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17.10.2022, 22:03 | #1 |
Neue Anfänge
Morgen früh geht es los
Zittere am ganzen Körper Zittere vor Aufregung Kann nicht erwarten mich vor ihnen zu fürchten Mich selbst zu überwinden Was werden sie sagen? Was sollen sie schon sagen? Vielleicht lässt mich jemand fallen Doch falle ich auf weiche Matten Habe trotzdem Angst vorm Sturz Auch wenn es nicht logisch erscheint Denn wenn die Füße nicht mehr auf festem Boden stehen Ist der Kopf gleich Meter von der Erde entfernt Und gefallen bin ich schon oft Man müsste meinen ich wüsste wie das ist Und das tue ich Es ist die Matte die den Unterschied macht Gebrochene Herzen und Rippen lassen vergessen Wie die Realität ist Sorgende Blicke und Menschen umgeben mich Betrachten mich von nah und fern Aufstehen muss ich aber selbst Muss nicht alles alleine machen Will mich aber manchmal ein bisschen beweisen Fallen und wieder aufstehen, ja so sind Neue Anfänge -LittleBlueDragon |
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19.10.2022, 13:43 | #2 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo LittleBlueDagon,
mich stört die Überschrift (und der letzte Vers)."Neue Anfänge" lässt vermuten, dass es auch alte Anfänge gibt. Die Wortschöpfung "Neuanfang" ist mir bekannt und oft im Munde von Politikern: "Wir wollen einen Neuanfang wagen". Aber dadurch wirde der Begriff nicht besser, sondern ähnelt sehr dem "weißen Schimmel". Der Überschrift folgt ein sehr prosalastiger Text und ich erkenne darin kein Gedicht. Du reihst Banalitäten aneinander und glaubst, durch Zeilenumbrüche dem Geschriebenen die Form eines Gedichts zu geben. Was soll ich damit anfangen: Denn wenn die Füße nicht mehr auf festem Boden stehen Ist der Kopf gleich Meter von der Erde entfernt Mein Kopf ist im Normalzustand meines Körpers etwa 1,75 m von der Erde entfernt. Sollte ich auf wackligem Untergrund stehen und auf die Schnauze fallen, beträgt der Abstand zur Erde um die null bis zwanzig Zentimeter. Daraus den Inhalt eines Gedichts zu machen - auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Gruß, Heinz |
19.10.2022, 13:53 | #3 |
Forumsleitung
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Die Lyrik gilt als Königsklasse der Literatur, und reimlose Dichtung, meisterhaft umgesetzt, kommt der göttlichen Sphäre nah. Prosa mit Zeilenumbrüchen, deren Inhalt einem Tagebucheintrag gleicht, reicht für die hohe Klasse nicht aus.
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20.10.2022, 15:12 | #4 | |||
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Gruß LittleBlueDragon |
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20.10.2022, 15:49 | #5 |
Forumsleitung
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Da hast du natürlich recht. Ich hatte übersehen, in welcher Rubrik der Text steht. Mea culpa. Da waren meine Füße dem Kopf mal wieder voraus.
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