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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 03.04.2022, 09:50   #1
männlich Yeti1
 
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Dabei seit: 04/2022
Beiträge: 31

Standard Der blaue Planet

Der blaue Planet


Mit jedem neuen Blick
auf diesen Planeten
auf seine Natur
auf seine Flora
und Fauna

Wachsen
das Staunen
die Demut
vertieft sich
meine Ehrfurcht

In mir keimt der Verdacht
daß der Mensch
hier einfach
nicht hingehört
Yeti1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2022, 10:00   #2
Ex-Fourwaystreet
Gast
 
Beiträge: n/a

Danke Yeti -

mir geht es auch so,
dass ich mit jedem Lebensjahr mehr Liebe zu dieser unglaublich schönen Erde empfinde.

herzlich
4WS
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Alt 03.04.2022, 10:36   #3
männlich Yeti1
 
Benutzerbild von Yeti1
 
Dabei seit: 04/2022
Beiträge: 31

Und umso schmerzhafter trifft es mich Tag für Tag mit ansehen zu müssen was wir ihr antun!
(Literatur dazu z.B.: Harald Lesch 'Die Menschheit schafft sich ab')

Vielen Dank fürs Feedback
und liebe Grüße
vom Yeti
Yeti1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2022, 11:47   #4
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.089

Zitat:
Zitat von Yeti1 Beitrag anzeigen
[B]
vertieft sich
meine Ehrfurcht
Meine nicht. Dazu ist die sog. "Natur" zu fehlerhaft, und außerdem hat sie uns Menschen in ihrem ungesteuerten Evolutionseifer zu viel angetan. Es begann damit, dass sie uns als Wesen hervorbrachte, wie es sie wehrloser bis dahin nicht gegeben hat. Der Mensch brauchte Jahrtausende, bis er kapierte, dass er Waffen entwickeln und den Umgang mit ihnen erlernen musste, und zwar lange Zeit unter Todesgefahr. Um festzustellen, ob ein Gewächs genießbar oder giftig ist, musste ein Versuchskaninchen herhalten, und das ging nicht selten schief. Sowohl das Nomadentum wie auch später die Sesshaftigkeit mit Viehzucht und Ackerbau war ein Ochsenjob und ständiger Kampf mit den Unbillen der Natur.

Um die Natur zu romantisieren, steht sie dem Wohle der Menschen viel zu stark diametral entgegen. Sonst hätten sie keine Städte und Häuser bauen und eine komplizierte Infrastruktur erschaffen müssen, um sich nach und nach mehr Sicherheit zu verschaffen. Es ist außerdem ein Mythos, dass die Menschen, als sie noch "wilde" Horden oder Stämme waren, mit den Pflanzen und Tieren rücksichtsvoller als wir heute umgegangen sind. Das traf auf manche zu, aber längst nicht auf alle. In Mitteleuropa wurden in germansichen Zeiten erbarmungslos die Wälder gerodet, deshalb tragen heute noch viele Orte die Namensbestandteile "-rod" oder "-roden". Von wegen, der Mensch habe in Einheit mit der Natur gelebt ...

Zitat:
(Literatur dazu z.B.: Harald Lesch 'Die Menschheit schafft sich ab')
Lesch ist Astrophysiker, wird aber vom Fernsehen dafür bezahlt, dass er Themen aus Bereichen vorträgt, von denen er ziemlich wenig versteht. Damit kann man eine Menge Geld verdienen, natürlich von unserer Fernsehsteuer. Wenn es gut läuft, hat man einen Langzeitvertrag und schreibt zusätzlich ein paar Panikbücher, die dem Leser nichts bringen, dem Autor dafür umso mehr. Das Buch habe ich gelesen und auch etliche Sendungen von Lesch gesehen, seitdem mache ich einen großen Bogen um ihn.
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
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