|
|
Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
15.11.2009, 23:48 | #1 |
Zerrissen
Schlag zu...
Mach es kaputt... Zerschlag es wie den Spiegel damals... Zerreis es in Stücke... Zeig ihm, dass es absolut NICHTS wert ist... Zerfetz es in der Luft und lass es NIEMALS wieder auferstehen! © Motti´s Own World |
|
16.11.2009, 20:00 | #2 |
Zunächst drei Anmerkungen:
1. "Mach es kaputt" finde ich etwas platt formuliert. 2. Ich persönlich hätte nach den Zeilen Ausrufungszeichen statt der drei Punkte verwendet. 3. "Zerreißen" schreibt man mit ß. Nun aber zum Text selbst: Ich weiß nicht so recht, was 'es' genau ist. Das finde ich gut, da wohl jeder solch ein 'es' kennt, das er loswerden möchte und somit interpretiert es jeder anders. Andererseits spricht der zerschlagene Spiegel für ehemaligen Selbsthass, so deute ich das zumindest. Ich sehe also in dem Gedicht eine Aufforderung, sich gerade von diesem Selbsthass endlich abzuwenden, ihn zu zerstören. Letztendlich denke ich aber, dass 'es' für vieles steht. Ein sehr emotionaler Text, der vielleicht noch ein wenig Feinschliff gebrauchen könnte, aber sonst gut. Grüße. |
|
16.11.2009, 22:23 | #3 |
Ganz lieben Dank, Phbipp.
1. Ich habe es mit Absicht so geschrieben, weil für mich zerstör es zu "hochgestochen" klingt. 2. An für sich keine schlechte Idee, aber die Punkte stehen eben auch dafür, dass man eben nicht weis, was "es" ist. Äääh klang das jetzt logisch? 3. Hast du Recht. Genau so sollte es sein, einerseits sollte man den Selbsthass erkennen, aber man soll eben auch, wenn man möchte seine eigenen Gedanken einfließen lassen. Naja, dass Gedicht sagt nicht unbedingt, dass man sich vom Selbsthass befreien soll, sondern eher, dass man (ich) sich besser vorher selbst zerstören sollte, bevor es dazu kommt, dass man andere zerstört. Freut mich auf jeden Fall, dass er scheinbar gefällt. Lieben Dank, Phobipp. |
|
17.11.2009, 20:20 | #4 | |
Zitat:
Das klingt sicherlich einfacher, als es ist. Unmöglich ist es aber nicht. Grüße. |
||
17.11.2009, 23:01 | #5 |
Ja ich weis...
|
|
17.11.2009, 23:30 | #6 |
man sollte sich miemals selbst zerstören und auch nicht von anderen zerstören lassen.
es gibt immer momente in denen man denkt man kann nicht weiter machen, das kenn ich selber und andere sicher auch, aber es gibt bestimmr immer eine möglichkeit sich besser zu fühlen und diesen gedanken zu verlieren und von sich wegzuschieben... trotzdem guter text in den ich mich hineinversetzen kann... lg susanna |
|
17.11.2009, 23:49 | #7 |
Freut mich, dass er deinen Geschmack getroffen hat.
|
|
27.11.2009, 23:46 | #8 |
Liebe Sonja,
gerade das "es" ist für mich am aussagekräftigsten in diesem Gedicht. Das Mädchen hat seine Identität durch unsagbare seelische Tortur und Schmerzen verloren, dass sie sich beim Blick in den Spiegel nur als "es" bezeichnen kann. Auch die.... nach den Zeilen sind für mich logisch, ich würde sie als Hilferuf deuten. Sehr, sehr schmerzvolle Zeilen, die ich hier von dir gerne gelesen habe. Liebe Grüße von Rena |
|
28.11.2009, 00:55 | #9 |
Oh freut mich wirklich sehr, Rena.
Besonders, da ich aus deiner Antwort lese, dass du es wirklich verstanden hast. Ganz lieben Dank. |
|
28.11.2009, 01:45 | #10 |
Schön, liebe Sonja,
ich kenne dich ja schon eine ganze Weile und kann mich deshalb gut in dich hineinversetzen. Einen lieben Gruss von Rena |
|
28.11.2009, 02:18 | #11 |
*einfachfreu*
|
|