Letreo angeht - keinen Anlass geboten hat, sie zum (wievielten Male?) Gehen zu zwingen. Seine Kritik ist hart und unerbittlich und Zartbesaitete fühlen sich persönlich angegriffen. Meine inzwischen über zehn Jahre in diesem Forum lassen mich Ralfchen mit anderen Augen sehen. (Ich lese allerdings auch seine positiven Bemerkungen). Noch etwas: Die Angegriffenen reagieren manchmal auch nicht in stilvollen Beiträgen (und wenn ich lese, ich kröche Ralfchen in den Arsch, dann könnte ich auch sauer aufstoßend zurück schlagen - mach ich aber nicht). Es ist tatsächlich so: Ich sehe, bei aller berechtigten Kritik an der Form seiner Beiträge, - versuch jetzt mal, nicht zu lachen -, hinter der Fassade des bissigen, gnadenlos kritisierenden Ralf, ein menschliches Herz. Liebe Grüße, Heinz |
31.01.2019, 17:42 | #11 | |||
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Lieber Heinz,
auch wir diskutieren jetzt kontrovers, aber unter Beachtung der einfachsten Regeln des Miteinanders und dann geht auch keiner beleidigt oder als Verlierer vom Platz. Zitat:
Es sah für mich aber manchmal so aus und es heißt, der Sender ist für seine Botschaft verantwortlich. Ich bin erst in den Ring gestiegen, nachdem mir Ralfchen diesen Kommentar zukommen ließ: Zitat:
Ralfchen soll keinen Anlass, das Forum zu verlassen, gegeben haben? Die Fakten sind eindeutig, die kann man nicht beschönigen. Außer Letreo haben gummibaum und Teo dem Forum den Rücken gekehrt und das ganz klar mit Ralfchens Verhalten begründet. Einige andere haben sich nicht zu diesem Schritt entschlossen, haben aber deutlich gemacht, dass sie Ralfchens Verhalten unmöglich finden. Zitat:
Dass hinter Ralfchens Fassade ein menschliches Herz schlägt, ist mir bewusst, aber auch die anderen haben eins. Lieber Heinz, ich halte dich für einen ziemlich harten und fairen Hund, den so schnell nichts erschüttern kann, der sich aber vielleicht deshalb nicht so richtig in andere hineinversetzen kann. Liebe Grüße Nöck |
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31.01.2019, 18:30 | #12 |
Lieber Heinz
Ich denke, Du kennst mich als jemanden, der mit scharfer Kritik umgehen kann. Mit Ralfchen komme ich durchaus zurecht. Doch ich muss jetzt einmal hier Position beziehen:
Bei Ralfchens sog. Kritiken handelt es sich häufig um beleidigende Unterstellungen, die nichts mit Textarbeit zu tun haben. Letreo bezeichnete er als eine Frau, die sich von einem Mann zur Sau machen lässt (keine Unterscheidung zwischen LyrI und Autorin). Häufig bezeichnet er Verfasser von "schlechten" Versen als HartzIV-Empfänger, die sich auf seine Kosten ein laues Leben machen. Leider habe ich heute nur Zugriff über mein Smartphone, sonst würde ich eine Dokumentation erstellen, die eindeutig belegt, dass es sich bei vielen Kommentaren von Ralfchen um beleidigende Provokationen handelt. Wenn dann so getan wird, als könnten die so "Kommentierten" nicht mit Kritik umgehen, dann kann das nur zu einer Verrohung des Klimas führen, die ich auch nicht mittragen möchte. Ich möchte Ralfchen nicht aus dem Forum ausschließen, aber er muss dazu gezwungen werden die Regeln einzuhalten. Künftig werde ich jedesmal den Melde-Button betätigen, wenn ich eine beleidigende Formulierung finde, egal in welchem Faden. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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31.01.2019, 19:31 | #13 |
Ich freue mich über diese sachliche Diskussion.
Wenn's doch nur so bleiben könnte...... Ich konnte leider an Ralfchens Kommentaren gar nichts Erbauliches finden. In meinen Fäden ging es ja fast noch. Aber was andere zu lesen bekamen, fand ich schon sehr beleidigend. Ich habe kein Problem, so etwas zu ignorieren und antworte dann nicht mehr. Aber insgesamt stört so etwas das Klima eines Dichterforums erheblich finde ich. Ich ziehe dann auch vor, solche Orte eher zu verlassen. |
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31.01.2019, 20:41 | #14 | |
Zitat:
will er sich abmelden? Oder ist das eine Gerücht? Er macht bestimmt nur eine kreative Pause bis sich die Wogen hier geglättet haben. Melde dich mal lieber gummibaum, bevor die Damen hier reihenweise in Ohnmacht fallen Liebe Grüße Gylon |
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31.01.2019, 20:57 | #15 |
...Gummibäume sind ja allgemein bekannt für eine starke Ausstrahlung und sehr viel Sex-Appeal...
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31.01.2019, 21:07 | #16 |
Lieber Gylon,
im Thema " Was euch gerade im Kopf rumgeht" habe ich es gelesen, weil ich mich über Gummibaums Schweigen gewundert habe. Ich hab nach seinem letzten Kommentar gesucht und da stand, dass das Forum so unattraktiv für ihn geworden wäre, dass er keine Gedichte und Kommentare mehr einstellen würde. Und das kann ich nachvollziehen. Wäre Nöck nicht " entsperrt” worden und Ralfchen nun gesperrt, was ich für gerecht empfinde, dann wäre ich auch weg gewesen. Ich glaube nicht, dass Gummibaum so schnell wiederkommt, wenn er es überhaupt tut. Und das ist für mich schon ein Grund für eine Ohnmacht. Liebe Grüße Schnulle |
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31.01.2019, 21:11 | #17 |
Ääh? Wo hastn das gelesen lieber Georg?
Ich hab drei im Büro stehen. Aber ich habe noch nix gemerkt. Na ja, vielleicht bin ich zu sehr in die Arbeit vertieft. |
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01.02.2019, 10:51 | #18 | |
Zitat:
erstens war das die Reaktion auf Gylons Ohnmachtsvermutung bei den holden Damen, zweitens hatte ich das Bedürfnis, was Nettes zu posten (damit mal alle auf andere Gedanken kommen). Der letzte Gummibaum, an den ich mich erinnern kann, stand bei meiner Oma im Wohnzimmer (neben dem Eierlikör) . O.k.: Sexi war der nicht, eher treu, zurückhaltend und mit leicht angestaubter Würde. Aber meine Oma mochte ihn... LG |
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01.02.2019, 11:11 | #19 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Lieber Georg,
Zitat:
LG Nöck |
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01.02.2019, 11:17 | #20 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.493
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Er schreibt Grad ein Buch und braucht viel Ruhe.
Das hat mit Vorfällen garnichts zu tun. Es hat was mit der Ruhe zu tun, nicht mit dem Niveau. |
01.02.2019, 11:38 | #21 |
Forumsleitung
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01.02.2019, 14:05 | #22 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Liebe AlteLyrikerin, ileber Nöck,
Ralfchen ist ein Reizthema und ich werde in die Flammen der Entrüstung kein neues Öl gießen, sondern versuchen, die Angelegenheit von einer anderen Warte aus zu betrachten. Es werden sich immer wieder Beiträge finden lassen, die den Kritisierten (und ihren Anhänger/innen) Anlass bieten, sich zu empören. Die Reizschwellen sind unterschiedlich hoch und was dem/der einen als Überschreiten der geschriebenen oder nicht geschriebenen Nettiquette vorkommt, entlockt dem/der anderen ein amüsiertes Lächeln. Mancher kritische Beitrag entpuppt sich schnell als gewollte Provokation. Schaut man genauer hin, wird auf solche Provokationen individuell durch möglichst noch schärfere Reaktionen geantwortet. Außen vor bleibt die Motivation des/der Kritisierenden, nämlich der Wunsch, die Qualität des Gedichts und nicht die Person des/der Autor/in zu bewerten. Wenn Grenzen überschritten werden, klammert man sich an dem Wortlaut der Kritik, die Frage ist: Muss der/die Kritisierte sich von Worten und Sätzen beleidigt fühlen? Wie schon angedeutet: Der/die Betroffene hat seine individuellen "Beleidigungsschwellen". Bei mir sind sie ziemlich hoch und oft stellt sich die Frage: Beleidigt der/die Autor/in durch die Qualität seines/ihres Gedichts vielleicht erst einmal die Leser/innen? Überschreitungen sind für mich immer Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Verletzung der Menschenwürde (bei mir insbes. dann, wenn es gezielt gegen Frauen geht), Aufforderungen zu Gewalt. Hierbei erwarte ich ein sofortiges Einschreiten der Forumsleitung (und kann mich da nicht beklagen). Grenzfälle kann und sollte man durch PN oder EMails besprechen, hilft das nichts, kann man sich an Ilka-Maria wenden. Völlig sinnlos ist es, dem Provokateur selbst zu übertreffen zu versuchen. Das heizt das Klima auf - und wir wollen doch alle keine Klimasünder sein. Den Kram hinzuschmeißen halte ich für falsch. Man versucht, der ehrlichen Selbstkritik ausweichend einen Schuldigen zu finden und Ralfchen bietet natürlich eine Projektionsfläche. Eine virtuelle wohlgemerkt, denn die Erde dreht sich unberührt von den entfachten Stürmen im ebenfalls virtuellen Wasserglas weiter. Ich sehe Ralfchens temporäre Sperre als Chance zur Glättung der Wogen und bleibe bei meiner Meinung: Gäbe es solche virtuellen Provokateure nicht, dann müsste man sie erfinden. "Solche" Provokateure wollen bewusst Widerspruch entfachen (und "solche" bezieht sich nicht allein auf Ralfchen). Dabei kommt schnell der Vorwurf, dass selbsternannte "Alphatiere" die Meinungsführerschaft an sich reißen. Oft sind es aber eher Silberrücken, die es nicht juckt, wenn ein Floh sie beißt. Sie kämen nie auf die Idee, die Flinte ins Korn zu schmeißen, trommeln sich auf die Brust und grinsen sich eins weg. Ende meines "Vortrags": take it easy, schreibt Eure Gedichte und wartet nicht nur auf Elogen. Liebe Grüße, Heinz |
01.02.2019, 14:11 | #23 |
Danke Georg,
aus Ohnmacht erwacht Strich gemacht weiter gelacht Dr. Frankenstein, Gummibaum schreibt ein Buch? Das wäre ja ein guter Abwesenheitsgrund. Willst Dir auch das Leben schön denken ? |
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01.02.2019, 15:28 | #24 | ||
Dabei seit: 12/2009
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Lieber Heinz,
Zitat:
Liebe Grüße Nöck Zitat:
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01.02.2019, 15:38 | #25 |
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Ja das Leben schöndenken ist doch schön Schnulle. Was nutzt all der Ärger?
Ärger ist so eine Art Mutprobe, wie lange man ein Stück glühende Kohle festhalten kann, um es zu werfen. Und sich dann noch irgendwelche komplizierten Erklärungen für den Ärger ausdenken. Mit der Energie die da rein fließt, könnte mancher ein Buch schreiben. Ich hoffe doch Gummibaum schreibt ein Buch. Zumindest stell ich mir das lieber vor. Als alles andere worüber sich die Leute hier den Kopf zerbrechen. Manchmal ist Vergrault werden auch was gutes, es entstehen völlig neue Freiräume. |
01.02.2019, 15:52 | #26 |
Das sind gute Gedanken, lieber Frankenstein, die ich auch teile. Ich nutze meine Energie auch lieber für sinnvolle Dinge. Ärger hat in meinem Leben wenig Raum.
Ich wünsche dir ein harmonisches Wochenende. Liebe Grüße Schnulle |
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01.02.2019, 16:01 | #27 | |
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Hallo Heinz,
Zitat:
Provokationen und verächtliche Kommentare als eigentlichen Wunsch zu interpretieren, die Qualität des Gedichtes zu verbessern, passt halt nicht mit der Erkenntnis zusammen, dass die meisten Menschen unter Druck nicht so gut lernen, geschweige denn ihre feinfühligere Seite erkunden können. Ich wage zu behaupten: Wer zu hart mit sich selbst ist, ist auch hart zu den anderen Ausserden kommt es mir doch sehr zynisch vor, in dem Rahmen, in dem wir uns hier als Menschen begegnen, auf eine prompte Verbesserung zu pochen. Wer sagt denn, dass Kritik immer gerechtfertigt ist und wenn, sofort greifen muss? Ich sehe Kritik als ein Angebot und der andere schaut, ob er zu dem Zeitpunkt etwas damit anfangen kann oder nicht. Manchmal trifft Kritik auch überhaupt nicht den Kern und dann kann es ermüdend sein, in Schubladen gesteckt zu werden, nur weil der andere nicht in der Lage ist, neben sich auch andere Ansichten nach zu vollziehen und bestehen zu lassen. Wenn ich lese, was du geschrieben hast, beschleicht mich das Gefühl, dass du der Ansicht bist, dass der Kritiker immer Recht hat und deshalb provozieren darf und jeder, der die Kritik nicht annimmt oder sich gegen Provokationen wehrt, nur auf Lob gehofft hat. Ich hoffe natürlich, dass ich mich damit irre, denn eine solche Betrachtung ist offensichtlich einseitig LG, Serpentina |
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01.02.2019, 16:03 | #28 |
Forumsleitung
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Es hatte wohl mehr mit Unverständnis als mit einer Reizschwelle zu tun. Wenn du meinen Hinweis, dass du nur weiterhin Öl ins Feuer gießt, richtig verstanden und dir die Antwort darauf gespart hättest, wäre alles gut gewesen. Ich hatte an dieser Stelle einen Schlusspunkt erwartet.
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01.02.2019, 16:52 | #29 | |
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Zitat:
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01.02.2019, 17:02 | #30 |
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Liebe Serpentina,
für Kritik, für Kritiker/innen gilt sinngemäß dasselbe wie für die Autoren/innen: Es gibt selbstverständlich auch für die ersteren - es gibt gute und es gibt schlechte Kritiken. Um es nicht zu akademisch werden zu lassen: Wenn ich ein Gedicht geschrieben habe und es im Forum einstelle, setze ich es dem Urteil der Lesenden aus. Es ist nur allzu menschlich, dass man sich über wohlwollendes Lob freut und über Kritik nicht. Geradezu selbstverständlich ist, dass Kritiken, die von Sachverstand und Einfühlungsvermögen zeugen, "ernster" genommen werden als dümmliches Geschwafel. Es ist wahr: Der Ton, die Wortwahl einer Kritik macht die Musik und ich gestehe, dass ich manchmal selbst über das Ziel hinaus schieße. Wenn ich aber die Gesamtheit meiner Kritiken (der Inhalt von PN oder EMails sieht man ja nicht) ist in der Regel von Lob und Anerkennung geprägt. Ich denke, wir sind uns einig, dass Kritiken fördern und vermeintliche Schwächen aufzeigen sollen. Oft ist es nicht der Inhalt der Kritik, der die Kritisierten auf die Palme bringt und dann schaukelt sich der Dialog zu immer schärferen Streitereien auf. Resultat: Die Kommentare werden umfangreicher als die eingestellten Werke. Ich neige dazu - Du siehst, ich bin da sogar manchmal selbstkritisch - auf einen groben Keil einen noch gröberen zu setzen. Dennoch bleibe ich dabei: Eine Kritik zeugt zumindest davon, dass man das Werk eines/einer anderen wahr genommen hat. Wie "hart" eine Kritik empfunden wird, liegt oft an der schon erwähnten Wahrnehmung des Kritisierten. Ich bin da hart im Nehmen. Hart im Nehmen, das wird man ihm nicht absprechen, ist auch Ralfchen. Du schreibst, dass Du bei mir das Gefühl hast, ich sei der Meinung, der Kritiker habe immer Recht. Dem ist nicht so (ich sagte ja schon, dass es gute und schlechte Kritiken gibt). Den Übersensiblen kann ich nur raten, die in ihren Augen ungerechtfertigte Kritik zu ignorieren. Mir hat Kritik an meinen Werklein, egal in welchem Ton sie geschrieben sind, immer weiter geholfen. Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende! Heinz |
01.02.2019, 18:10 | #31 |
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Lieber Heinz,
dass du zur Selbstkritik fähig bist, ist mir aufgefallen und das wollte ich auch gar nicht in Abrede stellen. Und ganz bestimmt auch nicht, dass du in der Lage bist, förderliche und gute Kritiken zu schreiben. Vielleicht noch soviel : Ob jemand hart im Nehmen ist oder einfach nur den Anschein macht, möchte ich hier nicht weiter beleuchten. Oftmals können Provokateure (nicht alle) gut austeilen und wenn der andere das mit ähnlicher Münze zurück zahlt oder zurück zahlen würde, wird in extremen Fällen der eigene Anteil entweder gar nicht gesehen und weit von sich gewiesen oder als eine besondere Qualität dargestellt und dann denen, die da anders gestrickt sind oder sich aus ebenfalls guten Gründen heraus zurückhalten, als etwas besonderes, gegenübergestellt und schwups hat man das, wie es wirklich ist, hat man Vielfältiges und Persönliches, gedanklich in 2 Lager gespalten. Möge das hoffentlich immer nur vorübergend so sein. Nun ist auch für mich erstmal genug und ich wünsche dir ebenfalls ein schönes Wochenende, Serpentina |
01.02.2019, 18:28 | #32 |
Forumsleitung
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Vielleicht gelingt es Schnulle Köhn, zu ihrem Gedicht einen Gegenentwurf zu verfassen, in dem sie die Kritiker bedauert. Nicht alle, aber jene, die sich große Mühe in ihren Kommentaren geben und dann mit beleidigten Sprüchen der Kritisierten oder deren Verteidiger abgefertigt werden:
Ich schreibe nur für mich. Warum hast du es es gelesen, wenn es dir nicht gefällt? (Man beachte die Logik in dieser Frage!) Das schreibst du nur, weil du etwas gegen mich hast. Du entmutigst die jungen Anfänger, man muss mit ihnen sanft umgehen. Du hast den Text nicht verstanden. Das Metrum ist mir egal, ich schreibe, was mir gerade einfällt. Ich verbessere grundsätzlich nichts, damit der ursprüngliche Gedankengang erhalten bleibt. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Auf die Rechtschreibung und Grammatik kommt es nicht an, nur auf den Inhalt. Auf den Inhalt kommt es nicht an, sondern auf das vermittelte Gefühl. Bitte Account löschen, denn hier wird man nur niedergemacht. In den anderen Foren wurde mein Gedicht aber gelobt. (Schutzbehauptung, die fast nie stimmt.) Usw. usf. Ist es nicht merkwürdig, dass die Kritiker bzw. Kommentierer, die ihre Zeit und Energie in die Auseinandersetzung mit Texten investiert haben und sich derartige Abfuhren holen, sich dafür auch noch als Buhmänner abstempeln lassen müssen? |
01.02.2019, 21:10 | #33 |
Liebe Ilka und auch alle anderen,
ich hatte mit meinem Gedicht wirklich nichts weiter vor als meiner Trauer über Gummibaums Wegbleiben auf Grund der Vorkommnisse im Forum Ausdruck zu verleihen. Dass sich daraus ein Dialog entwickelt hat um Dinge, die geschehen sind aufzuarbeiten und Missverständnisse auszuräumen, das freut mich sehr. Vor allem die Art und Weise des Umgangs miteinander gefällt mir. Ein bisschen habe ich fast Angst, dass sich alle zu sehr zurücknehmen und dann doch wieder der Vulkan ausbricht. Bisher habe ich beim Lesen nur solche Fäden erwischt, in denen es schon beim zweiten oder dritten Kommentar richtig zur Sache ging. Das habe ich dann nicht weiter verfolgt. Sollte ich meine Hoffnung auf das Gute im Menschen vielleicht doch noch nicht aufgeben? Ob ich so ein Gegengedicht verfassen kann weiß ich nicht, kann ja mal drüber nachdenken. Liebe Grüße Schnulle |
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