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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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10.01.2014, 21:04 | #1 |
Auf dunkler Leinwand
Wie schön bist du. Dein Glanz im Blick entfaltet
in mir ein Oh! Und sieh, an deinem Ohr lockt eine Perle: schimmert fein hervor, was in dir anfragt, sanft, noch ungestaltet. Dem Schimmern gleichst du, Zeigen und Verhüllen, sich Nähern und Enteilen ist in dir, die Wendung deines Kopfes, hin zu mir, beflügelt, ein Erwartetes zu stillen. Doch bleibe so, ich mag dich nur gestalten als lichtes Bild auf Leinwand, am Gestell. Ich werde malend in der Schwebe halten den rätselhaften Bann. Er weicht so schnell. Wie die erträumten Küsse Lippen spalten, so teile Schönheit Dunkel, mach es hell. Nach Vermeer: Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge |
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10.01.2014, 23:10 | #2 |
R.I.P.
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Lieber gummibaum -
leider kann ich mir kein immergültiges Lob zurechtbasteln, das ich dann jeweils unter Dein so gutgelungenes Gedicht - hier Sonett - auf ein Gemälde setzen kann.
Also: Wunderbar geraten, wahrlich kongenial! Ich ziehe einmal mehr meinen Hut. Lieben Gruß von Thing |
10.01.2014, 23:33 | #3 |
Wie schön, Thing, dass du zu vorgerückter Stunde noch vorbeischaust. Ich danke dir herzlich. Ab nächster Woche werde ich dann wieder dürftiger kritzeln, da die Ferien vorbei sind.
Die eine gute Nacht! Alles Liebe von gummibaum |
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11.01.2014, 12:00 | #4 |
Gefällt ausgezeichnet, sehr lyrisch, sehr schön in Sprache und Inhalt.
LG wolfmozart |
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11.01.2014, 14:20 | #5 |
Danke, lieber wolfmozart. Vielleicht wird es dennoch geringfügige Nachbesserungen geben.
LG gummibaum |
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11.01.2014, 19:01 | #6 | |
abgemeldet
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Zitat:
Zuchtperlen? |
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11.01.2014, 19:24 | #7 |
R.I.P.
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12.01.2014, 19:59 | #8 |
1. Strophe geändert:
Auf dunkler Leinwand Wie schön bist du! Des Blickes Glanz entfaltet in mir ein Glück, und sieh, an deinem Ohr lockt eine Perle, und sie hebt hervor, was in dir anfragt, sanft, noch ungestaltet. Dem Schimmern gleichst du, Zeigen und Verhüllen, sich Nähern und Enteilen ist in dir, die Wendung deines Kopfes, hin zu mir, beflügelt, ein Erwartetes zu stillen. Doch bleibe so, ich mag dich nur gestalten als lichtes Bild auf Leinwand, am Gestell. Ich werde malend in der Schwebe halten den rätselhaften Bann. Er weicht so schnell. Wie die erträumten Küsse Lippen spalten, so teile Schönheit Dunkel, mach es hell. |
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12.01.2014, 21:11 | #9 | |
abgemeldet
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Zitat:
Ich meine dich mir vorstellen zu können, wie du in Pariser Bohème-Lokalitäten gegen Ende des 19., Anfang des 20.Jahrhunderts deine dichterischen Huldigungen rezitierst - und selbigen die "Besungenen" andächtig doch auch amüsiert lauschen, dir immer wieder Absinth oder/und Kaffee nachgießend ...* * War da auch mal ein "kommendes Talent" - etwa Picasso - dabei, dem noch nach öffentlicher Anerkennung und "Brot" dürstete und darum bei dir ein Gedicht in Auftrag gab? Souhait vous avez une soirée agréable - avec ma sympathie ... |
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12.01.2014, 21:33 | #10 |
Ja, so ähnlich war das. Gut getroffen. LG g
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12.01.2014, 21:56 | #11 |
abgemeldet
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Dacht' ich's mir doch! *
* Warum eigentlich hast du was gegen bucklige Glöckner, z.B. den Henri de Toulouse-Lautrec - der sich dann immer bei der alten "Notre Dame" ausgeweint, unter deren Glocken geflüchtet hat? Wir tragen ALLE uns'ren "Buckel"! |
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