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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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25.10.2007, 01:39 | #1 |
Wurzeln
Es sinkt hernieder das fahle Laub
Mir ward vergessen ich bin wie taub Ich wollt’ verstehen die bunte Welt Und seh’ hinunter wie Totes fällt Ich geh’ verlassen durch weite Flur In mir vergangen die stille Uhr Sie läuft unendlich doch ohne Ton Und gibt letztendlich mir diesen Hohn Dort steht vertrocknet der alte Baum Schenkt sich nocheinmal den gold’nen Saum Ich seh’ zum Himmel und spür’ die Zeit Und schrei’ unstillbar ins Blau so weit Es hört mich niemand so geb’ ich auf Fügt sich mein Schicksal dem eig’nen Lauf Leg’ mich nach unten zum fahlen Laub Und hör’ nun endlich ich bin doch taub ## Aus meiner Sicht ist das mein bestes Stück. Da saß ich auch am längsten dran. Ich würde mich sehr über konstruktive Kritik freuen, sei es positive oder negative. Letztere wäre mir sogar irgendwie lieber, da ich dann wüsste, was ich in Zukunft besser machen könnte :-) Dann mal her mit euren Meinungen! --- doppelposting zusammengefügt von joana --- Mag keiner was antworten? Nicht mal ein "gefällt mir" oder "das is schlecht" ? |
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16.11.2007, 01:17 | #2 |
RE: Wurzeln
lange ist es her, dass ich hier vorbeigeschaut hab, war internettechnisch leicht verhindert und musste immer bei einem freund surfen *grml*
naja nun bin ich wieder da und muss mit bedauern feststellen, dass noch keiner eine äusserung zu dem gedicht geschrieben hat schade eigentlich, hätte gerne irgendwas gehört |
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16.11.2007, 01:32 | #3 |
Hallo Heynrich,
na dann erlöse ich Dich mal vom sehnsüchtigen Warten. Also inhaltlich sagt es mir durchaus zu, doch stolpere ich beim Lesen manchmal etwas über den Rhythmus. Trotzdem recht angenehm zu lesen. Das ist mein Eindruck, vielleicht haben andere einen Verbesserungstipp für Dich! Viele Grüsse! HP |
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16.11.2007, 15:06 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Wirklich sehr schön. Deine bildhafte Beschreibung finde ich passend und gut verwendet.
Der Lesefluss ist angenehm, auch wenn manche Stellen etwas lang erscheinen. Sie läuft unendlich doch ohne Ton Und gibt letztendlich mir diesen Hohn Hier zum Beispiel empfinde ich die Harmonie als unterbrochen ind fügt sich nicht in das bisheige Schema ein. Ich finde das "doch" in der ersten Zeile als unangenehmes Element. |
23.06.2008, 21:34 | #5 |
Danke für die Kommentare. Ich werde mich in den nächsten Tagen mal ransetzen und schauen, ob ichs irgendwie verbessern kann.
P.S.: Hatte das Forum hier total vergessen *Schäm* |
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