Mein Haus, mein Heim, mein Glück!

[Flocke]

Mein Haus, mein Heim, mein Glück!

Mir geht es gut! Mein Traum, das Haus, es steht!
Der Zaun mit Draht, die Kacheln Ton in Ton.
Mein Eigentum, das Grün, die Frau, der Sohn.
Zufriedenheit, Bescheidenheit wie im Gebet.

Ich bin ein Mann, der sich mit Schatten quält.
Sie würgen mich im Schlaf! Was ist mein Lohn?
Die Angst! Ich nehme Platz auf meinem Thron.
Bin ich ein Feigling, der jetzt Mordlust sät?

Versteh ich denn, warum mein Bauch sich bläht,
warum mein Blut im Hirns so schnell gerinnt
und meine Augen leere Höhlen sind?

Mein Leben kennt nur Angst und Schwund. Es schmäht
den Stolz. Das Glück? Ist nur ein lauer Wind.
In dieser Welt - war ich nie Kind!


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© Flocke