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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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18.02.2005, 18:41 | #1 |
Der Fall
Viele Fehler noch, die es mit der Zeit auszutilgen gilt, dennoch wäre - wenn möglich konstruktive - Kritik sehr nett.
Der Fall (Sindorns) Ein Äon und zwei lagen zwischen Geburt, des Herren Sildorn, als das Feuer der Götter ihn erweckte und aus dem Nichts Geist und aus dem Geiste Wesen schuf, und dem Tage, als er das göttliche Feuer selbst durchschritt und seine Flügel verkohlten, abfielen und nur noch Narben seine Schultern zierten. Ein Äon und ein Tag dauerte der Sturz, herab aus den göttlichen Sphären, hinab bis zu dem Beginn des Weltenbaumes und weiter, in die Seen des Vergessens und durch die Kälte der Totenreiche, durch das Alles und das Nichts das Chaos, immer tiefer fiel er, und sein Schreien weckte die Völker der Elben aus ihrem Schlaf. Als Sildorn angekommen war, weit jenseits Der Welt, konnte er nur in der Ferne ihre Lichter Und ihre Schatten sehen; lange lag er da, und Umso länger fühlte er nichts, noch dachte er. Sein Leben wurde zur Existenz ohne Form, diese Er ja von den Göttern nur erhalten hatte, doch Mit den Jahren, begann er zu fühlen, Schmerz, Trauer und wenn er sich auch nicht zu erinnern vermochte, ganz war das Licht, in dem er einst lebte, nicht von ihm gegangen, aus der Trauer, wuchs die Erkenntnis und aus dieser die Hoffnung. Ein Äon und drei wanderte er umher, traf weder Wesen, noch Geist und immer weniger nah war er dem Licht der weiten Welt; als er endlich begriff, dass alles Streben Versagen, und das alle Hoffnung nur Enttäuschung war, lag er sich nieder und lernte zu träumen. Und als er viele Jahre lang träumte, wachte er auf und sagte Bei sich, dass er nun zu träumen vermochte; und sein ganzes Streben War es nun zu hassen. Er hasste die Götter, den Schöpfer, aber vielmehr noch sich selbst und die lebenden Wesen, denn leben tat er nicht mehr, noch war er tot – er war. Und als sein Hass am größten war, und die Weltesche selbst Tief unter ihren Wurzeln den Hass spüren konnte und ihre Blätter so sehr schüttelte, dass einer von zehn Menschen starb, sah Sildorn das Tor der Welt vor sich; groß und hoch war die Mauer, die es umgab und klein und dunkel war es selbst, als Sildorn es durchschritt – schrieen die Westwinde auf, die Boten der Götter durcheilten die Lande auf der Suche, doch die alte Frau versteckte Sildorn in ihrem Haus, lehrte ihn sich zu verbergen und gab ihm zu Essen als er hungerte, und gab ihm vom Wasser des Lebens, als es ihn dürstete. Und als zwei Leben vergangen waren, kam Tantuel, der westliche Wind des Meeres an ihre Tür, und fragte, doch die alte Frau Lachte, wie sie es immer tat, über den Wind und das Universum Und dieser ging, und lange kam niemand mehr den steinigen Weg zu ihrem Haus empor. Nur die Wölfe, die ihr das Fleisch Der Menschen brachten, dass sie SIldorn gab, um dessen Hass zu stillen. Und je mehr er aß, desto mehr gewann er wieder an Gestalt und Seine Gestalt war schrecklich und schön. Sein Antlitz war geblieben Nur flammten seine Augen von dem Feuer, das er verlor, nimmer mehr Und seine Schultern waren schwarz von dem Blute, dass unerschöpflich - von seinem Hass geschaffen – aus den Wunden strömte. Je mehr er wieder lebte, desto mehr hasste er das Leben und die Lebenden Und seine Gedanken waren wirr und schweiften zusammen mit seinem Zorn Von Wesen zu Wesen, bis sie bei Kimuriel verweilten, eine schöne Aus dem Volk der Nymphen und Sildorn zwang sie zu sich und aus seinem Hass erstiegen die Chyrten, die blutigen Kinder der Sünde und Kimuriel Sah sie und starb aus Gram. Doch die alte Frau, wurde es nicht müde Ihm das Fleisch der Menschen zu bringen und lange Zeit verging, bis ihm Ein klarer Gedanke kam; er sah hinab auf Kimuriel, die da lag und Als er sie nicht zu erkennen vermochte, wusste die alte Frau, dass seine Und ihre Zeit zusammen vorüber war und sie gab ihm einen Mantel, der in die Farben der Welt getaucht war, auf dass niemand von Oben ihn zu sehen vermöchte. Und erneut wanderte er umher und sah, dass das Wandern im Nichts nicht weniger erfüllend war, als das im Leben; Lange wanderte er und er lernte seinen Hass hinter sich zu lassen, und als Er die Menschen und die Elben sah, die ihn so lange nährten, begann Er zu weinen und aus seinen Tränen wurden die weiten Leeren im Norden, wohin ihm seine Söhne und seine eine Tochter folgten. Bazefol, Ademon und Mamonium schufen ihre Festen im ewigen Eis und Sildorn schritt umher und Liebe wurde aus dem Hass; doch die Chyrten hassten nur und je mehr ihr Vater aus seiner eigenen Verdammung erwuchs, hassten sie ihn mehr und sie zogen die Waffen und sie jagten ihn mit ihren Heeren aus den verbannten Dämonen; nur die Gnade der hohen Elben rettete ihn, als diese ihn bei sich aufnahmen und viele Schlachten wurden um seines wegen geschlagen und viele Elben starben und blieben in den Leibern ihrer Feinde liegen, als der Herr der Dunkelheit selbst erschien und der Welt das Licht nahm. Kein Gott hinderte ihn, die Völker waren verdammt, den Gefallenen zu verbergen, die Völker waren verdorben und verdammt, zu fallen. |
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22.02.2005, 23:40 | #2 |
Abgesehen davon, dass meine Bildung, in diese Richtung wie der Text geht, mit Sicherheit schon nicht ausreichend ist, finde ich das auch verdammt schwer zu lesen.
Die ersten Zeilen gehen noch aber sobald die Zeilen länger werden ist das für mich kaum noch aufnehmbar. Auch ist es dadurch erschwert, dass du manchmal neue Zeilen mit Großbuchstaben beginnst obwohl es kein neuer Satz ist. Es hat mit Sicherheit viel Interessantes auch vom Inhalt her zu bieten aber ich scheiter irgendwie echt daran, den Inhalt überhaupt erstmal aufnehmen zu können. Blue |
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