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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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16.12.2010, 14:48 | #1 |
Mit leid
Der wahre Mensch lässt sich verwunden so wird Feindschaft überwunden Der Vater schenkt der Welt den Sohn damit der hass für immer fällt die Liebe ist geboren Wirst Du ein Kind von diesem Gott so trifft auch dich dies wahre Wort Du bist bereit zu leiden Lass fallen einem Samen gleich das Leben in dein Herz teile mit dem Vater den Schmerz und weine mit |
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16.12.2010, 19:24 | #2 |
Geteiltes Leid, ist halbes Leid.
Doch ist es Das? Ein mittel fürs Leben, für Jeden? Bei genauerem nachdenken, sagt ich mir es stimmt, wer sein Leid teilt, dem geht es besser, bis zu dem Punkt, wo ein anderer Mensch ins Spiel kommt. Mit wem teile ich mein Leid? Ist das die Frage? |
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16.12.2010, 20:23 | #3 |
Wir leiden mit
leiden mit dem Mitmenschen greift er uns an tut er uns weh auf irgendeine weise wissen wir er lebt noch in der Finsternis ist nicht ins Licht getreten damit Frieden auf Erden komme müssen wir sollen wir dürfen wir uns verletzen lassen lieben wo gehasst schweigen wo gekränkt verzeihen wo leid uns zugefügt |
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16.12.2010, 20:28 | #4 |
R.I.P.
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Das hätte man damals den Soldaten in Rußland täglich vortragen müssen!
Da wärn sie noch viel lieber an- oder erschossen worden! Aber wir können es auf jedes heutige Kriegsgebiet übertragen. Kopfschüttelnd: Thing |
16.12.2010, 21:33 | #5 |
abgemeldet
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Lieber Thing,
ich denke nicht, dass marlenja das gemeint hat. Ich sehe darin eher den christlichen Gedanken der Nächstenliebe, den, dass man lieben kann, wo gehasst wird, dass man, statt zurückzuschlagen, die andere Wange hinhält. Das ist m.E. metaphorisch zu sehen im Sinne von Deeskalation und Nächstenliebe. Wenn das so gemeint gewesen wäre, wie du es verstanden hast, wäre es in der Tat zynisch. Das denke ich aber nicht. @Marlenja Kläre uns bitte auf! Gruß, Lyrik |
16.12.2010, 21:44 | #6 |
R.I.P.
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Halli Hallo, lyrik!
Man mißverstehe mich nicht! Ich könnte, wenn ich wollte, den Text von M. zerpflücken, Wort für Wort, und das Gegenteil nicht nur behaupten, sondern auch beweisen. Aber obwohl mir die Penetranz ihrer Beiträge auf die Nerven geht, bleibe ich verhältnismäßig gelassen. Mit dem wirklichen Leben hat dieses "Mit leid" (schon sehr ungeschickt präsentiert, denn entweder "MitLeid" oder " mit leiden"!) nichts zu tun. Mir erscheint alles zu aufgesetzt, plakativ und missionarisch in ungutem Sinn. Meine persönliche Meinung. Thing |
17.12.2010, 11:37 | #7 | |
Forumsleitung
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Zitat:
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17.12.2010, 12:15 | #8 |
Mir ist, meine Worte seien aus dieser Aussage heraus entstanden:
Wahre Liebe schliesst die Bereitschaft ein, sich verwunden zu lassen. Das Bild des Kreuzes zeigt uns mitten in der Brutalisierung unserer Gesellschaft ein anderes Menschenbild, einen, der noch mitleiden kann, einen der selbst Gewalt erleidet, weil er für die Menschen eintritt. Anselm Grün |
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17.12.2010, 12:44 | #9 |
R.I.P.
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Ich möchte Pater Anselm Grün mit seinem Kreuz in z.B. der Türkei, im Iran, in Pakistan oder einem anderen islamen Land auftauchen sehen:
Was geschähe ihm? Ob er dann nach etwaiger Gefängnis-Haft und Folter die dortigen Shariah-Polizisten als seine Freunde begrüßte? Deren Feindschaft überwände? Näää - das ist mir zu hirnrissig. |
17.12.2010, 17:39 | #10 |
abgemeldet
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Warum findet ihr das denn so abwegig? Wenn man in einer Partnerschaft lebt, ist man doch auch bereit, sich verwunden zu lassen und dann wieder zusammen zu finden. Nicht jeder Verletzende ist sofort mein Feind. Manche Verletzung ist sogar im Nachhinein gut, weil sie einen zum Nachdenken und Lernen führen kann. Das ist doch nicht so abwegig. Manchmal muss etwas wehtun, damit man etwas begreift. Aber das heißt doch nicht, dass derjenge, der mich verletzt hat, sofort mein Feind wird.
Gruß, Lyrik |
20.12.2010, 16:48 | #11 |
Marlenja
Ich bitte um Entschuldigung, da diese Diskussion hier nicht her gehört. Thing Es steht mir zwar nicht zu, aber ich weise lediglich auf eigene Missstände hin und äussere meine Meingung, was mein Verhalten zwar nicht entschuldigt, aber ich bitte um einen Sachgerechten Ton. Thing Halli Hallo, lyrik! Man mißverstehe mich nicht! Ich könnte, wenn ich wollte, den Text von M. zerpflücken, Wort für Wort, und das Gegenteil nicht nur behaupten, sondern auch beweisen. Aber obwohl mir die Penetranz ihrer Beiträge auf die Nerven geht, bleibe ich verhältnismäßig gelassen. Mit dem wirklichen Leben hat dieses "Mit leid" (schon sehr ungeschickt präsentiert, denn entweder "MitLeid" oder " mit leiden"!) nichts zu tun. Mir erscheint alles zu aufgesetzt, plakativ und missionarisch in ungutem Sinn. Meine persönliche Meinung. Thing Bei ihnen brauchte ich ebenfalls einen Verhältnismäßigen kilometerlangen Geduldsfaden, denn ihre Beiträge füren von Thema weg, sind völlig unproduktiv und diese Eigenschaften werden nur von ihrer grenzenlosen Arroganz übertroffen. Arroganz kann zwar ein Zeichen von Intelligenz sein, doch zeigt sie das fehlen von emphatischen Fähigkeiten und in ihrem Fall glaube ich handelt es sich ehr um Erfahrungen auf die sie ihr Verhalten aufbauen und nicht um Intelligenz. Dieser Beitrag ist keineswegs als Beleidigung gemeint, ich möchte sie lediglich bitten auch einmal ihr Glashaus zu betrachten. Ich meine, für wen halten Sie sich? |
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20.12.2010, 18:05 | #12 |
21.12.2010, 08:25 | #13 |
Forumsleitung
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Wenn sich hier etwas durch die Abwesenheit von Intelligenz auszeichnet, dann sind es die naiven und außerdem in schlechtem Deutsch geschriebenen Frömmeleien von Marlenja. Ich lese die meisten schon gar nicht mehr (obwohl ich sonst alle Lyrik-Beiträge im Forum lese) - nicht nur eine intelligente, sondern eine weise Entscheidung, denn so schone ich meine Nerven.
Und noch eins: Es gibt keinen Menschen, der frei von Arroganz ist. |
21.12.2010, 10:55 | #14 |
Arroganz ein modernes Wort für Hochmut - das Gegenteil von Demut.
Von Mose heisst es: Aber Mose war ein sehr demütiger Mensch, mehr als alle Menschen auf Erden. 4. Mo 12,3 Jesus sagt: Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Mat. 11,29 |
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21.12.2010, 11:19 | #15 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Was die Bibel beschreibt, ist größenteils von der Realität weit entfernt. Moses war alles andere als demütig, nämlich ein Diktator, der Gehorsam verlangte und als Richter auftrat, der reihenweise Todesurteile aussprach. Er war sogar ein Mörder. Abgesehen davon überzog er bei der Wanderung der Isrealis jahrelang Völker mit Krieg und Vernichtung. Und wer, wie Jesus, dazu auffordert, das gleiche Joch wie er zu ertragen, ist an Unverschämtheit nicht zu übertreffen. Wer ist denn dieser Mönch, daß er meint, jeder müsse sich ans Kreuz nageln lassen? Und was hat das mit Demut zu tun? (Die Frage ist rein rethorisch, ich will darauf keine lächerliche Antwort haben.) Die Bibel ist eine Mixtur aus Gesetzesbuch, fragwürdigem Geschichtsbuch und Sagenbuch. Ihre Themen sind Sünde, Strafe, Mord und Totschlag, Verrat, kranke Phantasien, Menschenverachtung und Angstmacherei. Der Gipfel ist die Erfindung des Teufels im Neuen Testament. Alles "make believe", um die Herrschaft der Schlauen und Mächtigen über das früher schreib- und leseunkundige Volk zu erhalten. Als Luther die Bibel ins Deutsche übersetzte und gleichzeitig einen einheitlichen deutschen Sprachraum schuf, wußten die Geistlichen genau, weshalb sie das verhindern wollten. Ein zu schlaues Volk macht nämlich nichts als Schwierigkeiten, weil Lügen und Manipulationen durchschaubar werden. Die Kirchenaustritte, die immer mehr zunehmen, haben ihren Grund nicht nur in der Kirchensteuer, sondern auch in der Unglaubwürdigkeit der Religionsvertreter. Der christliche Glaube hat ausgedient, heute haben wir andere Grundlagen für Humanität (die in den christlichen und auch anderen Religionen sowieso nur vorgetäuscht ist). |
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21.12.2010, 13:33 | #16 |
nachhol Bedarf.
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21.12.2010, 14:15 | #17 |
R.I.P.
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Halli Hallo!
Ich halte mich für einen einigermaßen klardenkenden, einigermaßen aufgeklärten und einigermaßen interessierten Menschen, der nicht nur auf das eigene Schicksal fixiert ist. Der sich den Mund nicht verbieten läßt, sondern offen und ehrlich seine Meinung äußert. Aber jederzeit dialogfähig bleibt. - Ich fürchte, da verschließen etliche User die Augen. Wer sich informieren will, dem stehen seriöse Quellen offen. Das hat mit Krisen- und Kriegsgebieten nichts zu tun. Ob Verharmlosung das Gewissen beruhigt? Meines nicht. "Der wahre Mensch läßt sich verwunden, so wird Feindschaft überwunden" Ich beziehe das ausnahmsweise mal auf sehr persönliche Beziehungen: Oft genug wurde ich seelisch verwundet oder auch in anderer nichtkörperlicher Weise. Dadurch wurde aber so manche "Feindschaft" lediglich geschürt, nicht überwunden. Wer sich je im Recht wußte und einen Prozeß verlor, weiß sicher ein Lied davon zu singen. Da bleibt von der "anderen Wange" nichts übrig. - Der wahre Mensch läßt sich verwunden, so wird Feindschaft überwunden" Das lasse man sich auf der Zunge zergehen! Die Folterkammern jeglicher Couleur lassen grüßen! (Die Folterknechte leiden gewiß tief mit!) Thing (erstaunt) |
21.12.2010, 14:17 | #18 |
Forumsleitung
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Aha, die Türkei!
Zitat "Politik und Gesellschaft":Die Liste könnte beliebig forgeführt werden. Leider sind das keine Märchen. |
21.12.2010, 14:56 | #19 | |
Ilka,
Ich geb es zu, ich hab nicht so viel Ahnung, wie es in der Türkei aussieht bzw. ihre Geschichte. Ich kenne nur die aktuelle Situation (aus Urlaubsreisen von Freunden)(jedenfalls aus meiner Perspektive) Ich denke die Geschichte zeigt sicher, dass dies nicht so war(diese offene Art, die mir berichtet wurde).. Vielleicht war ja nicht sonder ist noch. Ich habe mich nie mit diesen Sachen auseinander gesetzt.. Sehe ein: ich muss da was nachholen! aber: Ich möchte nicht (hier) darüber streiten. Ein neues Thema vielleicht? :/ Zitat:
Doch auch von der anderen Seite.. siehe Bosnien z.B. Lg euch beiden UNd Thing! DU hast vollkommen Recht! Meinungsfreiheit ist das wichtigste! |
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21.12.2010, 15:04 | #20 |
Ach.. ich hasse einfach dieses Leid.
Schön wäre es wenns sowas geben würde(in 100 Jahren vielleicht?), wie die Utopien in solchen Sciencefiction Romane, wo alle Menschen ob Weiss oder aus Mars, zusammenarbeiten. Egal wie naiv das klingen mag. ICh denke die Religion(solange sie ernst genommen wird) wird immer eine Waffe bleiben . Jedenfalls zeigte dies uns die Geschichte. (no bss) |
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21.12.2010, 15:11 | #21 |
Forumsleitung
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Lieber Mittelpunkt,
was Du von Urlaubern gehört hast, ist sicherlich richtig, ich kenne diese Lobgesänge auch. Es kommt eben darauf an, welche Stätten man in der Türkei bereist und wie man dort die Reisenden sicher unterbringen kann. Die westliche Türkei ist europäisch geprägt durch ihre griechische Vergangenheit in der Antike, auch greifen die Reformen Atatürks hier nach wie vor. Aber in den anatolischen und kurdischen Bergen sieht das ganz anders aus. Wenn Du einmal die Gelegenheit haben solltest, dann schau Dir den Film "Yol - Der Weg" von Yilmaz Güney an. Auch das ist die Türkei. http://de.wikipedia.org/wiki/Yol_%E2%80%93_Der_Weg LG Ilka-M. |
21.12.2010, 15:13 | #22 | |
Forumsleitung
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Zitat:
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21.12.2010, 15:13 | #23 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Mittelpunkt!
Da wird sich aber jemand gar nicht freuen, denn Haß ist ein sehr unjesusliches Gefühl. Völlig ohne Spott: Thing |
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