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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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10.01.2010, 17:34 | #1 |
Ein Mann von der Strasse
Ein Mann von der Strasse
Gestern traf ich einen Mann, der fragte mich nach ein paar Groschen, ich kramte in meiner Tasche und holte etwas Kleingeld raus und gab es ihm. Er bedankte sich. Ich sagte: ist schon gut! So kamen wir ins Gespräch, und er fing an zu erzählen: Hör´ zu mein Junge, ich bin ein Mann von der Strasse, meine Heimat ist die ganze Welt, meine Wohnung ist der Wald mit seinen herrlichen Bäumen und Lichtungen, meine Liebe gebe ich den Tieren und Pflanzen, mein Glaube gehört der Natur, ich bin ein Mann von der Strasse. Er machte eine Pause und ich sah, wie seine Hände zitterten und seine Augen feucht wurden, wir sahen uns einen Augenblick nur stumm an. Dann sagte er: Danke! Ich Danke dir fürs zuhören, dafür das di deine Zeit geopfert hast für einen Mann von der Strasse. Dann ging er seinen Weg, einen Weg der niemals endet und ich sah in noch eine Weile nach und ich dachte: Wie lang wird dieser Mann noch seine Heimat behalten können? Wie lang wird er noch seine Wohnung bewohnen können? Wie lange wird er noch seine Liebe geben können? Und wie lang wird sein Glaube noch bestand haben? Wie lang noch wird es dauern, bis der Mensch dies alles zerstört hat? © Bruno F. Spotted Bear |
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13.01.2010, 12:16 | #2 |
Dein Gedicht beeindruckt mich sehr und hinterläßt einen Kloß in meinem Hals.
Dieser Mann ist eins mit der Natur...und das ist etwas Wunderbares. Nur der Mensch kann dafür sorgen, dass uns diese Natur, die wir brauchen wie die Luft zum Atmen, erhalten bleibt, in dem er der Zerstörung ein Ende macht. Liebe Grüße von Rena |
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13.01.2010, 13:50 | #3 |
Hey Mato,
wieso hast du keine " benutzt? Hat das einen bestimmten Grund? Dein Gedicht ist wirklich berührend, da hat Rena schon recht! Es ist real! Und das macht es so unwahrschreinlich rührseelig und gut! Ich denke man sollte nie vergessen, dass Menschen die auf der Strasse leben auch nur Menschen sind, auch wenn sie kein Dach über dem Kopf und nicht jeden Tag etwas zu essen haben. Dein Gedicht hat mich sehr an einen Mann erinnert, den ich mal kennenlernen durfte. Er hat auch auf der Strasse gelebt und somit hat mich dein Werk doch ein wenig in diese Zeit zurückversetzt. Ich danke dir für diesen Ritt in einen hauptsächlich positiven Teil meiner Vergangenheit. Ganz lieben Gruß, Sonja. |
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13.01.2010, 18:40 | #4 |
nein sonja, es gibt keinen grund für die fehlenden " ... "
keine ahnung warum ich sie nicht gemacht habe. |
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13.01.2010, 19:34 | #5 |
Macht ja nichts.
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