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Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern.

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Alt 24.03.2022, 13:11   #1
weiblich AlteLyrikerin
 
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Ort: Burglengenfeld
Alter: 73
Beiträge: 1.706

Standard Glück

Möglichkeiten entdecken,
sich ausprobieren dürfen,

und im Gelingen
wie im Versagen
bleibt dein „Ja“.
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Alt 25.03.2022, 12:08   #2
männlich Hans Plonka
 
Dabei seit: 03/2021
Ort: 59590 Geseke
Beiträge: 847

Lb. AlteLyrikerin,

es ist nicht gut oft und möglichst lange glücklich zu sein. Zufriedensein bedeutet Glück. Wer zufrieden ist hört auf zu streben und es beginnt eine Rückentwicklung mit der Folge von zunehmendem Unwissen in Unfreiheit.

LG Hans
Hans Plonka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2022, 12:42   #3
weiblich AlteLyrikerin
 
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Ort: Burglengenfeld
Alter: 73
Beiträge: 1.706

Lieber Hans,

herzlichen Dank für das Lesen und Kommentieren meines Kurzgedichtes. Allerdings zeigt mir Dein Kommentar, dass wir beiden einen extrem unterschiedlichen blick auf das Leben haben.
Du schreibst:
Zitat:
Wer zufrieden ist hört auf zu streben und es beginnt eine Rückentwicklung mit der Folge von zunehmendem Unwissen in Unfreiheit.
Ich sehe das anders. Streben und Fortentwicklung um jeden Preis lehne ich ab. Der Zustand unserer Erde zeigt zur Genüge, wohin das führt. Es erschließt sich mir auch nicht, wieso Zufriedenheit zwingend zu einer Rückentwicklung mit zunehmender Unfreiheit führen muss.

Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.
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Alt 25.03.2022, 13:51   #4
Ex-Fourwaystreet
Gast
 
Beiträge: n/a

Hallo zusammen,

ich glaube, dass dem Menschen ein inhärentes Lernen-Wollen als Grundprogramm mitgegeben ist.
Beim Blick auf Kinder sieht eine, dass sie lernen wollen, jeden Tag, beständig.

Dass Unzufriedenheit der Lernmotor ist, das glaube ich nicht zwangsläufig.
Unzufriedenheit kann den Blick verengen und mäkelig und ungenießbar machen, unausstehlich.

Liebe Alte Lyrikerin,

Dein Gedicht gefällt mir sehr

Für mich spricht es von einer Gleichmut ggüber den Erfahrungen.
Gleichmut insofern, dass Mißerfolge nicht zur Verurteilung und womöglich sogar Ablehnung der "fehlenden" Person führen. Nur so ist mM. nach wirklicher ganzheitlicher Fortschritt möglich - egal ob hier ein kl. Kind die Schritte ins Leben macht
oder ein verletzter Liebespartner vom andren soweit angenommen wird,
dass er oder sie vllt. langsam heilen kann.

Wie anders könnte auch ein Schulsystem sein, ein Ausbildungsverhältnis, ohne die beständigen Wertungen und Ausgrenzungen der vermeintlich minder Leistenden. Der einzige - mM nach gangbare - Weg in eine neue wirklich friedliche Gesellschaft

lG 4WS
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Alt 25.03.2022, 13:55   #5
weiblich AlteLyrikerin
 
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Ort: Burglengenfeld
Alter: 73
Beiträge: 1.706

Liebe Fourwaystreet,

herzlichen Dank für Deinen Kommentar, der eben das hervorhebt, was mir wichtig ist. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.
AlteLyrikerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.03.2022, 12:16   #6
männlich Hans Plonka
 
Dabei seit: 03/2021
Ort: 59590 Geseke
Beiträge: 847

Lb. AlteLyrikerin,

Zitat:
Ich sehe das anders. Streben und Fortentwicklung um jeden Preis lehne ich ab. Der Zustand unserer Erde zeigt zur Genüge, wohin das führt. Es erschließt sich mir auch nicht, wieso Zufriedenheit zwingend zu einer Rückentwicklung mit zunehmender Unfreiheit führen muss.
Jedes Streben ist mit mehr oder weniger Mühe verbunden. Warum sollte sich jemand mühen, wenn er doch mit dem Bestehenden zufrieden ist. Alles Bestehende nutzt sich ab, so dass es an Qualität verliert (Rückschritt). Auch der Zugewinn an Freiheit ist positiver Fortschritt. Wunsch und Wille zur Verbesserung (Zugewinn und Wachstum) liegt in der Natur des Lebens, wobei der Aufwand oder Preis dafür immer mit Vernunft abgestimmt werden sollte.

LG Hans
Hans Plonka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.04.2022, 12:43   #7
weiblich AlteLyrikerin
 
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Beiträge: 1.706

Lieber Hans,
Zitat:
Zitat von Hans Plonka:Alles Bestehende nutzt sich ab, so dass es an Qualität verliert (Rückschritt).
Einerseits ist die Aussage selbstredend wahr, dass alles sich abnutzt. Alterungsprozess könnte man das nennen, und in diesem Punkt finde ich dann die Vokabel "Rückschritt" einfach unpassend. Seine Sterblichkeit anzunehmen ist eine Lebensaufgabe, denke ich. Einen "Fortschritt" in dem Sinne, dass wir mehrere hundert Jahre alt werden könnten, mag ich mir nicht gern vorstellen. Unser Planet ist mit durchschnittlich 85 Jahre lebenden Menschen schon geplagt genug.
Ich denke, Fortschritt muss ganz neu definiert und gelebt werden. Mehr Nachhaltigkeit, z.B. keine Geräte, die geplant kaputt gehen und nicht repariert werden können, das wäre positiv. Die nächsten Generationen werden derartige Transformationen der Ökonomie durchsetzen müssen oder in der Klimafalle umkommen.
Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.
AlteLyrikerin ist offline   Mit Zitat antworten
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