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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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07.07.2021, 11:39 | #1 |
Reichtum verpflichtet
Reichtum verpflichtet Sag uns, wo kommt Dein Reichtum her? Ist er der Lohn für Müh und Lasten? Was machte Dich milliardenschwer? War es ein Streben ohne Rasten? Wurd Deine Leistung tausendfach vergolten gerne durch Millionen und wollten alle dann danach, Dich auch für Eigennutz belohnen? Wir gaben Dir, Du nahmst es gern. Jetzt solltest Du uns auch was geben, denn alle die dem Reichtum fern, die wollen nicht in Armut leben. Mit Reichtum hast Du auch die Pflicht, dort wo Du nahmst auch was zu geben. Nur Eigennutz gefällt uns nicht, denn er bedroht der andern Leben. |
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07.07.2021, 12:39 | #2 |
abgemeldet
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Servus Hans –
Zu deinem Text: bei Milliardären weiß man in der Regel woher ihr Vermögen kommt, das lässt sich nicht verbergen. Auch bei den kriminellen Milliardären wie etwa manchen Oligarchen Oder Politikern aus den Ländern, die jeder hier kennt ist es kein Geheimnis. etc. In der zweiten Strophe kenne ich mich nicht ganz aus mit dem was du meinst. In der dritten Strophe muss ich ein Fragezeichen setzen weil es nicht notwendigerweise wir sind die dem Milliardär den Reichtum geben. Mag sein wir kaufen seine Dienstleistungen oder seine Produkte. Damit sind wir ohnehin für unser Geld mit einer Gegenleistung abgegolten. Zur vierten Strophe kann ich nur sagen, ja sie/er sollte dem System etwas zurückgegeben werden. Manche Milliardäre machen das, (Siehe Bufett, Mrs Bezos etc. Bei den Gate's ist es ja so das er sich über drei Ecken vieles zurückholen das sie geben das kann man ja aus den Berichten in den Medien leicht nach verfolgen. Manche machen es nicht. Somit sind einige Beschreibungen in deiner Lyrik nicht ganz passend. Liebe Grüße ralfchen |
09.07.2021, 09:36 | #3 | |
Zitat:
Mag bald der Arm auch lahmen, Und bohre in die Luft ein Loch. Gesegnet seist du. Amen. Geändert von Walther (09.07.2021 um 11:18 Uhr) |
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09.07.2021, 10:56 | #4 | |
Lb. Ralfchen,
Zitat:
In der zweiten Strophe wollte ich nur sagen, dass nicht alle mit dem Reichtum der Milliardäre einverstanden sind. Wer aufgrund seines Reichtums große Macht hat, hat auch Mittel bis hin zu Zwängen, für Meinungsbildung und Steuerung von Menschen. Bei der Rückgabe an das System (Stiftungen) sollte bedacht werden, ob sie nur uneigennützig sind und welchen Zwecken sie dienen. LG Hans LG Hans |
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09.07.2021, 13:23 | #5 | |
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Zitat:
Ich gehe auf deinen Beitrag nicht näher an weil es im wesentlichen nichts bringt. Nur das einbringen eines Privatvermögens oder ähnlichem in eine Stiftung ist keine Rückgabe an das System. Leider hast du von all diesen Dingen keine Ahnung. Auch dazu will ich nicht weiter Elaborieren, da ich mich damit zu gut auskenne. Viele liebe Grüße! ralfchen |
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09.07.2021, 14:13 | #6 |
Forumsleitung
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Du solltest dich mal näher mit der Bertelsmann-Stiftung, ihren Verflechtungen und ihrer politischen Machtstellung befassen.
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09.07.2021, 14:43 | #7 |
Lb. Ralfchen,
Ich gebe gerne zu, wenn ich über ein Thema wenig weiß, doch über das Wenige habe ich folgende subjektive Ansicht. Stiftungen sollen einen Beitrag zum Wohle der Gesellschaft leisten. In diesem Sinne ergänzen sie das Handeln des Staates. Sie tun dies jedoch im Sinne des Stifters, der dann weitgehend (nicht demokratisch) über das ergänzende Handeln bestimmt. Ergänzt bedeutet für mich auch, dem zu Ergänzenden ersparen und in diesem Falle eine mit Eigeninteressen undemokratische Übernahme. Dies könnte auch als feindliche Übernahme von Sozialem gewertet werden, über welche dann als undemokratisches Machtmittel verfügt werden kann. Stiftungen werden von Staaten gefördert und dienen Milliardären zur Vermeidung von Steuern. Wenn es Dein Fachgebiet ist, nehme ich dazu gerne fundierte Belehrungen entgegen. LG Hans Lb. Ilka-Maria, Die Bertelsmann Stiftung hat großen Einfluss auf Gesellschaft und Politik. Es geht darum eine zukunftsfähige Gesellschaft zu fördern (aufzubauen). Ich frage mich dazu, in welchem Sinn, wie demokratisch und welchen Interessen soll dies geschehen? Ist dies nicht die Aufgabe des Staates? Warum wird dies in privaten Händen vom Staat gefördert? LG Hans LG |
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09.07.2021, 15:09 | #8 |
abgemeldet
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noch Einmal Hans -
Stiftungen dienen in der Regel der Verschiebung von Vermögen aus Privatbesitz in eine juristische entitität mit dem hauptsächlichen Zweck der Steuerersparnis und Regelungen für die Zeit nach dem Tod des Stifters. Mehr will ich dazu nicht sagen, denn das ist mir zu mühsam. Noch einmal du hast nicht die geringste Ahnung von irgendetwas womit Das ganze Thema völlig uninteressant ist und von dir hier textlich mit schweren konzept-fehlern zusammen gefasstes, sodaß es nichts bringt. Das ist mein letzter Kommentar, da das ganze wie immer zeigt, dass aus einem völlig wertlosem text ein riesenfaden aufgebläht wird. Viele liebe Grüße! ralfchen |
09.07.2021, 20:25 | #9 |
Lb. Ralfchen,
ich weiß nicht woraus Du meine Unkenntnis ableitest. Ich denke über das Wesen von Stiftungen gibt es nicht viel zu wissen. Auch Dein Kommentar sagt mir nichts Neues. Bei so wenig allgemein wesentlichen Fakten über Stiftungen kann es sicher große Unterschiede in der Ansicht doch kaum in Unterschieden von Faktenwissen geben. LG Han |
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10.07.2021, 13:58 | #10 | |
Zitat:
deine manchmal fast amüsant wirkenden holprigen versuche, zeigefingerhebend welterkärung und -verbesserung in versen und reimen zu versuchen, können einem schwer auf den geist gehen. das ist, was ralfchen dir wohl sagen will - und die liebe Ilka gleich mit. du greifst dabei immer wieder themen auf, deren faktische komplexität du nicht im entferntesten überschaust und mahnst dann von kritikern dieses tuns faktenwissen an. umgekehrt wird ein schuh draus: erst sollte der autor einmal einen wenigsten blassen schimmer von dem haben, über das er sich in ungelenkten versen auslässt. so gut wie kein schimmer ist bei einer solch speziellen frage wie stiftungen eher kontraproduktiv. ich kenne mich mit stiftungen aller art ziemlich gut aus, weil mein lieber vater eine hinterlassen hat. dabei war ich sogar involviert. es ist übrigens keine, von der die familie irgendwie profitiert. sie ist wirklich gut gemeint und absolut sozial ausgerichtet. leider ist genau das aber das problem, weil sie nicht die dimension und die dotierung hat, den stiftungszweck in einer zeit von nullzinsen zu erfüllen. wie du aus diesem beispiel erkennst, ist es meist besser, die vorlaute klappe zu halten. keine ahnung und darüber unterdurchschnittlich poetisch moralin zu verspritzen ist absolute platz-, zeit- und energieverschwendung. und die, die diesen - entschuldige - gequirlten schwachsinn lesen, ärgern sich auch noch einen infarkt zwischen das zwerchfell bzw. in den linken brustraum. das muss nun wirklich nicht sein, nicht wahr? lg W. |
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11.07.2021, 10:37 | #11 |
Forumsleitung
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Kloppt doch nicht so sehr auf Hans ein! Er hat ja nicht mit allem unrecht, was er über Stiftungen schreibt.
Wie mit Reichtum umgegangen wird, ist allerdings auch eine Frage des Regimes, unter dem man lebt. Das kam bisher überhaupt nicht zur Sprache. Ein reicher Deutscher wird eine andere Haltung dazu haben als ein Amerikaner mit puritanischem Hintergrund oder jemand, der in einem kommunistischen Staat groß wurde wie z.B. in Russland oder China. Fragt euch als Deutsche selbst, wie ihr mit Reichtum umgehen würdet, wenn ihr die Erben von Namen wie Mohn, Quant oder Thurn & Taxis wäret. Ich bin mir sicher, dass ihr euch stark für Irland oder die Cayman Islands interessieren würdet. Oder für einen Hauptwohnsitz in einem schäbigen Hinterhaus in Moskau zu einer lächerlichen Niedrigmiete, wie es Depardieu eingefallen ist. Dafür dürftet ihr auch Putin freundschaftlich die Hand auf die Schulter legen. Auf der einen Seite kann man nicht genug haben von der Protzerei, aber wenn es ums Abgeben geht, ist jede Heuchelei und Armrechnerei willkommen. Ist doch völlig wurst, ob man sie "Stiftung" oder "Briefkasten" nennt. |
11.07.2021, 12:30 | #12 | |
Zitat:
die realität der stiftungen ist meist eine andere. mein vater hat seinen kindern den pflichtteil vererbt, den rest hat er in eine soziale stiftung eingebracht. er ist mit dieser entscheidung nicht allein. steuernsparen stand nicht im fokus. reichtum hat etwas zwiespältiges. der mensch ist ein nutzenmaximierer. gelegentlich springt er über seinen schatten, den ihn die natur auf diesem planeten gibt: möglichst viel output mit möglichst wenig input zu erzeugen. ein wesen überlebt, so lange es seine energiebilanz positiv zu gestalten vermag. dass der mensch dabei an seine nachkommen denkt, ist so gesehen nicht einmal unsozial. er hätte auch alles für sich selbst verwenden können. mit reichtum kann man viel gutes tun - auch sein gewissen beruhigen, wenn bei seinem erwerb die nettigkeit eine eher untergeordnete rolle spielte. zum glück sind wir menschen dazu in der lage. ob wir es tun oder nicht, bleibt uns überlassen. so steht es auch beim thema steuervermeidung, in dem die klassische stifung in form des sog. "trusts" eine nicht immer rühmliche rolle spielt. die deutsche familienstiftung hingegen ist gänzlich unattraktiv, weil hier alle 33 jahre die erbschaftssteuer greift. wer in deutschland stiftet, will tatsächlich gutes tun. mehr will ich zu diesem komplexen thema nicht sagen, zu dem eines auf jeden fall gehört: wissen. plakative allgemeinplätze wie der deine oben werden dem thema jedenfalls nicht gerecht. lg W. |
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11.07.2021, 19:23 | #13 |
Forumsleitung
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Nun ja, wenn eine Stiftung die deutsche Regierung steuert und an Projekten wie z.B. Hartz IV massiven Anteil hat, dabei außerdem Gutachten und Verträge an Unternehmen und Personen verschachert, die mit der Stiftung verflochten sind, kann ich nichts Gutes daran finden. Das hat mit Allgemeinplätzen vs. Komplexität nichts zu tun, aber sehr viel mit Nepotismus.
Gleichwohl ist mir durchaus bekannt, dass es auch Stiftungen mit positiven Zielsetzungen gibt, die ihre Bezeichnung verdienen. Mir ist allerdings egal, wie komplex das Thema ist. Ich sehe lediglich keinen Sinn darin, sich wegen einer Sache zu streiten, bei der niemand nur Recht oder nur Unrecht haben kann. Hans kann Themen anschneiden, wie er will, er bekommt jedesmal auf die Mütze, und zwar pausenlos. Man kann ja, wenn man seine Meinung abgelassen hat, den Mann anschließend in Ruhe lassen. Seine eigene Meinung wird er sowieso nicht ändern, und das Gedicht wird davon auch nicht besser. |
Lesezeichen für Reichtum verpflichtet |
Stichworte |
leistung, pflicht, reichtum |
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