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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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28.02.2006, 16:16 | #1 |
Einer Mutter
Einer Mutter
Zwischen Müll, da lieg ich nur Zum einzig Freund, die Nabelschnur Meinem Heim ward sie entrissen Und mit mir zum Müll geschmissen. Der kühlen Nacht, zur heißen Schand Zum Sohnemann nicht anerkannt Hat ma mère mich hergebracht Und zum Wais’ im Mond gemacht. Wo ist der Schoss, dem ich entsprungen Wo ist Stimm’ die mir gesungen Wo ist die Brust die mich ernährt Und die Frau die mich sprechen lehrt. Im Kokon der Nächteschein Will mir niemand Mama sein Als Produkt, der falschen Triebe Schenkt mir niemand Mutterliebe. Gar der Wehe zum Verrat und Zum Betrug dem Muttermund. Könnt mein Beinchen mich schon tragen würd’ ich ihr das Licht entsagen. Doch ein Säugling bin ich nur Zum einzig Freund, die Nabelschnur Den streichle ich zum Kreise dann Und erhänge mich daran. |
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28.02.2006, 16:36 | #2 |
wow... also normalerweise mag ich keinen Paarreim, der klingt immer so naiv und irgendwie in den reim reingepresst... aber hier finde ich passt er toll. passt zu der aussage da es ja auch aus der sicht eines babys ist... tja... der inhalt ist ziemlich hart aber wohl wahr... und ich finde die reime hören sich fast nie so an, als wären sie erzwungen...
insgesamt ist das gedicht ganz gut geworden... stimmt mich aber etwas traurig... war denk ich auch absicht... LG |
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01.03.2006, 17:13 | #3 |
ich denke ganz gut heißt dann wohl: ganz gut.
Vielen Dank |
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01.03.2006, 18:19 | #4 |
abgemeldet
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Erinnerte mich in erster Linie an Rammsteins Mutter...
Allein schon deshalb so traurig , weil es leider immer und immer wieder so vorkommt... :-( |
02.03.2006, 11:47 | #5 |
... obwohl natürlich nicht ein Wort aus dem Song übernommen wurde.
Gibt schlimmeres als mit einem Text von Till Lindemann verglichen zu werden. Vielen Dank |
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