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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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07.10.2010, 17:17 | #1 |
Die Wiederkehr
...doch jeder Tag ist wie ein letztes Gebet
Ohne Hoffnung, ohne Willen, ohne Lust Und ganz am Ende dieses langen Weges Steht der Anfang einer neuen Leere... Könnt ich nur ruhen Einfach nur schlafen Allem entsagen Das mich entsetzt Könnt ich nur sprechen Einfach nur erleben Allem entfliehen Das mich bedrängt Könnt ich nur der Liebe schreiben Dass sie mich nimmt für alle Zeit Könnte ich doch nur meine Träume begreifen Fragen ob sie mich verstehen Könnte ich nur die Kühle eines Morgens In mir als Lebensflut verehren Doch nur Hirngespinste zeichnen Stürme In dem Bodenreich meiner bloßen Seele Die morch und fahl sich gegen dieses Leben stemmt Dem Leben eines Schmerzes, meiner Totgeburt ...jede Nacht ist ein Warten ohne Ende Ohne Stimmen, ohne Sinne, ohne eine Gunst Und am Anfang dieser kalten Leere Steht die Aussicht auf die Wiederkehr des Verlusts... |
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07.10.2010, 22:09 | #2 |
R.I.P.
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Halli Hallo, nocturna -
und willkommen seist Du! Absolut ungewöhnlich, Dein Gedicht! Abgesehen von den Pünktchen verzichtest Du auf jegliche Interpunktion, was mich in der Regel stört, hier aber nicht sehr ins Gewicht fällt. "Bodenreich" würde ich gegen "Bodensatz" austauschen. Diese und die nachfolgende Zeile sind mir, im Gegensatz zum Rest, zu schwammig, nebulös. "morch" bitte gleich ändern, solange noch Gelegenheit ist! Ein Gedicht, das mich anspricht, obwohl ich sehr puristisch bin. Ich höre keine Melodie, höre aber die Klage. Absolut ungewöhnlich! Thing |
09.10.2010, 00:59 | #3 |
Vielen Dank für deine ehrliche Antwort. Ich weiß, dass es ungewöhnlich ist. Selbst für meine Sachen Das "morch" würde ich gern in morsch ändern, aber irgentwie finde ich hier keinen Button zum ändern Kann man das hier nur ne gewisse Zeit? Ich hoffe aber, du hast es trotzdem gern gelesen
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09.10.2010, 16:18 | #4 |
Forumsleitung
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Wenn dies hier eine tiefe Depression beschreiben soll, eine unüberwindbare Hoffnungslosigkeit und den Verlust jeglichen Lebensmutes, dann ist das in den Bildern sehr anschaulich festgehalten.
LG Ilka-M. |
10.10.2010, 03:12 | #5 |
Auch dir vielen Dank für deine Antwort.
Das Gedicht ist in einer Phase völliger Hoffnungslosigkeit entstanden. Die Vergangenheit hat es nicht gerade gut mit mir gemeint. Es ist also schon etwas älter. Neuere Sachen gibt es kaum von mir. Das Problem ist mein Job, der mir kaum Luft für Hobbies etc lässt........aber ich bin sicher ich finde hier ein paar Inspirationen |
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