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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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28.06.2018, 19:33 | #1 |
Die Polemik des Pflegers
Manche Tage sind Golden
Da sitzt jeder Handgriff, die Patienten sind gut gelaunt und selbst die beleidigungen des immer Griesgrämigen schmettert man mit einem gut getimten Witz ins nichts Andere Tage sind Silber Sie sind der durchschnitt alles läuft seinen Gang nichts ist besonders schön oder schlecht man hinterfragt nicht, und ist froh Dann gibt es Tage die sind Bronze die Patienten sind alle mies drauf und wollen stressen Schon um 08 Uhr morgens wird mit dem Anruf beim Chef gedroht man sei immerhin ganze 5 Minuten zu früh oder gar zu spät Was solls, der nächste Tag wird besser Und es gibt Tage die sind Tiefschwarz Man weiß schon morgens das etwas nicht stimmt Schließlich erfährt man, Patient X ist gestorben Das sind Tage an denen zweifelt man Wieso tu ich mir das immer wieder an Ja die Pflege ist ein Merkwürdiger Beruf Jahr für Jahr sieht man Kollegen Jene die einst Motiviert wie man selbst ins Zynische gewandelt Den Patienten nicht mehr für voll nehmend nur noch für den Feierabend vegetieren Werde ich auch so? Man könnte den Pfleger mit einem Dieb vergleichen er lauert vor der den Toren des Totenreich Versucht einen Menschen für einen weiteren Tag in unserer Welt zu halten Aber ist das so? Sind wir nur Samariter gekleidete Scharlatane? Nein, das lächeln vieler Patienten beweist gegenteiliges Wofür arbeite ich? Für Ruhm, Geld, für den Kick? Schwachsinn, es mag sein ich habe ein morbides Interesse an Krankheiten Zu sehen was mit dem Körper passiert fasziniert mich jedes mal aufs neue Aber ist es das? Auch nicht Immer noch denke ich an das lächeln der Patienten Vielleicht ist es ja doch so simpel Menschen die vielleicht ansonsten nichts mehr haben das leben erleichtern Menschen ein wenig weniger beschwert in den Tag entlassen Wenn ich nach einem Tag voll Arbeit auch nur einen Menschen zum lächeln bringen konnte Klischeebeladener Satz aber mit Inhalt Alles erdrückende ist egal dieses eine lächeln am Tag soll mein Dogma sein Ein Schutz vor den Wirren die einen in den Teufelskreises eines verlachten Berufes ziehen |
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30.06.2018, 23:52 | #2 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.493
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Eine schöne Geschichte, was ist denn dein Trick die Alten zum lächeln zu bringen?
Ist bestimmt manchmal schwierig? |
01.07.2018, 02:28 | #3 | |
Forumsleitung
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Zitat:
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01.07.2018, 02:47 | #4 |
Zuerst für Ilka-Maria:
Liebe Frau... Dichten bedeutet Künstlerische Freiheit.... ein nicht gebunden sein an feste schehmen... Die Rechtschreibfehler möge man mir verzeihen, ich schrieb den Text nach dem tod einer meiner Patienten und habe nicht mehr über die richtigkeit der Worte nachgedacht, da es hierbei so oder so um die Botschaft geht. Naja, vielleicht ist der Elite der Sinn für Botschaft im Namen der ach so tollen deutschen Korrektheit einfach verloren gegangen Für Dr. Frankenstein: ich bin ich wie ich bin und ich verstelle mich nicht. Ich höre den Menschen für die ich da sein soll einfach ehrlich zu, lasse diese sich auch mal trotz ewigem Zeitdruck auskotzen und versuche einfach auf deren Wünsche einzugehen, auch wenn ich dafür oft genug die festen Regeln des Gewinnorientierten Systems ad absurdum führen muss^^ Zum Glück sprechen meine Patienten für mich, sodass mich keiner je feuern würde |
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01.07.2018, 07:06 | #5 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Auch in den oben zitierten beiden Sätzen gibt es fünf Rechtschreibfehler, abgesehen von einem Grammatikfehler. Damit ist alles gesagt. |
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01.07.2018, 10:04 | #6 |
Ilka-Maria, gehen sie auch im restlichen Leben derart plump und passiv agressiv mit Ihren Mitmenschen um?
Ihnen scheint jegliche soziale Komponente zu fehlen, wie man sich gegenüber anderen verhält, vielleicht nehmen Sie als kleine Lehrstunde bei mir mal ein paar Stunden und fahren mit mir zu meinen Kunden. Eventuell kann ich Sie ja doch noch resozialisieren. Ich habe ein paar Rechtschreibfehler in meinem Schriftstück, wow... In einer Welt in der die Jugend unsere gesamte Sprache ad absurdum führt sind ein paar Rechtschreibfehler unser geringstes Problem. Auf die offene Beleidigung in hinsicht meiner laut Ihnen fehlenden Geistigen Kapazitäten muss ich nicht groß eingehen. Sowas kann nur von Menschen kommen die sich lediglich durch ihre hoch getragene Nase definieren, weil sie sonst im leben nichts zu bieten haben... Und bevor ich hier wieder verschwinde, da mir die Lust an diesem Forum durch Ihre Arroganz bereits gründlich verdorben wurde noch ein kleiner Tipp: Wenn Sie sich wirklich Sorgen um die Kultur unserer Sprache machen geben sie Tipps zur verbesserung anstatt plump die Rechtschreibung des Gegenüberanzugreifen und Ihr gegenüber anzufeinden. Mit Negativer Verstärkung wie Sie sie nutzen werden sie keinen erreichen. Jedes kleine Kind weiß, das man Menschen am ehesten erreicht, wenn man seine Kritik und seine Verbesserungsvorschläge in positive Worte fasst. Jedoch, wenn ich mir Ihre zwei Kommentare anschaue bezweifle ich, dass sie zu so etwas in der Lage sind. |
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01.07.2018, 12:38 | #7 | |
Forumsleitung
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Zitat:
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01.07.2018, 19:17 | #8 | |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Zitat:
Schade, Nachtrose, dass du dich nicht anstrengen möchtest. Dazulernen tut nicht weh. Wir bewerten hier nur deinen Text, nicht deine Person. Und Ilka hat recht. Du könntest sicher ein Gedicht daraus machen. |
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