Warum ?

[Lucifer]

Grad Gestern hatt ich noch die Hoffnung,
daß es mit uns beiden aufwärts geht.

Wie oft soll ich noch versuchen, dir zu sagen,
daß es mir leid tut, was ich getan habe?
Aber sobald ich anfange, dir das zu erklären,
sagst du: Hey, diese Probleme
haben doch eben erst angefangen.

Ich sag mir ja selbst immer wieder:
Warum lernst du nie, dein großes Maul zu halten?
Das ist es, was weh tut. Die Worte zu hören,
die aus deinem Mund herausfallen.

Vielleicht bin ich verrückt, vielleicht bin ich blind,
vielleicht bin ich schrecklich gemein.
Aber ich sehe dir trotzdem an, was du denkst.
Ich habe nur zu oft gehört, daß es dir besser gehen würde,
wenn - ja - wenn... ohne mich ?

Warum siehst du nicht, daß dieses Boot sinkt.

Laß uns zum Strand runter gehen,
wir werden die Zweifel vertreiben.

Manche Dinge bleiben besser ungesagt.
Trotzdem lassen sie mich nicht los, treiben mich um.


Da ist das Buch, das ich nie gelesen habe,
da sind die Worte, die ich nie gesagt habe,
der Weg, den ich nie betreten werde,
die Träume, die ich stellvertretend träume,
die Freude, die oft zu kurz kommt,
die Tränen, die wir vergossen haben,
die Angst, der Schrecken, der Inhalt meines Kopfes
und da sind die Jahre, die wir verbracht haben.

Und da ist das, wofür sie stehen.

Und so fühle ich mich.

Weißt du eigentlich, wie ich mich fühle?

Ich glaube nicht, daß du weißt, wie es
mir geht.

Du hast keine Ahnung, was ich fühle.


Gruß Lucifer

[Thing]

Halli Hallo, Lucifer -


sollte man den Text nicht lieber, wie einen Brief auch, in Prosaform schreiben?
Bedrückend zu lesen.

Gruß
Thing

[Thing]

Ich warte immer noch auf Antwort.

[Jeronimo]

Nun hetz doch nicht so.
Sowas braucht Zeit.

[Thing]

Jeronimo, Du bist der unentbehrliche Trost meines alten Herzens!

[Jeronimo]

Ich will dich doch nur ein wenig erheitern.
Das bringt noch ein paar Jährchen mehr.

[nimmilonely]

Jahren zogen ins Land
und ein einsamer Denker wartete
auf das Echo seines Echos.

[Ex Pedroburla]

Zitat von nimmilonely

Jahre zogen ins Land -
und ein einsamer Denker wartete
auf das Echo seines Echos ...

Doch es kam nur das Echo
des Echos vom Echo -
kaum hörbar im lauten Lärm
geschäftigen Lebens ...