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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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11.04.2018, 16:16 | #1 |
Kaiser Barbarossa rief auf einmal "Hossa"
Kaiser Barbarossa rief auf einmal "Hossa" (heiter bis düster)
Kaiser Barbarossa rief auf einmal „Hossa!“ Und das war verkehrt, denn er fiel vom Pferd. Dieses stand im Wasser, daher wurd‘ er nasser und er wurde munter, doch dann ging er unter. Trug ein Hemd aus Ketten, war nicht mehr zu retten. Merke: Steht dein Pferd im Fluss, rede keinen Stuss! Hörversion (live): https://www.youtube.com/watch?v=VwrEdrkvlN8 Kaiser Friedrich I. ertrank als Kreuzritter auf dem Weg ins heilige Land bei der Überquerung des Flusses Saleph (Osttürkei). Über seinen Tod gibt es unterschiedliche Berichte. Das Gedicht ist eine mögliche Interpretation seines tragischen Todes. |
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09.06.2023, 12:42 | #2 |
Lieber Georg,
heiter bis düster trifft es ganz gut. Die lebensrettende Rüstung soll schon so manchem zum Verhängnis geworden sein. Wer weiß, vielleicht hatte er auch nur zu viel getrunken! LG Faber PS: Schade, dass ich nicht auf die Hörversion zugreifen kann. Die sind bei dir auch immer ein Highlight. |
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09.06.2023, 18:20 | #3 |
Wieder ein kleines Meisterwerk schwarzen Humors für Historienfreunde. Möchte gerne sagen: Mit Vergnügen gelesen - wenn das angesichts des tragischen Themas statthaft wäre...
Gruß Cornelius |
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09.06.2023, 23:08 | #4 |
Das ist jetzt das zweite Gedicht, welches ich von dir lese, und ich muss ganz ehrlich sagen, dass sie mir sehr gut gefallen.
Zum einen lesen sie sich echt schön, zum anderen lernt man auch noch gleich etwas über die Geschichte. Und wer weiß, vielleicht gewinnt man irgendwann mit der Geschichte von Kaiser Friedrich I. bei "Wer wird Millionär" :) Schönen Abend, gryzz |
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11.06.2023, 00:13 | #5 |
Lieber Faber,
Kaiser Friedrich I. Barbarossa war ein Kaiser aus Staufen, stammte also aus dem Schwarzwald. Schwimmen war für den Herrscher kaum notwendig. Insofern reicht es schon, dass er – aus welchem Grund auch immer – vom Pferd fiel und von der Strömung abgetrieben wurde. Ein helfender Retter hätte ihn im trüben Fluss kaum mehr finden können. Ein König musste immer repräsentieren, insofern wäre Rüstung, Kettenhemd oder zumindest eine dicke Amtstracht vorstellbar. Übrigens: Die Hörversion aus einem Kultur-Besen in Stuttgart ist wieder online und kann gerne nachgehört werden https://www.youtube.com/watch?v=VwrEdrkvlN8 Viele Grüße von Georg |
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11.06.2023, 00:15 | #6 |
Hallo Cornelius aus Lampertheim!
Da die Kreuzzüge des Mittelalters schon eine kleine Weile her sind, darf man es ruhig mit Vergnügen lesen. Merci für den Kommentar! Hallo gryzz, auch Dir vielen Dank für das Lob! Und Du hast Recht: Bei Günther Jauch lässt sich damit so manchen Wissenslücke schließen! Viele Grüße an Euch beide, Georg |
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11.06.2023, 09:58 | #7 |
Hallo Georg, danke fürs Verlinken. Habe sehr geschmunzelt
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11.06.2023, 16:47 | #8 |
Vom Verfasser vorgetragen ist es nochmal besser.
Trotz des für den Helden des Gedichtes letalen Ausgangs: Hoher Schmunzelfaktor wegen der lapidaren, treffsicheren Reime... Da ich selbst gerne Verse über historische Begebenheiten schmiede, konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, mich selbst an dem Thema zu versuchen... |
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