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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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09.11.2019, 19:01 | #1 |
Ihr Geständnis
Ich liebte sie, ich alter Tor,
ich liebte sie wie nie 'ne Frau zuvor. Nie schöpfte ich Verdacht, egal, was sie an Ausreden gebracht. „Ich muss mal hier hin und mal dort und unbedingt", undsoweiter undsofort. Ich ließ sie immer ohne Fragen gehen, glaubte noch, sie zu verstehen. Und schließlich nahm ich sie in den Arm, begehrte sie, so sexy und so warm. Sie wandte sich mir auch wieder zu, Liebe, Sex waren nicht mehr tabu. Dann fasste sie sich ein Herz und gab mir den großen Schmerz. Sie hatte mich betrogen, am Körper eines anderen gesogen. Denkt auch noch, ich würde ihr verzeihen. Weib, geh fort! Du bist ein Schwein. |
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09.11.2019, 22:00 | #2 |
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hallo lieber Mensch -
also: einen menschen - selbst wenn es eine wunderbare frau, aus dem geschlecht der femininen ist - sollte man nicht mit einem schwein aufwerten. schweine sind wunderbare wesen. und ich denke, eine schweinen betrügt ihren saubären nie. ich liebe schweine - wie alle anderen tiere ausser komodo varane, tsetsefliegen und moskitos. den text finde ich super, denn er erzählt etwas dass ich als ich jung war nicht erlebte, denn alle frauen waren einfach besessen von mir. später dann wurde ich als älterer mann natürlich betrogen. eine junge göttin braucht auch hin und wieder frischfleisch. dafür hatte ich immer verständnis - es war mir egal, weil ich wusste dass es keine treue geben kann. ich war NIE treu. die einizige frau die mir jemals weh tat war meine über alles geliebte Niki. das hatte mich erstmals in meinem leben zum weinen gebracht. und heute behandelt sie die männer genau wie du es beschreibst - aber noch viel härter. jedenfalls bei mir war sie die zärtlichste und süsseste nymphe. sie sagte (wir telefonieren jeden tag) die liebevollen zeiten gab es nur mit mir und jetzt ist sie nur mehr eiskalt. hm ja - aber ich habe wie immer glück, den Jessy ist eine traumfrau. aber dein text ist so herrlich aus dem leben, denn er trifft mit großer signifikanz auf allle alten männer zu, die in sogen. beziehungen mit jungen frauen sind. vlg r |
09.11.2019, 23:25 | #3 |
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Hat zwar nicht direkt mit dem Text zu tun, aber es drängt mich zu widersprechen: Es gibt Treue, und das hat nichts mit dem Alterschied eines Paares zu tun. Ich könnte das begründen, will aber nicht vom Text ablenken.
Im Gegensatz zu dir finde ich ihn misslungen, man hätte ihn wesentlich besser schreiben können. Außerdem liest sich die vierte Strophe ziemlich peinlich, und das Schwein passt auch nicht so recht. Wer ein weibliches Wesen beschimpft, hätte wohl eher zur Sau gegriffen. |
09.11.2019, 23:46 | #4 | |
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Zitat:
st1 würde ich daher so schreiben: Ich liebte manche Frau davor, doch nur bei ihr wurd' ich zum Tor. Ich war naiv ohne Verdacht und sie hatte mich ausgelacht. |
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10.11.2019, 00:13 | #5 | |
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Zitat:
Ich bleibe dabei. Es gibt die Treue. Der Mensch besteht nicht nur aus Trieb - das wäre ziemlich schlimm. Bei seiner Geburt wurde ihm die Fähigkeit mitgegeben, seinen Verstand zu entwickeln, Entscheidungen abzuwägen und Wertigkeiten festzulegen. Außerdem ist der Mensch ein Wesen, das vertrauen können muss. Wenn kein Vertrauen in einer Partnerschaft herrscht, geht der Mensch seelisch kaputt. Von festen Werten und Vertrauen hängt schließlich das Wohl und Wehe einer Familie ab, weil uns nun einmal die Natur abverlangt, unsere Kinder viele Jahre aufziehen und sozialisieren zu müssen, ehe wir sie in der Welt überlassen können. Mit Verliebtheit und der Sucht nach immerwährender Glückseligkeit und dem täglichen Kick ist das nicht zu machen. Diese unreife Form der "Liebe" ist keine Liebe, sondern eine Idealisierung des Menschen, mit dem man es "gerade treibt". In meinen Augen ist das vergleichbar mit Fastfood. Da nützt auch die glanzvolle Verpackung nichts, wenn man innen nur Kalorien ohne Nährwert vorfindet. Dazu kommt die Veranlagung und Sozialisierung eines Paares. Betrug am Partner wäre für mich nie in Frage gekommen, denn ein Versprechen, auf dem Vertrauen aufgebaut ist, bleibt ein Versprechen. Was ich zusage, dazu stehe ich und halte es ein, da kann kommen, was wolle. Auch ich hatte mich während meiner Ehe in einen anderen Mann verguckt, auch ich wurde von anderen Männern angebaggert - na und? Mir reichte das, um mich gut zu fühlen. Ich muss keine Affäre mit einem Mann beginnen, in den ich verliebt bin, denn das endet früher oder später im Desaster. Warum also sollte ich mir etwas, das eine wunderbare Freundschaft sein könnte, durch blödsinnigen Sex verderben? Oder anders gesagt: Ich muss nicht besitzen, was ich liebe. Das Gefühl der Liebe für einen Menschen habe ich auch so, und das kann mir niemand nehmen. |
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10.11.2019, 00:39 | #6 |
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ok ich akzeptiere deine sozio-liebes-studie...wir erleben die dinge jeweils aus einem anderen horizontalem betrachtungspunkt. man kann mit dem anderen ungeachtet der nicht erlebten bilder und tatsachen auch umgehen.
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10.11.2019, 01:55 | #7 | |
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Zitat:
Hast du eine Famile gegründet? Kinder gezeugt? Einer Frau Schutz versprochen, die dein Kind ausgetragen hat und deines Schutzes bedurfte? Warst du der Kumpel, mit dem man durch Dick und Dünn gehen konnte? Hast du deinen Kindern Lesen und Schreiben beigebracht, ihnen die Angst vor dem Zahnarzt genommen, ihnen Fahrradfahren beigebracht und wie man die Schuhe schnürt? Hast du mit ihnen Hausaufgaben gemacht, Englisch und Latein geübt, dich mit Lehrern und Lehrerinnen herumgeschlagen, die ihren Job nicht konnten, und hast du dich ganz nebenbei noch mit den Launen und Wehwehchen eines Ehemannes beschäftigt, für den ein zahnärztlicher Eingriff die Apokalypse war ... Erzähle mir bloß nix von deiner horizontalen Betrachtung, die ja nur ein Matratzentest ist. Das Leben findet nicht linear oder geometrisch, sondern im Raum statt, und das ist bekanntlich die dritte Dimension. |
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10.11.2019, 02:37 | #8 |
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10.11.2019, 12:37 | #9 | ||
Hallo ihr beiden,
hier hat sich ja eine lebhafte Diskussion entwickelt. Ralfchen, ich stimme dir zu. Der Mensch ist von Natur aus eben nicht monogam. Zitat:
metrisch hätte man ihn sicher wesentlich besser schreiben können. Aber mir spukte etwas im Kopf herum, das heraus wollte, und das hat eher mit dem Geständnis an sich als mit der Untreue zu tun. Ich tippe mal darauf, dass du die Zeile hier peinlich findest: Zitat:
"Sie hatte Sex mit einem andern Mann, glaubt, dass ich das verzeihen kann" klingt vielleicht nicht peinlich, aber mE für diesen Moment, in dem der Betrogene das kapiert, viel zu steril und unbeteiligt. Was noch peinlicher als das Geständnis an sich ist, ist die Erwartung: "Jetzt habe ich ja alles gestanden, jetzt wird der Partner mir schon verzeihen, er kann ja gar nicht anders." Pustekuchen! Wer Stolz hat, der wird als Betrogener nie so denken. Übrigens, das ist nicht autobiographisch, nur als Hinweis. LG DieSilbermöwe |
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10.11.2019, 13:09 | #10 | ||
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Zitat:
Wer lieber von einem Bett ins nächste hüpft oder sich seiner nicht sicher ist, sollte keine Partnerschaft eingehen und in die Zukunft gerichtete Versprechungen machen. Man kann nun mal nicht alles haben und sollte sich auch bewusst sein, dass man mit einer festen Verbindung eine Verantwortung übernimmt. Jedem Trieb nachzugeben, nur weil ein reichliches Angebot lockt, führt in die Fettsucht, in den Alkoholismus, in die Drogensucht und in die Promiskuität. Zitat:
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10.11.2019, 15:27 | #11 | |
Zitat:
Der Mensch ist nun mal schwach..... Ich gehöre zwar auch eher zu den Starken, das heißt aber nicht, dass ich es nicht verstehen kann, wenn andere ihren Schwächen nachgeben. |
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10.11.2019, 15:42 | #12 |
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Habe ich jemals behauptet, dass ich Schwächen nicht verstehen oder verzeihen könnte? Mit mir kann man lange Schlitten fahren, bis ich tabula rasa mache. Das kann mich aber nicht davon abbringen, nach meinen Wertvortellungen und Überzeugungen zu urteilen bzw. danach, wie ich handeln würde. Leute, die ihre Meinung ständig nach dem Wind richten, gibt es schon genug, und mit ihnen zu tun zu haben erhöht nicht gerade den Spaßfaktor.
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10.11.2019, 15:53 | #13 |
Gelöscht, spielt für das Gedicht keine Rolle.
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10.11.2019, 19:53 | #14 |
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Vielleicht findest du diese Diskussion über Treue und Fremdgehen interessant:
https://www.youtube.com/watch?v=pl-EKY0LCkg Bemerkenswert, wie unterschiedlich die Menschen argumentieren. |
10.11.2019, 21:07 | #15 | |
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Zitat:
und ja ich denke ich bin auch ein wenig stark - aber wenn es um frauen geht sehr sehr schwach. |
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11.11.2019, 07:48 | #16 | |
Zitat:
Aber in meinem Gedicht sollte es gar nicht um das Fremdgehen an sich gehen, sondern darum, dass ein Geständnis eigentlich komplett daneben ist und gar nichts rettet, sondern komplett nach hinten losgehen kann. Habe ich wohl nicht gut transportiert. |
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11.11.2019, 12:24 | #17 | |
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Zitat:
Wenn einer wie Schwarzenegger dann noch den Vogel abschießt, indem er sich nicht nur mit dem Kindermädchen einlässt, sondern es auch noch schwängert, kann ich das, was er dadurch in den Sand gesetzt hat, nur als hirnverbrannt einordnen. Blöder kann man sich nicht anstellen. So eine Affäre hat ja nicht nur mit Sex zu tun, sondern mit öffentlicher Bloßstellung der Ehefrau. Sie konnte gar nicht anders handeln, als ihn an die Luft zu setzen, denn als Unternehmerin ging es um ihre Autorität. Nicht jeder kann sich ein dickes Fell wie Hillary Clinton leisten, wenngleich nach Bills Affäre auch in der Pennsylvania Avenue ordentlich die Hütte brannte. Aber auch in "einfachen" Kreisen kann es um andere Dinge gehen als nur um Sex: Eine meiner Freundinnen musste sich sagen lassen, es sei kein Geld da, um dringend benötigte Schuhe für die Kinder zu kaufen; aber es war genug Geld da, dass ihr Ehemann seiner Geliebten ein brandneues Auto für 16.000 Mark vor die Tür stellen konnte. Nett, oder? Der Fall einer anderen Freundin: Ihr Ehemann wollte ihr eine teure Perlenkette geben, die eigentlich für die Geliebte gedacht gewesen war, diese aber aus Skrupel ausgeschlagen hatte. Die Ehefrau schlug ihm die Halskette um den Kopf und warf sie ihm vor die Füße - zu recht, denn gemackloser wie dieser Typ kann man nicht vorgehen. Das sind nämlich die kleinen Nebenspielchen, die stattfinden können, wenn es nicht beim Seitensprung bleibt, sondern zu einer Affäre kommt. Aber selbst bei einem Seitensprung kann passieren, dass das Objekt der vermeintlich einmaligen Begierde plötzlich die Ehefrau bzw. den Ehemann anruft oder vor der Haustür steht. Alles schon dagewesen. Ich habe sogar einmal mitbekommen, dass der "beste Freund" den anderen Freund an die Ehefrau verpfiffen hat, statt die Aussprache für sich zu behalten. Der Freund hatte sich beiden verpflichtet gefühlt und die für ihn richtige Lösung gewählt - bis dahin hatte die Ehefrau und Mutter eines kleinen Kindes nämlich nicht gewusst, dass hinter den Trennungsabsichten ihres Mannes eine andere Frau stand. Ich könnte mit den Geschichten, die ich im Laufe meines Lebens zu diesem Thema gehört habe, ein Buch füllen. Es ist erschreckend, was bei einer vermeintlich "verzeihlichen, da naturgegebenen Schwäche", die den Verstand ausschalten lässt, an Charakterzügen hochkommen kann. Dort liegen nämlich die wahren Schwächen begraben, und wehe, sie kommen zum Zuge. Es sollte zu denken geben, dass 99,9 % der Personen, die im HR1-Talk die Frage gestellt bekamen, wie wichtig ihnen Treue sei, antworteten: "Sehr wichtig." Nur eine einzige Frau in all den Jahren, in denen ich die Sendung hörte, sagte: "Nicht wichtig." |
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11.11.2019, 14:00 | #18 |
Mag ja alles sein, aber das ist mir alles viel zu weit vom Thema des Gedichtes weg. Hier geht es darum, dass jemand so naiv ist zu glauben, mit einem Geständnis würde sich nichts ändern und dann alles vor die Füße geworfen bekommt. Dabei war er/sie doch so ehrlich...
Aber am besten löschen wir das ganze verunglückte Gedicht. |
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11.11.2019, 14:52 | #19 |
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11.11.2019, 18:11 | #20 | |
Das hast du doch selbst geschrieben:
Zitat:
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11.11.2019, 18:52 | #21 |
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Ja, von mancher Formulierung her gesehen stimmt das. Aber von verunglückt im inhaltlichen Sinne wollte ich nicht sprechen. Ich reagierte dieses Mal nicht auf die Wortwahl, sondern auf deine Selbstkritik, die anvisierte Wirkung beim Leser nicht erreicht zu haben. Der erwartete Schwerpunkt sollte, wenn ich dich recht verstanden habe, auf der Frage liegen, ob es immer sinnvoll sei, durch ein Geständnis eine Partnerschaft zu gefährden. Darüber hätte natürlich auch heftig diskutiert werden können, denn diese Frage ist genauso heikel wie alle anderen Aspekte, die wir diskutiert haben. Deshalb halte ich es für keineswegs verunglückt, dass du sie mit deinem Gedicht gestellt hast.
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11.11.2019, 19:11 | #22 | |
Zitat:
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11.11.2019, 19:57 | #23 | |
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Zitat:
so läuft das. *)Samy ist nun 30 und ich hatte sie mit 18 kennengelernt und wir dateten fast 5 jahre lang und sie kam in der folge, nachdem ich sie 2011 verlassen hatte 5 mal zu mir zurück) |
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11.11.2019, 20:51 | #24 | |
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Zitat:
Ich würde nicht insistieren, danach zu fragen, wenn ich die von dir geschilderte Situation nicht gründlich kennen würde und mich lange Zeit damit beschäftigt hätte. |
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12.11.2019, 07:50 | #25 | |
Wie gesagt, ich habe früher schon sehr lange darüber diskutiert und der Auslöser dafür, das Gedicht zu schreiben, war völlig banal es hat auch nichts mit meinem Freundeskreis zu tun.
@Ralfchen Zitat:
Wäre ein Thema für ein anderes Gedicht. |
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12.11.2019, 09:59 | #26 |
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12.11.2019, 21:03 | #27 | |
Zitat:
Selbst auf der Beziehungsebene von Freier und Hure herrscht eine Klarheit. Die Wahrheit macht frei. Alles Liebe Blade |
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12.11.2019, 21:31 | #28 | |
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Zitat:
Leute, vergesst es. Hier geht es um Paarbeziehung und wie sie Bestand haben kann. Lügerei ist dabei Gift. Aber wie steht es mit der Offenheit? Ich kannte ein Paar, da hatte sich der Mann in eine andere Frau verliebt. Das Resultat: eine Dreierbeziehung. Die Ehefrau sagte mir, das hätte ihr Spaß gemacht, wenn es funktioniert hätte. Ich hatte das selbst beobachten können, als ich zu Gast war, denn sie gingen alle drei liebevoll miteinander um. Bis die Ehefrau zu mir kam, völlig aufgebracht: Wenn sie ein Waffe gehabt hätte, hätte sie ihren Mann erschossen ... Was war passiert? Ganz klar: Es gab Verschiebungen, bei denen immer einer in der Dreierkonstallation auf der Strecke blieb. Die Ehefrau, die zwei Kinder zu versorgen hatte, rückte immer mehr in die Rolle des Establishments, das schon irgendwie funktionierte, während sich der Ehemann mit der Geliebten amüsierte. Ergebnis: Die Ehefrau setzte dem Gemahl die Pistole auf die Brust nach dem Motto, sie oder ich. Er servierte die Geliebte ab. Ob Offenheit oder Lüge: Das Ergebnis ist immer ein Vertrauensbruch und seelischer Schmerz, der vermeidbar ist. Ich plädiere nach wie vor, den Verstand einzuschalten und die Vernunft walten zu lassen: Bedenkt die Konsequenz! Dann wird ein Geständnis gar nicht nötig. |
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12.11.2019, 22:02 | #29 |
Amen
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12.11.2019, 22:09 | #30 |
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Für mich ist eine Beziehung mittlerweile unvorstellbar geworden.
Was meine Eltern mir vorlebten (52 jahre verheiratet und zufriedene beziehung), existiert nicht in dieser Gesellschaft. Ich habe einen Kumpel, der ist jetzt seit 11 Jahren vergeben. Bekommt jetzt ein Kind und sagt zu mir: "Ich hätte gern mal meine Ruhe, wäre gern single". Alle anderen im Bekanntenkreis haben sich gegenseitig betrogen, in dem Fall gingen die Frauen ausnahmslos fremd und die Männer haben gelogen, um sich Freiraum von der "Zicke" zu schaffen. Eine Freundin, die gut zehn Jahre älter als ich ist, hat aus wirtschaftlichen Gründen geheiratet und nicht aus Liebe. "Wenn ich Liebe und Spaß will, hätte ich mir jemand anderes gesucht." Sagte sie. Da schüttelts mich. Als Single ist man alleine, keiner nervt, keiner kann betrügen, keiner kann lügen. Man kann in seinem eigenen Tempo leben und ist niemanden etwas schuldig. Und je älter ich werde, desto leichter wird das auch. Was du beschreibst Ilka, klingt furchtbar. Bloß gut, ich muss sowas nicht in meinem Leben haben. |
12.11.2019, 22:49 | #31 |
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Gib die Hoffnung nicht auf, Eisenvorhang. Es gibt die Ehrlichen und Zuverlässigen. Du darfst bloß nicht wegen schlechter Erfahrungen dünnhäuig werden und niemanden an dich heranlassen. Wenn's schief geht, okay, ist halt Lehrgeld. Aber irgendwo ist jemand, der zu dir passt.
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12.11.2019, 23:01 | #32 |
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Das ist sehr lieb von Dir Ilka!
Verschlossen bin ich nicht, und hoffnungslos auch nicht. Ich weiß die "Gnade" unserer Zeit zu schätzen. Reichtum, relativ stabile Wirtschaft, kein Krieg und moderne Medizin - da muss es ja auf der Hand liegen das mindestens der Mensch richtig bescheuert sein muss. Wie kann man da hoffnungslos sein? Wer in DE jammert, hat in meinen Augen Zufriedenheit und "Glück" auch nicht verdient. Trotzdem muss ich nicht mein Herz und meine Seele sinnlos als Brennholz ins Feuer werfen. Irgendwann kommt schon mal wieder jemand, den ich definitiv nicht suchen werde, den ich sehe und der mich sieht. Und dann ists gut und wenn nicht, dann ists auch gut. Im Moment bleibt nicht viel Zeit, ich lerne nämlich Geschichten zu schreiben. Danke Ilka. :-)) |
13.11.2019, 07:40 | #33 | ||
Zitat:
@BladeRuner Zitat:
Mehr sag ich zu diesem blöden Gedicht nicht mehr |
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