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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 19.08.2022, 17:31   #1
männlich Hans Plonka
 
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Standard Am Rand

Am Rand

Wir wandeln am Rand von unendlichen Räumen,
mit Kräften, die unsere Zeiten begleiten.
Im Leben verrinnen die Ziele mit Träumen,
die alles mit ziehen und neu aufbereiten.

Das Wesen ist nur für das Leben geboren,
mit dem wir mit Staunen auf Ewigkeit blicken.
Sie wandelt in Neues und gibt Alt verloren,
um alles in Träume von Wesen zu rücken.
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Alt 19.08.2022, 17:57   #2
männlich Heinz
 
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Hallo Hans,
wenn es unendliche Räume gibt, dann sehe ich hier schon einen Widerspruch in sich. Wie kann ein unendlicher Raum Ränder haben?
H.
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Alt 19.08.2022, 19:57   #3
männlich Hans Plonka
 
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Lb. Heinz,

eine interessante Frage:
Räume können nicht unendlich sein, denn sie grenzen sich von einander ab. Es kann nur einen unendlichen Raum geben, es sei denn es sind Räume mit unterschiedlichen Dimensionen z. B. Hyperraum, Geistraum u.a., die in ihren Dimensionen unendlich sein können. Korrekt hätte ich jedem Raum eine Bezeichnung geben müssen damit er für sich unendlich sein kann.

LG Hans
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Alt 19.08.2022, 20:18   #4
männlich Heinz
 
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Hans,
was gilt denn nun?
1. Behauptung von Dir im Gedicht, Vers 1:

"Wir wandeln am Rand von unendlichen Räumen"

oder der erste Halbsatz Deiner Antwort:

2. "Räume können nicht unendlich sein"

Wenn 2. richtig ist, kann ich folglich nicht am Rand eines unendlichen Raumes wandeln.

Heinz
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Alt 20.08.2022, 12:08   #5
männlich Hans Plonka
 
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Lb. Heinz,

ich gehe davon aus dass es mehrere unendliche Räume mit unterschiedlichen Dimensionen gibt, wobei sich die Unendlichkeit immer auf die jeweilige Raumdimension bezieht.
Eine Unendlichkeit ist ohne Ende und kann deshalb auch kein Außerhalb und keinen Rand haben. Wenn wir jedoch von einer oder mehreren raumdimensionalen Unendlichkeiten sprechen, gibt es ein Außerhalb seiner Dimensionen. Dies wollte ich hier vom Blick von einer auf eine andere Raumdimension als Rand verstanden wissen.

LG Hans
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Alt 20.08.2022, 13:59   #6
weiblich Ilka-Maria
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Hallo, Hans,

du gehst von der Theorie aus, dass es neben unserem Universum noch viele andere, vielleicht sogar unendlich viele Universen geben könnte. Falls ich dich richtig verstanden habe. Aber ist die Frage dann nicht erst recht offen, wie bzw. wodurch sie sich voneinander abgrenzen? Diese Frage ist an sich schon ein Paradox, denn eine Grenze ist ja nichts anderes als ein Rand, in welcher Form auch immer. Diese Theorie ist so abstrakt, dass sie schwer vorstellbar ist. Die Gedanken darüber sind nicht einmal leicht in Worte zu fassen. Das mag darin begründet sein, dass wir Menschen räumliche Wesen sind und schon allein die Vorstellung einer Ewigkeit über das menschliche Verstandesvermögen hinausgeht.

Eigentlich ist es seltsam, dass wir uns mit Fragen befassen, von denen wir von vornherhein wissen, dass wir sie niemals endgültig beantworten können. Der Philosoph Markus Gabriel geht sogar soweit, zu behaupten, es gebe keine Welt in der Welt, da wir schon die eine, nämlich unsere Welt, niemals in allen Bereichen erfassen können, sondern immer nur in Teilen, d.h., sie nicht zu unserer völligen Wirklichkeit werden kann. Wenn er recht hätte, wie sollten wir uns dann außerhalb unserer Welt noch andere Welten (oder Universen) in ihrer Gesamtheit vorstellen können?

LG
Ilka
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Alt 21.08.2022, 17:59   #7
männlich Hans Plonka
 
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Lb Ilka-Maria,

unter einer Unendlichkeit verstehe ich eine richtungsbestimmte Folge von etwas, bei welchem es in einer oder seiner Richtung kein Ende gibt. Dies kann z.B. eine Zahlenreihe sein. Von einer anderen Zahlenebene z.B. geteilte Zahlen, sehe ich den Rand dort wo die unendliche Reihe der geteilten Zahlen auf eine ganze Zahl trifft und die Unendlichkeit der Reihe ganzer Zahlen kreuzt.
Es gibt viele Theorien über die Existenz von Universen. Neuerdings spricht man von einem Beweis. Einen endgültigen Beweis soll es 2030 geben. Die Wahrscheinlichkeit ist nahe 100%.

LG Hans
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Alt 21.08.2022, 19:16   #8
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Hans Plonka Beitrag anzeigen
Es gibt viele Theorien über die Existenz von Universen. Neuerdings spricht man von einem Beweis. Einen endgültigen Beweis soll es 2030 geben. Die Wahrscheinlichkeit ist nahe 100%.
Wohl kaum. Es wird bei Theorien bleiben, denn was heute oder morgen mit Computern möglich ist bzw. möglich sein wird, mathematisch durchzuspielen, sind nichts anderes als Modelle. Man spricht im Grunde ja auch immer häufiger vom "Modellieren". Mit Beweisen hat das nichts zu tun, allenfalls mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit, dass etwas so ist, wie das Modell es abbildet.
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Alt 22.08.2022, 10:28   #9
männlich Hans Plonka
 
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Lb. Ilka-Maria,

die Wissenschaft erkennt nur als Beweis an, wenn etwas optisch sichtbar ist (was ich als unsicher erachte) oder wenn sie eine Auswirkung erkennt die sicher auf das zu beweisende hinweist. Es gibt jedoch noch die Beweise die sich auf möglich und wahrscheinlich berufen.
Z.B. Wie viele Entstehungen von Universen benötigt es, bis es einen extrem unwahrscheinlichen Zufall wie das unsere gibt.
Eine andere Wahrscheinlichkeit wird von der Unschärferelation abgeleitet (unterschiedliche Existenz auf Grund von Beobachtung).
Für 2030 ist ein Beobachtungsdreeick mit Satelliten geplant, das wahrscheinlich einen wissenschaftlichen Beweis für Universen bringt.

Aus dem Internet
Zitat:
Die entscheidende Frage ist die nach der Herkunft dieses unerwarteten Soges. Eine Multiversumstheorie in der Paralleluniversen eine Rolle spielen, vermag diese Frage zu beantworten. Einige Theorien des frühen Universums beinhalten solche vielfachen Universen, die, ähnlich wie verschränkte Objekte in der Quantentheorie, in ihrem Verhalten miteinander gekoppelt sind. Die umstrittenen Theorien besagen, dass diese Paralleluniversen, obwohl für uns ansonsten nicht wahrnehmbar, eine Kraft auf unser Universum ausüben können, die die Dunkle Strömung erklärt. So könnte Materie außerhalb unseres kosmischen Horizonts, der durch das Licht, das wir aus dem Weltall empfangen begrenzt wird, gravitative Anziehung auf unser Universum ausüben.

„Falls sich die Strömung, wie unsere Daten es andeuten, bis zum kosmischen Horizont erstreckt, dann hängt ihr Ursprung wahrscheinlich mit der vorinflationären Gesamtstruktur der Raum-Zeit zusammen und deutet auf ein irgendwie geartetes Multiversum hin“, so Kashlinksky. „Wir führen das Projekt fort und erwarten, dass unsere zukünftigen Messungen diese Möglichkeit wesentlich deutlicher beleuchten“.
LG Hans
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Alt 22.08.2022, 10:44   #10
weiblich Ilka-Maria
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Was möglich oder sogar wahrscheinlich ist, kann niemals als Beweis gelten. Es ist und bleibt eine Theorie. Optische Wahrnehmungen, Messungen und Modelle reichen nicht. Erst wenn empirisch nachgewiesen werden kann, dass man immer wieder zu den gleichen Ergebnissen kommt, kann vom einem Beweis gesprochen werden - aber auch dann nicht von einem "endgültigen" Beweis. Ausgenommen (vielleicht) die Endgültigkeit des Todes.

Dein Zitat sagt nichts anderes: Darin ist von Theorien und Wahrscheinlichkeit die Rede. Von "endgültigem Beweis" auszugehen wäre wissenschaftlich unseriös.
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Alt 22.08.2022, 14:58   #11
männlich Hans Plonka
 
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Lb. Ilka-Maria,

was wissenschaftlich bewiesen ist, grenzt die Wissenschaft genau ab, wobei es auch Irrtümer gibt. Ansonsten ist jeder Beweis eine subjektive Erkenntnis. Nur das Bewusstsein (Vorgang der Wahrnehmung) kann sich jeder unstrittig beweisen (Vertrauen, Glauben). Der Tod (als Ende des Bewusstseins) beweist sich bei jeder Bewusstlosigkeit, wobei manche auch an ein Bewusstsein nach dem Tod glauben.

LG Hans
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Alt 22.08.2022, 15:44   #12
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Hans Plonka Beitrag anzeigen
Lb. Ilka-Maria,

was wissenschaftlich bewiesen ist, grenzt die Wissenschaft genau ab, wobei es auch Irrtümer gibt. Ansonsten ist jeder Beweis eine subjektive Erkenntnis. Nur das Bewusstsein (Vorgang der Wahrnehmung) kann sich jeder unstrittig beweisen (Vertrauen, Glauben). Der Tod (als Ende des Bewusstseins) beweist sich bei jeder Bewusstlosigkeit, wobei manche auch an ein Bewusstsein nach dem Tod glauben.

LG Hans
Hans, dein Universum kennt offensichtlich wirklich keine Grenzen, denn du klebst alles grenzenlos aneinander.

Die Wissenschaft grenzt gar nichts ab, allenfalls die Wissenschaftler, aber da sie über den Tellerrand hinausschauen, gehen sie frei nach Sokrates, der wusste, dass er nichts wusste, immer weiter und forschen trotzdem weiter nach. Sie könnten es, wenn sie des endgültigen Beweises sicher wären, sein lassen. Sie wollen aber sehen, was hinter der vermeintlichen "Grenze" ist. Ich halte es für einen Irrtum, dass es "auch" Irrtümer gibt, vielmehr gehe ich davon aus, dass es sehr viele Irrtümer gibt und dass wir nicht wissen, ob vielleicht der größte Teil unseres eingebildeten Wissens aus Irrtümern besteht. Die Geschichte hat gelehrt, dass wir uns darüber nicht sicher sein können.

Natürlich kann man vom subjektiven Standpunkt aus sagen: "Was ich wahrnehme, ist richtig, denn das ist die Wirklichkeit, in der ich lebe, die mich herausfordert, die mich ernährt, produktiv sein lässt und mir sogar die Möglichkeit der Reproduktion erlaubt - sie ist auf meine Bedürfnisse zugeschnitten, und in ihr bin ich zuhause." So gesehen ist sie die Wirklichkeit. Aber sie ist kein Beweis für unser Universum, geschweige denn für die Theorie vieler Universen.

Wirklichkeit, Wahrheit und Beweis sind etwas, das uns verschlossen bleibt. Die Wirklichkeit ist unsere Wirklichkeit und deshalb auf uns zugeschnitten, sie ist nicht die ganze Wirklichkeit, nicht die eines Tigers oder einer Ameise. Die Wahrheit bleibt immer rudimentär, wie die vielen Nachbesserungen beweisen, wenn z.B. Häftlinge nach Jahren wegen ehemals hieb- und stichfester Indizien, dann aber wegen zweifelhafter Erkenntnisse und Aussagen, freigelassen werden. Und Beweise? Vergiss es, Hans. Gäbe es Beweise, gäbe es keine Streitereien unter Wissenschaftlern, die sich in Widersprüchen und Gegenargumenten aufreiben. Da die Wissenschaft inzwischen sowieso vermarktet ist und größtenteils für Geld "wissenschaftliche Ergebnisse" liefert, sozusagen auf das Niveau von Auftraggeberintressen abgesunken ist, kannst du diese "Beweise" abhaken. Wissenschaft kostet Geld, und wer die Fördergelder haben will, muss die Ergebnisse abliefern, die gewünscht werden.

Die Leute, die um der Wissenschaft und Forschung willen unabhängig bleiben, werden immer weniger. Der Grund dafür ist einfach: Die wenigsten können es sich leisten.
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Alt 22.08.2022, 20:36   #13
männlich Hans Plonka
 
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Lb. Ilka-Maria,

hierzu denke ich: wir haben eine große Übereinstimmung. Unsere Realität bildet sich durch Erkenntnis. Meine Erkenntnisse entstehen durch das finden von Möglichkeiten und begründeten Wahrscheinlichkeiten. Gleich ob richtig oder falsch verstanden wird, es entsteht immer eine Realität die subjektiv für wahr erachtet wird, solange, sich das Verständnis nicht ändert.

LG Hans
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Alt 22.08.2022, 21:58   #14
Paul Morphy
 
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Dimension

Die Anzahl der unabhängigen Koordinaten, die erforderlich sind, um die Lage eines Punktes in einem Raum eindeutig zu bestimmen.

Area/Fläche

Die Ausdehnung, der Umfang oder die Reichweite eines Objekts oder Konzepts.



Oder in einfachen Worten:

Ein Raum/Punkt ist eine Fläche/Punkt innerhalb der Dimension, die einen Anfangs- und einen Endpunkt, d.h. Kanten/Grenzen, hat(oder einen Anfangs und Endpunkt hat). Aber die Dimension ist unendlich, denn man kann den Raum innerhalb der Dimension beliebig vergrößern, aber nicht die Dimension. Sie ist immer unendlich.
n Raum Dimensionen werden z.B. durch ein Kartesisches Koordinatensystem definiert. Innerhalb des Koordinatensystems kann man Flächen(Oder Volumen bzw. Räume) bestimmen.



Sprich, er befindet sich innerhalb des Systems(Raumdimension)
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Alt 22.08.2022, 22:31   #15
weiblich Ilka-Maria
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Ach, Paulchen, mit diesen Zitaten kann kein Mensch etwas anfangen. Wie wäre es mit eigenen Fomulierungen.

Newton ist ohnehin nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
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Alt 22.08.2022, 22:36   #16
Paul Morphy
 
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Ach, Paulchen, mit diesen Zitaten kann kein Mensch etwas anfangen. Wie wäre es mit eigenen Fomulierungen.

Newton ist ohnehin nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
Newton ist immer noch ziemlich flott unterwegs.
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Alt 22.08.2022, 22:50   #17
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Paul Morphy Beitrag anzeigen
Newton ist immer noch ziemlich flott unterwegs.
Da hinkst du hinterher.
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Alt 23.08.2022, 21:11   #18
männlich Hans Plonka
 
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Lb. Ilka-Maria, lb. Paul Morphy,

Die Bedeutung einer Dimension steht immer im Zusammenhang mit unterschiedlichen Räumen (Raum, Zeitraum, Geistraum). Das Verständnis und somit die subj. Realität unterscheidet sich dabei gleichfalls. In meiner Realität sehe ich eine Dimension als eine richtungsbestimmte Folge von etwas, was durch den Raum in dem sich das etwas fortsetzt bestimmt wird.

LG Hans
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Alt 23.08.2022, 21:49   #19
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Zitat:
Zitat von Hans Plonka Beitrag anzeigen
Lb. Ilka-Maria, lb. Paul Morphy,

Die Bedeutung einer Dimension steht immer im Zusammenhang mit unterschiedlichen Räumen (Raum, Zeitraum, Geistraum). Das Verständnis und somit die subj. Realität unterscheidet sich dabei gleichfalls. In meiner Realität sehe ich eine Dimension als eine richtungsbestimmte Folge von etwas, was durch den Raum in dem sich das etwas fortsetzt bestimmt wird.

LG Hans
Sorry, aber was sich durch einen Raum in eine richtungsbesimmte Folge fortsetzt, ist ein Strahl, der sich in seiner Zeit bewegt, und natürlich entsteht dadurch ein Raum, selbst wenn er bis dahin nicht vorhanden gewesen wäre.

Hans Plonka, vielleicht hast du ja die gesamte Metaphysik, die irgendwo Raum und Zeit zusammenreffen lassen, als einziger Mensch auf diesem Planeten begriffen, aber überzeugen kannst du mich mit deinen Versen und Erklärungen nicht. Ich gebe gerne zu, in dieser Hinsicht ein Brett vor dem Kopf zu haben.

Aber kannst du dir eine andere, gewagte Theorie vorstellen?

Unser Universum hat es schon immer gegeben. Es gibt sonst nichts. Da es kein Nichts geben kann, muss unser Universum schon immer dagewesen sein. Ergo gab es keinen Urknall. Dass sich das Universum ausbreitet, beweist nichts, außer dass die Räume zwischen den Gestirnen immer weiter werden. Gut so! Da pfuscht uns auch keiner mit Meteoriten ins Handwerk.

Je größer der Raum wird, ums so sicherer ist die Arche Erde.

Die Urknall-Theorie ist ein riesengroßer Schwindel. Niemand weiß, warum es "das" und nicht "nichts" gibt. Die Urknall-Theorie, deren Bezeichnung aus einem Scherz entstand, scheint für bare Münze genommen zu werden; aber es gibt für sie keinen Beweis.

Hör mir auf mit deinen Universums-Theorien, Hans Plonka, die sind allesamt für für Füße.
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Alt 24.08.2022, 11:58   #20
männlich Hans Plonka
 
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Lb. Ilka-Maria,

Zitat:
Sorry, aber was sich durch einen Raum in eine richtungsbesimmte Folge fortsetzt, ist ein Strahl, der sich in seiner Zeit bewegt, und natürlich entsteht dadurch ein Raum, selbst wenn er bis dahin nicht vorhanden gewesen wäre.
Wenn sich etwas in, für unsere Sichtweise, engen Grenzen richtungsbestimmt fortsetzt (bewegt) nennen wir es einen Strahl. Jede Informationsordnungseinheit (IOE) gleich welcher Dichte hat eine Eigenzeit, die von seiner Veränderung bestimmt wird (Veränderung = Zeit). Dies trifft auch auf alles zu, was sich richtungsbestimmt (Dimensionen) fortsetzt. Wir schauen mit unserer Eigenzeit auf die Eigenzeit anderer IOEs. Raum ist die Differenz (Information) von Existenz (IOEs) und deren Informationsaustausch (Kommunikation). Er entsteht durch die Entstehung von IOEs. Die Veränderung von allem, hier spreche ich vordergründig von Raum und Zeit (Erweiterung, Verdichtung, Krümmung) geschieht durch die Gravitation oder Fliehkraft (Trägheitskraft), wodurch auch Veränderung (Zeit) entsteht oder reduziert wird.
Zitat:
Hans Plonka, vielleicht hast du ja die gesamte Metaphysik, die irgendwo Raum und Zeit zusammenreffen lassen, als einziger Mensch auf diesem Planeten begriffen, aber überzeugen kannst du mich mit deinen Versen und Erklärungen nicht. Ich gebe gerne zu, in dieser Hinsicht ein Brett vor dem Kopf zu haben.
Mit Möglich- und Wahrscheinlichkeiten finde ich Erkenntnisse die meine Realität bilden und mich zufriedenstellen. Durch neue Erkenntnisse kann sich meine Realität ändern.
Zitat:
Unser Universum hat es schon immer gegeben. Es gibt sonst nichts. Da es kein Nichts geben kann, muss unser Universum schon immer dagewesen sein. Ergo gab es keinen Urknall. Dass sich das Universum ausbreitet, beweist nichts, außer dass die Räume zwischen den Gestirnen immer weiter werden. Gut so! Da pfuscht uns auch keiner mit Meteoriten ins Handwerk.
Nach meinem bisherigen Wissen, halte ich dies nicht für besonders wahrscheinlich.

LG Hans
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