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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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28.06.2021, 13:30 | #1 |
Leer
Ich bin traurig
Nein, nicht nur traurig ich bin verlorn Umgeben von liebe, doch so taub für sie Such ich sie, doch wo find ich sie? Im hier und jetzt oder im nirgendwo? Vielleicht ist das auch alles nur eine Illusion Umgeben von Rauch und kraut seh ich sie Die Freude die Liebe Doch ohne den Rausch bin ich leer Leer und schwer Voller Gravitation Mein Körper fällt er fällt und fällt Und ich schlag auf Vielleicht ist das die Erlösung. Vielleicht ist dort die Freude. Vielleicht ist dort die Hoffnung. Vielleicht ist dort die Liebe. |
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28.06.2021, 16:58 | #2 |
abgemeldet
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hallo und willkommen –
Leider ein ziemlich schwachsinnige Text, aber das ist nichts ungewöhnliches. Die meisten Menschen sind nicht in der Lage vernünftige sätze aneinander zu reihen geschweige denn in Lyrik zu fassen. Wenn du brav übst und die Kritik hier ernst nimmst dann wirst du in 20 Jahren schon gute Texte schreiben. Viele liebe Grüße! ralfchen |
28.06.2021, 19:16 | #3 |
Danke für die ehrliche Kritik.
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29.06.2021, 07:51 | #4 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.493
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man könnte eine Geschichte draus machen:
Jute sitzt mit roten Augen in der Stube und schluchtst: "Niemand interessiert sich für mich, alle behandeln mich wie eine Mülltüte." Henry der daneben sitz und ihr Blumen mitgebracht hat nickt: "Ja das stimmt." Sie blickt vor Trauer aufstöhnend aus dem Fenster zum vollen Mond: "Ich würde gerne einmal die reine Liebe finden, die die mich festhält und frei lässt zu gleichen Teilen, wie ein Waggon der der trägen Dampflok in ihrem stehten Pulsschlag folgt." Sie mischt etwas Beifuß mit Kiefernharz und gibt es Henry: "Mach das bitte mal in die Räucherschale." Er der ewig treue trottet in seinem schlurfenden Gang zur Anbauwand, aber nicht ohne in Gedanken ihr Haar zu riechen. "Zum Glück bist du so." schnieft sie, während er die Räucherkohle entzündet. "Du bist so Leer, so dick und schwer, wie ein Planet auf dem ich mit meinem Raumschiff eine Bruchlandung mache. Völlig enttäuscht von meiner Herkunft dem Land in mir. ist vielleicht das bei dir zu finden, was mir fehlt." Ein Nebel und ein Duft geht von Henrys Ecke durch die Stube. |
29.06.2021, 08:18 | #5 |
Forumsleitung
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Leider sind Kinnhaken, wie sie Ralfchen verteilt, wenig hilfreich, wenn ausbleibt, wo die Fehler liegen und wie man Sprache besser umsetzen kann.
Schon der erste Vers ist typisch für unerfahrene Schreiber: Sie stellen einfach eine Behauptung über einen Zustand oder eine Handlung auf, was einen Leser unbeteiligt zurücklässt. „Zeigen, nicht erklären“, heißt die Formel, die von handwerklich versierten Autoren angewendet wird. Wie äußert ein Mensch eine Emotion wie Traurigkeit, Verlorensein und Abgestumpftheit? Er weint vielleicht, oder er ist apathisch. Die Welt ist verhangen von einem Schleier, der kein klares Bild zulässt. Er ist sprachlos, weil ihn diese Kombination aus Emotionen verwirrt. Er fühlt sich heimatlos, unverstanden, das Leben und jede Planung wirken sinnlos. Nichts macht ihm Freude usw. Einen Text auf „traurig“ und „Leere“ zu reduzieren, ist zu wenig und außerdem klischeehaft. Auch sollte man sich hüten vor albernen Ausdrücken, vor allem vor Metaphern, die lächerlich wirken. „Rauch und Kraut“ z.B., da denkt man natürlich an Tabak; aber was hat das mit einem Zustand der Deprimiertheit zu tun? Weiterhin: Der Mensch besteht nicht aus Gravitation, sondern er unterliegt den Gesetzen der Gravitation. Er spürt sie nicht, sondern fühlt sich allenfalls schwer wie ein mit Steinen gefüllter Sack. Wenn er fällt und schließlich aufschlägt, was auf einen Sturz aus großer Höhe hinzuweisen scheint, gibt es kein „vielleicht“ mehr, denn dann ist er tot – auch im übertragenen Sinne, nämlich seelisch tot. Dann kann es auch keine Freude oder Hoffnung mehr geben. Solange der Mensch aber noch hofft, sein Leben sei doch keine Illusion und das Entdecken der Liebe noch möglich, ist er nicht verloren. Hier besteht in dem Text also ein Widerspruch. Versuche doch einmal, die Idee, die du beim Schreiben hattest, so umzusetzen, dass du Klischees vermeidest und statt dessen den inneren Zustand des Lyrischen Ichs beschreibst. Schau die Welt mit seinen Augen. Das kann ziemlich spannend sein. VG Ilka |
29.06.2021, 09:52 | #6 |
abgemeldet
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Kinnhaken? Ich bin nur draufgekommen Ilka, dass die wenigsten Menschen die hier herkommen irgendetwas lernen wollen. Vielleicht ist unser neues Mitglied eine Ausnahme, ich bezweifle es aber daher erspare ich mir detaillierte und ausführliche Kritiken
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29.06.2021, 10:18 | #7 |
Forumsleitung
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Na und? Poetry ist keine staatliche Institution, die Lernen zur Pflicht macht, sondern eine Hobby-Plattform. Hier ist alles freiwillig. Wer Leute sucht, die lernen wollen, kann in den Schuldienst gehen.
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29.06.2021, 13:52 | #8 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.493
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ich hau mich weg.
geiler Konter |
29.06.2021, 13:58 | #9 |
abgemeldet
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Ich habe schon andere Kommentare gelesen. Ungeachtet dessen Sprach ich nicht vom lernen müssen sondern vom lernen wollen. Also wenn du schon einen Bezug zu meinem Kommentar machst dann bitte diesen so wie er gemeint war, auch zu analysieren. Aber egal. Mir ist schon klar dass man jeden Schmarrn und quargel in einem Literaturforum ablegen kann. Qualität ist nicht die Voraussetzung. Auf das habe ich auch hingewiesen.
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29.06.2021, 14:48 | #10 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Wenn du also glaubst, mit deinem ständigen Gemaule hier etwas ändern zu können, ist das an Anritt gegen Windmühlen mit stumpfen Lanzen. Für Poetry hängt nichts davon ab, ob jemand weniger gute Texte einstellt oder ob ihm ein Geniestreich gelingt. Wenn man an der Reaktion eines Schreibers merkt, dass kritische Kommentare nicht erwünscht sind, lässt man es künftig eben bleiben. Punkt. |
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Lesezeichen für Leer |
Stichworte |
leer, suchend, traurig |
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