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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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06.05.2007, 20:23 | #1 |
Gast
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Der Tod, meine Muse
Der Tod, meine Muse
Das Glas vor mir schon leer getrunken, sein letzter Tropfen löscht die Kerze. Sie speit noch ihren letzten Funken, der bald verschluckt wird von der Schwärze. Die Rattenkehlen netzt mein Blut, der Tintersatz für meinen Brief. Schreib’ jedes Wort aus meinem Sud mit Elfenbein ins Blatt, ganz tief. Die Zeit entweicht den Uhren, mein Glas zerspringt in Scherben, ich folge ihren Spuren, der Brief gedenkt dem Sterben. Ins dunkle Licht geführt, mit rotem Mohn genährt, vom Tollkirschmund berührt, er hat den Weg gewährt. |
08.05.2007, 10:37 | #2 |
Gast
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Hallo Sturmherz,
am Besten gefällt mir der letzte Absatz, alles andere ist mir zu brutal aufgebaut. (entschuldige aber so empfinde ich das.) Timo |
08.05.2007, 11:37 | #3 |
Gast
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Hallo Timo,
danke für deinen Kommentar Du brauchst dich nicht entschuldigen aber könntest du mir sagen, was du mit 'brutal aufgebaut' meinst? LG Sturmherz |
08.05.2007, 17:31 | #4 |
Gast
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Hallo Sturmherz,
besonders dieser Vers stößt mich ab: Die Rattenkehlen netzt mein Blut, der Tintersatz für meinen Brief. Schreib’ jedes Wort aus meinem Sud mit Elfenbein ins Blatt, ganz tief. ein Vorschlag: Versprüht hab ich mein ganzes Gut, der Tintensatz ... usw. (mich stört persönlich - Rattenkehlen) Das Glas vor mir schon leer getrunken, sein letzter Tropfen löscht die Kerze. Sie speit noch ihren letzten Funken, der bald verschluckt wird von der Schwärze. Dieser Vers holpert etwas, außerdem stimmt er nicht mit den anderen Silben überein. (siehe 2. Vers) Vorschlag: Das Glas ist schon ausgetrunken, er löschte die letzte Kerze. Es sprühet der letzte Funken, verschluckt wird bald er von Schwärze. Das wäre in acht Silben wie im anderen Text auch. Timo Ps: vielleicht findest du für letzte noch ein anderes Wort. Die Widerholung in so einem kurzen Gedicht, sollte man vermeiden. Mir fälllt aber im Moment nichts dazu ein. |
11.05.2007, 14:29 | #5 |
Gast
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Hallo Timo,
danke für deine Verbesserungsvorschläge, aber ich denke ich werde es bei meiner Version belassen. Deine ist doch sprachlich und metrisch etwas...schwammig. Wen meinst du zB in V2 mit "er"? Also in meiner Version ist es "sein", was sich auf das Glas bezieht. Ich habe die Metrik bewusst so gewählt wie sie ist, darum würde es sich widersprechen, sie in einer Strophe einer anderen anzupassen. In jeder Strophe fällt die Silbenzahl um 1. Die Wiederholung von "letzte/n" möchte ich ebenfalls gerne beibehalten. Ich habe in dem Gedicht mit Vanitassymbolen gearbeitet, und die Vergänglichkeit wird mMn gut durch etwas Endendes, was das "letzte/n" ausdrückt, dargestellt. Aus diesem Grund habe ich auch die Ratten(kehlen) gewählt, weil sie ebenfalls eiin Symbol für die Vergänglichkeit sind. In diesem Sinne, LG Sturmherz |