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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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29.03.2008, 03:13 | #1 |
kleiner Tot
Im Geäst verloren,
schwarze Kunde, verlorene Schreie, vergebens gewartet, im Morast verendet. |
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29.03.2008, 15:41 | #2 |
hallo brachialewalt,
gefällt mir nicht, was mehrere gründe hat: 1. titel. du meinst vermutlich "kleiner Tod". ist aber auch korrekt geschrieben nicht viel mehr als eine phrase. 2. während der erste vers außer "verloren" (was man auch umschreiben könnte) nicht viel zum kritisieren hergibt (ist ja auch mit drei worten und einem satzzeichen denkbar kurz ), wirds danach unschöner: "schwarze kunde / verlorene schreie". das ist langweilig, zum einen, weil du dieselbe konstruktion (adjektiv nomen) benutzt, zum anderen, weil mindestens "verlorene schreie" extrem abgegriffenes pseudo-gothic-vokabular ist. und weil "verlorene" sich mit "verloren" in vers eins doppelt. im vierten vers beginnst du abermals mit "ver-" was man als bewusst gesetzte anapher werten könnte, ich denke aber, dass du das unbewusst getan hast. wie dem auch sei, im letzten vers endest du abermals mit "ver-", zudem ist das ende wieder oberflächlichst beschrieben, als leser denkt man "ja nu" und klickt das gedicht wieder weg. kleine erbsenzählerei noch: vers 2&3 enden auf "e", vers 4&5 auf "et". das unterstützt das monotone dieses gedichts. also: achte darauf, dich nicht zu wiederholen, was du gut beim lauten lesen erkennen kannst. außerdem solltest du langweilige wortwahl, die meinetwegen deine lieblingsbands verwenden, lassen, mit lyrik hat das in den meisten fällen nichts zu tun. mfg, hefe |
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29.03.2008, 17:26 | #3 |
Okay ich erwider dein Kommentar nicht, hab es mir durchgelesen und werde mir deinen Vorschlag zu Herzen nehmen, vielen dank El Hefe.
lg Brachialegewalt |
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