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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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12.08.2009, 18:53 | #1 |
Warum? II
Ich sitze an einen See, und sehe auf die Wasseroberfläche.
Ich kann mir nicht erklären, warum mich das traurig stimmt. Eine Hand legt sich auf meine Schulter, und eine mir völlig fremde Person blickt in meine Augen. Diese Person ist von einem hellen Schein umgeben, und nickt einfach nur, als ich ihre Blick erwidere. Ich bkeomme urplötzlich Angst, Angst die mich erstarren lässt. Nur eine einziger Schritt, und ich falle, ich falle tief, so tief, wie ich noch nie gefallen bin. Doch als ich am Ende des Weges ankomme, pralle ich nicht auf, nein! Ich stehe vor dir, und genau desswegen bin ich froh gefallen zu sein. Ich fiel, weil ich es nicht mehr erwarten konnte, endlich hier zu sein, hier bei dir, und all den anderen. Jetzt habe ich das, was ich wollte, nämlich den Weg ins Reich Gottes gefunden. Keine Lügen, keine Schmerzen, keine Trauer! Das Reich Gottes machte mich froh, ich bin da, wo ich schon so oft habe versucht zu sein! © Motti´s Own World |
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12.08.2009, 19:06 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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12.08.2009, 19:48 | #3 |
Danke dir für das Kompliment.
Habe es korrigiert. |
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12.08.2009, 21:05 | #4 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Liebe Sonja,
ein sehr schwermütiger, todessehnsüchiger, suizidaler Text. Kombiniert mit einer glaubenden Religiösität. Es ist nicht die Art Thematik, die mich begeistert. Du hast aber eine offene und ehrliche Momentaufnahme des lyrischen Ichs geschrieben, die uns erahnen lässt, wie seine Seelenwelt aussieht. Das ist dir gut gelungen. Liebe und anerkennende Grüsse corey |
12.08.2009, 21:45 | #5 |
Oh ganz lieben Dank, für das Kompliment, Corazon.
Es freut mich, dass mein Text aus deiner Sicht, gut gelungen, und verständnisvoll geschrieben ist. |
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20.08.2009, 12:37 | #6 |
Ich finde deinen Text auch sehr gelungen. Er kreiert Spannung und Erwartungen und schafft Sehnsüchte. Da ich nun schon sehr viele deiner Werke gelesen habe, stellt sich mir immer wieder die Frage, warum du nur über solche traurigen und sogar schon todessehnsüchtigen Momente schreibst. Was ist dir passiert?
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20.08.2009, 12:44 | #7 |
Kommt Sehnsucht nicht sinngemäß von Sichtum also einer Art Dahinvegetierung
die auf die Dauer krank macht? |
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20.08.2009, 17:41 | #8 |
Liebes Wolkchen, liebes Katerchen,
ich kann es nicht wirklich erklären, wieso ich so oft derartig traurige Themen wähle? Es ist alles ein bisschen kompliziert... Bei Fragen, könnt ihr aber auch ruhig ne PN schicken. |
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20.08.2009, 18:24 | #9 |
Das hat, denke ich, mit deinem Erlebten zu tun liebe Sonja.
Du wählst deshalb so traurige Themen weil du sehr viel zu verarbeiten hast. Ich habe manchmal das Gefühl, du würdest am liebsten, alles was in dir drinnen ist, in die Welt hinaus schreien. Fühl dich mal virtuell umärmelt von mir, wenn du magst. |
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20.08.2009, 19:10 | #10 |
Oh Katerchen, ich weis garnicht was ich sagen soll?
Ich danke dir für dein Verständnis, und ganz besonders für deine Umarmung! Drück dich auch ganz lieb. Aber ich muss sagen, dass du wohl recht hast mit dem was du geschrieben hast. Wie gesagt, alles nicht so einfach... |
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21.08.2009, 01:30 | #11 |
Hallo Sonja,
ich lese aus deiner kurzen Geschichte eine Art Todessehnsucht. Das LI stellt sich vor wie es wäre, wenn es sich in den See fallen ließe. Ein Engel fängt es auf und trägt es in den Himmel. Liest sich berührend, wenn auch für meinen Geschmack etwas kindlich religiös verbrähmt. Aber das ist jedem seine eigene Sache. Lyrik kann ich in deinem Text, außer ein paar verstärkenden Wortwiederholung, keine entdecken. Formal solltest du noch etwas mehr auf die Rechtschreibung achten. (als ich ihre Blicke oder ihren Blick erwidere; bekomme; nur ein einziger Schritt; vor "und" macht man eher selten ein Komma). LG Perry |
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22.08.2009, 00:01 | #12 |
Ne es stellt sich nicht wirklich vor, wie es ist sich in den See fallen zu lassen...
Es denkt zwar schond arüber nach, wie es ist zu sterben, aber nicht auf diese Weise. Der Engel fängt es auch nicht wirklich aufm oder trägt es in den Himmel, es stirbt ja am Ende, aber nicht, weil der Engel es ind en Himmel trug. Lyrick, hm keine Ahnung... Ich bin mir nicht sicher, was du als Lyrick definierst. Tja und meine Rechtschreibung ist etwas chaotisch, ich weis... |
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22.08.2009, 14:15 | #13 |
Hallo Sonja,
Lyrik zu definieren ist nicht leicht, neben den üblichen Stilmitteln (Reim, Metrik etc.) gibt es noch viele Spielarten (Alliterationen, Enjambements etc.) am wichtigsten aber ist meiner Meinung nach eine verdichtete Sprache und eine übertragene Bedeutung. Die Sprache soll nicht beschreiben (möglichst keine Adjektive) sondern die Worte sollen (eigene) Bilder im Kopf des Lesers entstehen lassen. Der Leser soll nicht lesen, dass etwas schön oder schrecklich ist etc., er soll es fühlen können. Insgesamt soll den Texten eine spürbare Poesie, ein lyrischer Ton innewohnen, die bzw. der den Leser anspricht, in ein Stückweit mitnimmt und ein wenig "reicher" entlässt.
LG Perry |
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