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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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08.07.2007, 01:57 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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weinen
Meine Augen sind offen
Und doch kann ich nicht sehen Lausche meinen Ohren Und kann dich doch nicht hören Mein Körper dürstet Und doch versiegt das Wasser Ich spüre mein Herz es schlägt Und vermag doch nicht zu fühlen Bin nicht mehr ich selbst Blicke auf mich wie eine Fremde Kein Atem verlässt meinen Mund Kein Wort kein Kuss Sehe in den Himmel - er weint Ich kann es nicht |
12.07.2007, 13:06 | #2 | |
RE: weinen
Zitat:
Ansonsten kenne ich das Gefühl der Ohnmacht nur zu gut. Der Schluss ist mir etwas zu plump. Der Himmel, der für das lyr. Ich weint, ist leider schon ziemlich abgetragen. Ich würde den Text mit "Sehe den Himmel - er weint. Ich kann es nicht." beenden. Das sagt genug aus. Außerdem fiel mir auf, dass du mit Satzzeichen arbeitest, aber nicht an allen Stellen. Du solltest also einvernehmlich, wenn du mit Kommas arbeitest, auch mit Satzpunktierung arbeiten. Ansonsten ist es ein netter kleiner und trauriger Text. Yve |
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12.07.2007, 13:10 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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zeile 2 soll tatsächlich 'nicht sehen' bedeuten, fand ich schöner als 'nichts'...
die kommas (mein ewiger feind) habe ich komplett entfernt, danke für den hinweis... die idee mit dem ende finde ich sehr gut, habe den letzten satz rausgenommen. manchmal werde ich zu deutlich weil ich denke, es ist sonst nicht klar, was ich meine vielen dank! |
12.07.2007, 13:17 | #4 |
Hm ja. Den "Fehler" machen Viele. Aber man sollte den Leser nie unterschätzen. Und wenn man mit dem Text nichts anfangen kann, weil man ihn nicht versteht, wird man den Autor sicher fragen, wenn es einen wirklich interessiert.
Zu dem "nicht sehen": Wenn du es bei dieser Wortstellung lässt ist es gram. nicht wirklich richtig. Entweder würde ich schreiben: "Nichts sehen" oder "...und doch nicht sehend". Aber wenn es dir so gefällt, dann lass es einfach so stehen Yve |
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