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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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15.05.2006, 19:59 | #1 |
Wassernymphen Zyklus
Wassernymphen Zyklus
Mein Körper hängt erschlaffend hier inmitten dunkler, unbeschauten Wassermassen. Sie drücken schwerelos auf meine Wunden, vertiefen Dreieckzeichen auf der Stirn. Verzweifelt öffne ich die schweren Lider, mit letzter Feuerkraft schau ich hinauf. Den Anblick werde ich wohl nie vergessen, deine Augen summen alte Wasserlieder. Du trägst mich hoch zum Leben, in meine Lungen strömt die Luft. Erschöpft lass ich mich gleiten, doch Hilfe willst du mir nicht geben. Lässt mich fallen – so lange, dass ich fast ertrinke, zurück treiben würde in meinen Tod. Doch deine Wasserlieder klingen weiter, in meinem Kopf und deinem Mund. Und kurz bevor ich wieder sterbe, machst du den Horizont noch breiter. |
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15.05.2006, 20:16 | #2 | |
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RE: Wassernymphen Zyklus
Zitat:
jetzt hast du mich wieder geschockt. mit letzter Feuerkraft schau ich hinauf... Was für ein Satz! Das ganze Gedicht ist für mich geheimnisvoll schön. Wie ein Traum. Ich versteh (noch) nicht alles, aber die Stimmung ist da. Aber der Satz..nee, wie willst du denn sowas in Zukunft noch steigern? Das einzige was mir bei deinen Gedichten missfällt ist die Tatsache, dass sie mich immer ein wenig neidisch machen, nicht auch auf sowas zu kommen. Na ja, damit muss ich leben Liebe Grüsse, und cutie, ich schau zu dir auf mit letzter Feuerkraft... Darkskin |
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15.05.2006, 20:33 | #3 |
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Die ersten beiden Zeilen haben zwei Fehler, oder?
Mein Körper hängt erschlaffend hier inmitten dunkler, unbeschauter Wassermassen. Letzte Zeile: Nicht "weiter"? Soweit ich weiß, erweitert man Horizonte; von deren "Verbreiterung" habe ich noch nie gehört |
15.05.2006, 20:44 | #4 | ||
hi ihr beiden
@ corazon: Zitat:
hmm..mal sehn, wie ich das steigern kann...muss ich mir ja was überlegen aber irgendwie krieg ich das auch irgendwann hin Zitat:
vielen danke dir ) immer wieder gern gelesen. @ferdi: och manno, musst du alle Rechtschreibfehler finden? Ich weiß, ich bin kein Rechtschreibkünstler also mit der letzten Zeile...hmm...erweitern heißt ja, dass man weiter geht, darum geht es aber hier nicht. Hier gehrt es darum, dass das Sichtfeld das lyr. ichs breiter wird. Sie kommt ja nicht von der Stelle, aber trotzdem sieht sie bei jedem auftauchen mehr von dem Horizong, aus ihrer SIcht verbreitert er sich...aber im Prinzip hast du schon Recht. Aber Erweiterung meinte ich nicht. Schieben wir es auf die dichterische Freiheit auch die vielen dank ich werd mich gleich mal wieder um die Fehler kümmern vlg euch beiden eure träumende Kämpferin |
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