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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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21.10.2007, 02:21 | #1 |
Gesichtsinterpretation
Die dunklen Furchen, die gekerbten Linien
sind wohl die Frucht von sehr viel Hier und Jetzt die Lichtgetrübten Linsen leuchten wie eine Zukunft ohne Hand und Ziel. Das Spiel begann mit blanker Miene, der Einsatz stieg an jedem Tag ins Jahr das da war, die Gewinne auszuloten die sich verloren im Verlust der Ironie. Und niemals war man so verlassen, als man sich fühlte, wenn man neu begann. Verblassend an den Rändern sind die Schatten, grob zeigen sich die Kanten der Kontur, so viele Bilder haben Anteil am Entstehen. Es zeichnet sich das Leben einmal nur. |
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21.10.2007, 21:23 | #2 |
Die übergreifenden Zeilenumbrüche gefallen mir.
Eine Frage zu S2. In V2 möchte ich gern ein Komma lesen nach "Jahr". Und wenn gerade hier aus dem "man" ein "ich" werden würde, könnte das Gedicht als sehr schöne eigene Bestandsaufnahme gelesen werden. Durch das ich würde es zum eigenen Gesicht ohne an Allgemeingültigkeit zu verlieren. Nur so eine Idee von mir. Gern gelesen. lg tamiflu |
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21.10.2007, 21:58 | #3 |
Verdammt recht hast du,
das Komma kommt gut. Mit dem "man" wollte ich eigentlich vom "ich" ablenken, um es allgemeingültiger zu machen. Mal sehen, ob es auch im Ichnahbereich funktioniert, ohne wehleidig zu wirken: Die dunklen Furchen, die gekerbten Linien sind wohl die Frucht von sehr viel Hier und Jetzt die Lichtgetrübten Linsen leuchten wie eine Zukunft ohne Hand und Ziel. Das Spiel begann mit blanker Miene, der Einsatz stieg an jedem Tag ins Jahr, das da war, die Gewinne auszuloten die mich verloren im Verlust der Ironie. Und niemals war ich so verlassen, als ich mich fühlte, wenn ich neu begann. Verblassend an den Rändern sind die Schatten, grob zeigen sich die Kanten der Kontur, so viele Bilder haben Anteil am Entstehen. Es zeichnet sich das Leben einmal nur. Man ist sich manchmal nicht so sicher, lg, Lyrwir |
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21.10.2007, 22:01 | #4 |
wie ich mich fühlte, als ich neu begann
Edit: oder doch eher so wie es da steht. Ansonsten gefällt es mir mit dem ich um Längen besser. Aber wie immer nur eine Meinung eines Einzelnen. lg tamiflu |
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22.10.2007, 08:25 | #5 |
Also ich finde die "man"-Version um Längen besser. Ich finde es allgemein gehalten schöner. Insgesamt wirklich wahnsinnig gut gelungenes Gedicht. Selten sowas tolles gelesen in letzter Zeit. Es ist super durchgearbeitet von vorne bis hinten, an der Form gibt es meines Erchtens nach nichts zu bemängeln, es liest sich auch hervorragend. Auch der Ausdruck und die Sprachwahl gefallen mir außerordentlich gut und der Inhalt berührt mich wirklich sehr und gerade durch das "man" kann glaube ich jeder nachvollziehen, was du auszudrücken versuchst.
Also dieses Gedicht gehört mit Sicherheit zu meinen Favoriten. Lg, Kim |
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23.10.2007, 00:00 | #6 |
Hallo tamiflu, man oder ich, wer bin ich schon? Ich würde lieber doch vom "Ich" ablenken.
Hallo, Neruda, solch ein Lob macht besinnungslos. Ich lasse das Gedicht in der "man" Version und hoffe auf ein Wiedersehn. LG, LW |
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