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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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08.05.2006, 20:28 | #1 |
Samen
Ich kann nicht bei dir bleiben
Lasse dich nun hier zurück Mögst du wachsen, mögest treiben Einen Spross hinauf zum Glück Möge dieses Stückchen Erde Deine Wurzeln schlagen lassen Mögst du, bar jeder Beschwerde An dieser Stelle Fuße fassen Lass die Feuchtigkeit des Regens Deiner Adern Nahrung sein Lass mich sprechen einen Segen Noch bist du zerbrechlich klein Lange wirst du Durst erleiden Schwere Stürme werden kommen Du wirst trotzen, du wirst bleiben Hast schon viel zu viel erklommen Und eh die Welt sich drehen kann Wirst du wachsen, blühn, gedeihn Bist größer einst als jeder Mann Wirst Zierde und auch Nahrung sein Wirst neckisch auf die Paare schauen Die sich in deinem Schatten lieben Und wenn die Kinder Gräser kauen Bist du auch ein Kind geblieben Bist oftmals um dich selbst bemüht Wirst machen Winter kommen sehen Doch wenn die Welt erneut erblüht Weißt du, er wird wieder gehen Ohne großes Kopfzerbrechen Gebe ich mir oft die Ehre Doch ich kann dir nicht versprechen Dass ich ewig wiederkehre Wirst mich sicher überleben Und die Kinder meiner Kinder Doch denke immer an dein Streben Vom Sommer auf den Winter Ganz gewiss und sicherlich Wirst du viele Dinge sehen Doch du wirst, genau wie ich Nicht viel davon verstehen |
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10.05.2006, 18:42 | #2 | |
gefällt mir sehr gut echt ein schönes Gedicht hast du da geschrieben Riif Sa. Die Reime wirken sehr gekonnt und auch holpern tut es nirgendwo, was bei mir leider noch manchmal der Fall ist. Aber dein Schreib-Stil erinnert mich ein wenig an mich selbst, nur noch besser. Ich verwende oft auch den Kreuzreim und die Länge der Verse stimmt auch
Zitat:
Kompliment lg |
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