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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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09.01.2006, 22:03 | #1 |
Regen
Lautlos durch die Fensterscheibe
Geht es nieder, Tropf um Tropf, Jeder einz'ge Regentropfen Dröhnt im Schweigen meines Kopfs In die Pfütze geht er nieder, Fängt Reflexe goldnen Lichts Ist ein Wunder ohne Grenzen Oder grenzenloses Nichts Tropfenweise flieht mein Denken Tropfenweise weine ich, Strafe mich mit mildem Lächeln, Regen macht mich lächerlich. ______ Ich weiß nicht, ob's hier hinpasst, wegen der 3. Strophe, aber ich dachte, ich schreib meinen Gedanken auch zuende ;-) Würde mich über Kritik sehr freuen. LG, Shadow |
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09.01.2006, 22:14 | #2 |
gesperrt
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Gefällt mir gut. Bis auf das letzte Wort. Finds irgendwie unpassend...
Weil "Milde" und "Lächerlichkeit" irgendwie zu gegensätzlich wirkt. Denn impliziert Milde nicht eher Verständnis und Hilfe als Spott? |
09.01.2006, 23:23 | #3 |
Ich mag das Gedicht...
Ich finde ganrnicht das milde unpassend ist. Denn kleine Stiche sind zumeinst die gemeinsten. Und ein Mildes lächelnd ist mehr als ein auslachen weil die ganzen Gedanken dahinter viel verborgener bleiben. es ist so gemein wen die Person dir nur Zeigt das sie etwas fieses denkt, aber nicht was. Boesonder gefällt mir die zweite Strofe. Das spiel mit dem licht und dann das umschlagen der Sichtweise und dann das aufklärende in der letzten Strofe. toll! PS: Darf ich das Gedicht in meinen Blog stellen? Ich finde es wirklich gut gelungen und wüsste einige andere die es sicher auch gerne lesen würden. |
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10.01.2006, 05:19 | #4 |
gesperrt
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Natürlich kann Milde wie Hohn wirken, auf den, der eine heftige, impulsive Reaktion erwartet... Fieser als ein simpler Wutausbruch in dem Fall. Denn statt sich passiv zu verhalten und das Geschrei zu ignorieren, ist die empfangende Person nun selbst diejenige, die agieren muss, zumindest sich Gedanken zu machen erlegt ihr die Milde auf.
Ich habs nur erwähnt, weil ich im Hinblick auf die Milde im Kontext der Stimmung des Gedichtes kaum an Lächerlichkeit, sondern intuitiv eben eher an Mitgefühl, in-den-Arm-Nehmen denken mußte. Aber jeder empfindet nunmal anders. Was die zweite Strophe betrifft, so ist sie sehr gelungen, da stimme ich MutedSto zu. |
12.01.2006, 17:41 | #5 |
@ Muted: Ich fühle mich sehr geehrt, dass du mein Gedicht so gut findest, dass du es veröffentlichen willst. Aber eine Bitte habe ich; schreib bitte dazu, dass es von mir ist, okay? Vielen Dank!
@ Ra: Man kann es auslegen, wie man will, es kommt ganz auf die Sichtweise an. Ich wollte mich in dem Gedicht nicht festlegen, daher kann man das "mild" sozusagen je nach Laune interpretieren ;-) Vielen dank für eure Antworten! LG, Shadow |
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12.01.2006, 23:25 | #6 |
Klar
Ich würde doch net den Namen von einem Namenhaften Gedichteschreiber vorenthalten |
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