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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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05.05.2007, 22:16 | #1 |
Ein weiterer Traum von Dir
Ja, dieses Gedicht hat noch einige Makel, wenn es um das Metrum geht, und textlich gesehen auch, aber vor allem würde ich gerne eure Meinung zum Thema hören. Das soll aber nicht bedeuten, dass man nichts zum Rest schreiben darf. ;D
Ein weiterer Traum von Dir Dich allein in meinem Traum ich sah Umherwandernd und der Blick so starr Der Himmel über Dir war nicht klar Dein Kopf war gesenkt, so liefst Du da Doch wem oder was Du folgtest War für mich nicht zu erkennen Jedoch, das weiß ich, Du wolltest Das alte Haus dort verbrennen In meinem Traum sah ich allein Dich Erblickt' ich nicht einmal Dein Gesicht Doch warst Du es, denn ich kenne Dich Verlassen wie Du fühlte ich mich Aber sag', was war mit Dir los? Ertrugst Du meinen Anblick nicht? Deine Füße bedeckt mit Moos Sie ist schon zu dick, diese Schicht Nur Dich in meinem Traum ich sehe Dort, wo ich noch neben Dir stehe Dort, wo ich, wie früher, verdrehe Den Mond, den ich noch heute sehe |
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05.05.2007, 23:27 | #2 |
Ja, hmm... sprachlich ist's wirklich gruselig.
Ein klares Thema hab ich noch nicht erkannt, mir scheint, die Reime haben den Inhalt bestimmt. Ich werd dazu noch was schreiben. |
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05.05.2007, 23:30 | #3 |
das mit dem sprachlichen..wie gesagt, verständlich, aber die reime haben keineswegs dem inhalt bestimmt...
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05.05.2007, 23:50 | #4 | |
Zitat:
Genauso gut hättest du reimen können: Ein Hündchen sitzt auf deinem Schoß. Reim dich oder ich fress dich. Und dann diese gräuslichen Inversionen direkt schon am Anfang... "Aber sag', was war mit Dir los? Ertrugst Du meinen Anblick nicht? Deine Füße bedeckt mit Moos Sie ist schon zu dick, diese Schicht" Warum nicht so: Aber sag', was war mit Dir los? Ertrugst Du meinen Anblick nicht? In deinem Hals ein dicker Klos, du verdeckst mir die Sicht. Inhaltlich ist diese Strophe genauso an den Haaren herbeigezogen wie das "Original"... |
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05.05.2007, 23:56 | #5 |
Da muss ich wirklich widersprechen! Das Moos wollte ich von Anfang an einbauen. Also wenn schon, dann hätte ich das "...los?" für den Reim eingebaut, aber so war es auch nicht.
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06.05.2007, 00:02 | #6 | |
Zitat:
Für mich als Leser wirkt es so. Genauso wie die Zeile: "ein altes Haus verbrennen" Das Haus wird nachher nie wieder erwähnt. Warum auch? Wurde die Zeile doch nur gesetzt, um einen Reim zu haben. Inhaltlich ist es völlig zusammenhanglos. |
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06.05.2007, 00:08 | #7 |
Ich muss Arno zustimmen.
Auch auf mich wirken die Reime sehr erzwungen. Aber die Intention würde mich noch mehr interessieren, da durch die Reime viel an Inhalt verloren geht. |
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06.05.2007, 00:08 | #8 |
Natürlich ist es ungelogen. Ich möchte hier nur Kritik hören, damit ich mich verbessern kann. Zu lügen wäre also das Destruktivste überhaupt! Ein altes Haus verbrennen ist hier eine Metapher, genauso wie auch der Moos, der einem über die Füße wächst.
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06.05.2007, 00:11 | #9 | |
Zitat:
Mich würde aber schon interessieren, was du damit sagen wolltest. Wofür steht denn diese Metapher? |
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06.05.2007, 00:16 | #10 |
Ein altes Haus steht für etwas, in dem man gelebt hat, das Geborgenheit bringt...Dieses Haus ist schon zu alt, als dass es seinen Zweck erfüllen könnte. Die figur will damit endgültig abschließen und verbrennt es, bevor es von selbst auseinander fällt.
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06.05.2007, 00:23 | #11 | |
Zitat:
Wie fügt sich denn diese Aussage in die Gesamtaussage des Gedichts ein? |
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06.05.2007, 00:28 | #12 |
Ich mag es nicht, alles zu veraten. Man sollte bei Gedichten seine eigenen Assoziationen zu etwas Gesamten verbinden.
Aber ich sage soviel dazu: Das Abschließen mit etwas, in diesem Fall mit einer alten, ausgelaugten Liebe/Beziehung, ist wichtig für die Hauptaussage... Mehr möchte ich nicht erklären. |
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06.05.2007, 00:32 | #13 | |
Zitat:
Wie gesagt, finde ich die Bilder etwas unglücklich. Vor allen Dingen auch deshalb, weil es so wirkt, als seien sie nur der Reime wegen gewählt. |
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06.05.2007, 00:32 | #14 |
Ich mag zwar wenn ich zum Nachdenken angeregt werde doch in diesem Fall ist es mir zu viel, das ich selbst hinein interpretieren muss ohne den Thread vorher zu lesen.
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06.05.2007, 00:34 | #15 |
Mensch, warum bin ich dann Komikerin, wenn ich es nicht beabsichtige?xD
Nun ja, schade, dass es alles so rüberkommt.. |
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06.05.2007, 00:37 | #16 | |
Zitat:
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06.05.2007, 00:40 | #17 |
So sehe ich das auch.
Allerdings hab ich bei einigen Gedichten sogar Angst, sie hier zu veröffentlichen. xD |
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11.05.2007, 07:43 | #18 |
Also ich muss Arno in jedem einzelnen Punkt auch zustimmen.
Die eigentliche Grundidee mit der "Hausmetapher" ist ja nicht verkehrt. Aber sie als einzelne und zusammenhanglose Zeile stehen zu lassen ist...grauenhaft will man fast sagen. Die hättest du ja näher ausbauen können. Zu den Reimen: Ja, die sind gruselig und schrecklich. Du solltest dir mal einige Gedichte in Reimform hier aus dem Forum ansehen. Wie kunstvoll und brillant gedichtet. Aber, Reime liegen nun mal nicht jedem. Ein Gedicht muss sich nicht zwangsläufig reimen. Ich persönlich bin auch nicht zu Reimen geboren Also, versuch einfach mal was Anderes Yve |
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