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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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02.02.2007, 18:06 | #1 |
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Eiskälte (Januar 2007)
der sternenhimmel
bettet sich über mich und das glitzern wird vom mond als lächeln gesandt. stimmen ertönen in der stille der nacht, sie überwiegen für einen moment die verzweiflung. zufrieden im warmen winter zu zweit. im morgengrauen aufgewacht, die silbermünze umgibt ein leichtes schattennetz ohne worte übermittelt, das sich bald der faden des glitzern löst und von bedauern spricht _____________________________- Fortsetzung http://lyrikforuminfo.h1091820.serve...8030#post88030 |
02.02.2007, 20:11 | #2 |
es würde helfen, wenn du uns verrietest, was dich genau stört?
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02.02.2007, 20:21 | #3 |
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ups entschuldige, also ich glaub der titel ich glaube er ist nicht passend, wobei ich nicht weiß inwiefern interpretaions möglichkeit es gibt und das mit der traurigkeit stört mich, würde dafür vielleicht gerne was anderes finden, das wort ist zu abgenutzt , oder? und die letzte strophe ist zwar gut aber die wortzusammenstellung bekomm ich nicht richtig hin so das es zum klang passt, könnte auch sein das ich mir einbilde das der klang da was aus der reihe fällt
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03.02.2007, 00:32 | #4 |
In der zweiten Strophe hast du einige Wort großgeschrieben. Absicht? Allerdings sehe ich nicht, was "Nacht" und "Moment" so besonders machen würde.
In den letzten drei Strophen sind die Anfänge groß. Ein paar Synonyme für Traurigkeit: Gram, Jammer, Kreuz, Kummer, Kümmernis, Last, Leid, Marter, Martyrium, Misere, Not, Pein, Qual, Schmerz, Seelenschmerz, Sorge, Trauer, Trostlosigkeit, Trübsal, Unglück, Verzweiflung, Einförmigkeit, Hypochondrie, Schwermut, Trauer, Trübsinn, Wehgefühl, Wehmut, Wehmütigkeit, Weltschmerz Ansonsten versuch doch ein paar Assoziationen zu dem Wort zu finden und eine Metapher dafür aufzubauen. Grüße Struppi |
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03.02.2007, 11:02 | #5 |
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morgen igel, nee war keine absicht, hab jetzt alles wieder klein, wollte keine hervorhebungbung damit andeuten oder sowas.
danke für die ganzen worte und hab "verzweiflung" gewählt. hätte gerne daraus eine metapher gestaltet , aber leider muss ich zugeben das mir die kraft dafür fehlt. |
05.02.2007, 17:02 | #6 | ||||
Da du jetzt schon vor mir aus dem Chat geflohen bist, werde ich wenigstens mal etwas zu deinem Gedicht schreiben. Hab ja ohnehin nichts besseres zu tun (außer immer noch PoWi -.-).
Zuerst einmal fand ich es ziemlich schwer, deinem Gedicht zu folgen... Lag wohl aber immer an meiner mangelnden Konzentration, denn eben (bestimmt schon das dritte Mal, dass ich das Gedicht lese) habe ich dann doch alles verstanden... Naja, zumindest konnte ich den Metaphern und Worten eben auf meine Weise folgen. Vorne weg schon einmal: Die Wiederholung von "mond" ist nicht schön. Mond kann man doch wunderbar umschreiben. Ihn zu nennen ist schon ziemlich langweilig, aber trotzdem hier nicht schlimm, da du genug andere Bilder schaffst. Zitat:
Die Bilder gefallen mir. Wie sollte dem auch anders sein? Hier beschreibst du wenigstens nicht den Mond selber, sondern sein Glitzern. Deshalb halte ich es hier auch nicht für schlimm, den "Mond" als an sich klischeehafte Metapher zu erwähnen (Öo ja, ich weiß, was Klischeemetaphern sind, auch wenn ich sie selbst benutze...) Zitat:
Zitat:
Zitat:
Der 'schatte' wäre mir auch noch etwas zu einfach. 'schattennetz' mit einem anderen Verb?... aber das bleibt nur ein Vorschlag. Zu den Bildern muss ich wohl nichts neues sagen. Sie gefallen mir. Zeigen aber auch die Gefühle, die dahinter stehen ziemlich deutlich. Zur letzten Strophe habe ich nicht viel zu sagen... Die Enttäuschung, das Glitzern verschwindet... Übrigens: Glitzern ist ja auch doppelt, wenn ich mich recht entsinne? Aber ich denke, das ist nicht schlimm, da es den Anfang aufgreifen soll und das ganze evtl. runder macht. Liebste Grüße. |
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05.02.2007, 20:40 | #7 |
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liebe cute
(offtopic an) ich bin nicht geflohen vor dir (offtopic aus) Ich danke dir für deine intensive antwort zu meinen zeilen. also ich habe deinen vorschlag in strophe 1 angenommen und sprachlich wieder richtig gestellt das es nicht mehr so kompliziert klingt und ja es gefällt mir gut...aber nein es hatte nichts mit der metrik zu tun es war nur mein kompliziertes denken so wie so oft zur strophe 3, ja ist schon eine beziehung gemeint aber leider nicht weiter hin liebe und geborgenheit spendet, ja für diesen augenblick so dachte ich es, aber ich bin wach gerüttelt worden das dem nicht so ist und beziehungen ja bekanntlich auch probleme mit sich bringen. und das wird ja in der letzten strophe dann auch klar, meine ich zumindestens zu 4 mache ich mir noch meine gedanken und versuche irgendwie was anderes noch zu finden... und in der letzten strophe mit dem 2 glitzern hatte ich an zauber gedacht, hmm was denkst du,passt es genauso gut? |
06.02.2007, 19:11 | #8 | |
Zitat:
[offtopic] Das beruhigt mich [/offtopic] Liebste Grüße. |
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07.02.2007, 20:16 | #9 |
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so ich habe das "zweite glitzern" gelassen , aber dafür dein schönes wort "silbermünze" für den mond geliehen. und das schattennetz gewählt. finde so wie es jetzt da steht hat es mehr rundung bekommen
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08.02.2007, 11:27 | #10 |
Soooo, jetzt spricht mal das Yve
Also, gefällt mir alles gut. Kompliziert in Wortstellung vielleicht, aber dafür gleicht das der Klang wieder aus. "Der Faden des Glitzern löst..." ist einfach herrlich. Mir fällt das Lesen nicht schwer, weil ich einen Hintergrund dazu habe. Zum Titel: Er gefällt mir nicht. @ Cutie: Zum "warmen" Winter sei nur gesagt, dass ich mir gut vorstellen kann, dass es Angel nicht um die tatsächliche Temperatur ging Yve |
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08.02.2007, 11:47 | #11 |
sehr schön und atmosphärisch.
ich finde den text schön und sprachlich angenehm. für mich gibt es im wesentlichen immer zwei grundsätzliche einstellungen zu literatur, musik und kunst - und siese sind rein individuelle betrachtungen: entweder es gefällt oder nicht. wie schon gesagt, mir gefällt dein text. |
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11.02.2007, 20:09 | #12 |
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hallo maus
danke für deinen kommentar. den titel hab ich denn dann geändert und finde ihn somit passender. der klang ist gut wobei ich sagen muss kompliziert finde ich die wortstellung nun nicht mehr. @alexandro Ich danke auch dir das es angenehm zu lesen ist und das es dir gefällt auch der vergleich mit kunst und musik finde ich gut. |
13.02.2007, 12:36 | #13 |
Gast
Beiträge: n/a
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RE: Januar 2007
[quote]
und das glitzern wird vom mond als lächeln gesandt. stimmen ertönen in der stille der nacht, die silbermünze umgibt ein leichtes schattennetz der faden des glitzern löst und von bedauern spricht Du hast hier interessante Aspekte aufgezeigt, die mir sehr gut gefallen. Ich habe hier einige herausgenommen, die mir besonders gefallen. Timo _____________________________- |
21.02.2007, 11:29 | #14 |
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Hallo Timo
das ja dann fast das ganze gedicht nun ja aber ich glaube hast mich auf eine idee gebracht, ich glaube ich kürze es vielleicht auf dem maß |