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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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14.03.2012, 00:15 | #1 |
Gingko Biloba
Zu Schwestern schienen sie erlesen.
Sie hatten sich schon fast getrennt auf ihrem Weg ins Zwillingswesen. Da blieb die Einheit resistent. Ein Herz versorgte beide Seelen, lag in der einen Brust für Zwei. Sie liebten sich und mussten quälen. Denn keine gab die andre frei. Vier Arme hielten sich umschlungen, die Beine hinderten den Lauf. Und Blicke fragten notgedrungen, wann schneidet man uns endlich auf. Sie wollten füreinander weichen, damit die andre frei sein kann. Skalpelle konnten es erreichen. - Die weiter lebte starb daran. |
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14.03.2012, 10:24 | #2 |
R.I.P.
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Welch ein schauriges Schicksal!
Gehört schon das Siamesischer-Zwilling-sein zum Traurigsten, was man sich vorstellen kann - um wieviel schlimmer ist es dann, verwaist zurückzubleiben! Ich bin zum Glück ein "echter" Zwilling. Kein Wunder, daß der Ginkgo unsere Sinnflanze ist. Gutes Gedicht, aber sehr deprimierend. LG Thing |
14.03.2012, 15:22 | #3 |
Lieber Thing,
so beglückwünsche ich dich zur gelungenen Trennung und danke dir für den Kommentar. Ich bin ja nur dem Sternbild nach ein Zwilling. Schönen Tag noch! LG gummibaum |
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14.03.2012, 19:03 | #4 |
14.03.2012, 19:05 | #5 |
R.I.P.
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mindestens 7 x gesehen.
Aber so blutig geht es bei uns nicht zu. Wir sind nicht sooo identisch oder gar austauschbar. Aber man lese das Buch ( und schaue sich den Film an) "Auf dem schwarzen Berg" von Bruce Chatwin. |
14.03.2012, 19:07 | #6 |
Insgeheim vermutete ich wohl, dass du ihn gesehen hast!
Danke für den Tipp, wird gleich recherchiert... |
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