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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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24.07.2007, 11:53 | #1 |
Ausbruch der Gefühle
In mir entstehen neue Kräfte,
viel junge Energie wird frei und dehnend dringen Lebenssäfte in meinen Trott vom Einerlei Du wecktest in mir die Gefühle, die lang ich hatte gut versteckt, die ich in meiner Alltagsmühle verborgen hielt mit Eis bedeckt. Die ich zu zeigen mich nicht traute, vielleicht aus Angst vor Unverstand, und schließlich hohe Mauern baute. Inmitten, ich - mich selbst verbannt. Ich wusste nichts mehr von begehren, zu lieben und geliebt zu sein. Du fülltest in mir diese Leeren, Bin trunken nun vom Liebeswein. Ich brauch dich, wie die Luft in Lungen, wie Wasser, das die Dürre nässt, wie Licht, das dunkle Nacht bezwungen. Komm her zu mir und halt mich fest. Bei dir kann ich mich frei entfalten, ganz ohne Scheu mit Herz und Sinn, darf Wünsche und Gefühl gestalten, so sein, wie ich auch wirklich bin. Du kannst begreifen, wie ich denke. Ich muss nicht sagen, was ich will. Wohin ich die Gedanken lenke, bist du schon dort und wartest still. Wir sind aus einem Fleisch und Sinnen, Das ist mir klar, seit ich dich fand. In uns die gleichen Bäche rinnen. Zwei fremde Seelen – artverwandt. Ich kann mit Worten nicht beschreiben, wie ich dich liebe, mehr und mehr. Auch wenn ins Ungewiss‘ wir treiben, geb ich dich niemals wieder her. Du bist für mich das Allerbeste, was mir das Schicksal hat beschert. Vom Gestern bleiben wenig‘ Reste, die rasch verkümmern, unbegehrt. Mein Gegenstück bist du im Leben, das zu mir passt, mir hat gefehlt. Nur du vermagst mir das zu geben, was zum vollkomm’ner Liebe zählt. Ich möcht auf Knien für dich danken, mein Glück hinaus ins Weite schrei’n. Die Liebe macht nicht Halt vor Schranken. Sie reißt die stärksten Mauern ein. Wie wichtig du mir bist geworden, ist nicht bewusst dir, sicherlich. Ob tief im Süden, hoch im Norden, ich kann nicht leben ohne dich. |
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24.07.2007, 13:16 | #2 | |||||||||||||
da hast du dir sicher große mühe gegeben, aber das resultat ist leider nicht so gut. es ist viel zu lang, es entwickelt sich nicht, es ist absolut unpräzise. es mangelt an sprachlicher ökonomie, einem hauptmerkmal von lyrik. ich werde mir mal die mühe machen und strophenweise meine kritik konkretisieren.
Zitat:
auch die DEHNENDEN LEBENSSÄFTE gehen in diese richtung. dieses bild finde ich unangenehm. klingt sehr altbacken. die ganze strophe ist auf eine zeile reduzierbar. Zitat:
mit eis bedeckt? was soll das bedeuten? ich sehe einen menschen, der vanilleeis auf die haut streicht. ALLTAGSMÜHLE finde ich gut. der rest ist wieder zu viel geschwafel. LANG VESTECKTE GEFÜHLE WECKEN ist ein alter hut. langweilig. Zitat:
INMITTEN, ICH - MICH SELBST VERBANNT. zum ersten mal eine zeile, die gefällt. das ist etwas eigenes! mehr sowas! ich würde allerdings das komma nach inmitten streichen. Zitat:
der reim zwingt dich zu LEEREN. das geht gar nicht. nicht mal, weil es keinen plural von LEERE gibt (das fände ich eine ganz gute neuschöpfung), sondern weil es nicht zu deinem rationalen stil passt. das bricht zu sehr aus. TRUNKEN VOM LIEBESWEIN finde ich ganz furchtbar. das klingt geklaut, das klingt nicht zeitgemäß. Zitat:
hier wieder schrecklich abgegriffene metaphern, die in jeder liebesschnulze vorkommen. ICH BRAUCH DICH WIE DIE LUFT / WIE DAS WASSER / WIE DAS LICHT. das ist wieder furchtbar langweilig. du ballerst das gedicht zu mit schlechten bildern. Zitat:
zu lang. eine absolute aufbauscherstrophe ohne HERZ UND SINN. Zitat:
"Wohin ich die Gedanken lenke, bist du schon dort und wartest still." ist gar nicht schlecht. das wäre noch das einzige, was ich nicht ersatzlos streichen würde. Zitat:
Zitat:
kann beinahe nur satirisch gemeint sein. du walzt über DREIZEHN strophen aus, was andere sehr viel ansprechender in zwei, drei strophen unterbringen können. wieder eine strophe, die beliebig daherkommt. man hat wirklich keine lust mehr, weiterzulesen. du langweilst den leser über das erträgliche maß hinaus. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
schade. ich hoffe, du bist jetzt nicht eingeschnappt, sondern kannst mit der kritik konstruktiv umgehen. vielleicht hilft sie dir beim künftigen schreiben. das würde mich freuen. in diesem gedicht sind einige zeilen und bilder ganz gut. auf so etwas würde ich mich konzentrieren, das wesentliche herausarbeiten und sehr viel prägnanter werden! sich hinter ausgefranzten floskeln zu verstecken, kann jeder. mehr eigenes bitte! kollegiale grüße -- edit: AUSBRUCH DER GEFÜHLE ist eine sterbenslangweilige, banale überschrift. jede soap könnte so heißen. sorry. damit geht es schon los. das will keiner lesen! |
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24.07.2007, 13:22 | #3 |
An dir ist ein Lyriker bzw Poet verloren gegangen!
Vielen dank für deine Mühe.. kollegiale Grüße |
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