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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

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Alt 15.12.2022, 18:34   #1
männlich Alfredo
 
Dabei seit: 12/2022
Ort: Wels
Beiträge: 128

Standard Natale

Weihnacht

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Im fernen heil'gen Morgenland,
da zog der Joseph umanand.
Auf dem Esel eine Jungfrau gar,
die schon ganz schön schwanger war.

Im Stall Maria niederkam,
und Ochs und Esel sahn sich an.
Die frommen Hirten allesamt,
sind mit Namen nicht bekannt.

Ganz oben sang ein Engelschor.
So stell ich mir die Weihnacht vor.
Das Öchslein brüllt' dazu diskant,
im fernen heil'gen Morgenland.
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Alt 15.12.2022, 19:12   #2
weiblich Ilka-Maria
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Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.089

Zitat:
Zitat von Alfredo Beitrag anzeigen
Das Öchslein brüllt' dazu diskant,
im fernen heil'gen Morgenland.
Hallo, Alfredo,

der letzte Vers deines Gedichts hat mich spontan an die Opening Sequence von "Ben Hur" (1959) erinnert. Da kommt bei der Stall-Szene am rechten Rand eine Kuh in die Szene, die flehend nach ihrem Kälbchen muht, das sich im Hintergrund befindet. Es dauert eine Weile, bis es sich traut, durch die knienden Schauspieler (die Darsteller der drei Könige) zu springen und zur Mutterkuh zu laufen. Von dieser kommt dann ein tiefes, zufriedenes Muh.

https://www.youtube.com/watch?v=VpuQ8lAi8Pg
(ab ca. Min. 4)

Ich weiß nicht, ob das jeder Zuschauer so stark wahrgenommen hat wie ich (allerdings auch erst beim wiederholten Ansehen), aber diese Kuh und ihr Kälbchen haben mich mit dieser Sequenz, die hart am Kitsch vorbeirutscht, einigermaßen versöhnt. Es ist einfach berührend, wie das Muhen der Kuh erst verlangend und flehend, dann zufrieden, dunkel und warm klingt.

LG
Ilka
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
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