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10.03.2021, 23:29 | #1 |
John Di'Windigo
Der Regen fiel seit Tagen und versperrte die Sicht aus dem Fenster. Die großen Tropfen verwehrten ihm den Blick auf die Straße, auf der gerade eine Kutsche mit einer Fackel vorbeirollte. Owen Di’Windigo öffnete seine Haustüre und trat neugierig auf seine Veranda. Er hörte eine junge Frau schreien und dann wieherte das Pferd. Owen wollte ihr zu Hilfe eilen und da kam ihm ein brillanter Einfall.
„Jane!“, brüllte er gegen den Regen und das Pferd an. Die Frau sah hoch und entdeckte ihn auf sie zukommen. „Was machst du so lange da draußen? Zu nichts bist du zu gebrauchen! Du solltest doch nur den Abfall für Schweine in den Stall bringen. Jetzt mach, dass du ins Haus kommst.“ Der Kutscher, dessen Gesicht unter seinem schwarzen Hut nicht richtig zu erkennen war, verzog seine runzligen Mundwinkel zu einem bösen Lächeln. „Soso“, brummte er. „Dieses Weib ist schon vergeben. Eine Schande, sie bei diesem Wetter zu verlieren.“ Abwehrend drehte Owen ihm den Rücken zu und zerrte dann die verängstigte Frau, die triefnass war und am ganzen Körper zitterte, in sein Haus. „Lass mich los“, kreischte sie, doch Owen hielt ihr die Hand fest an den Mund gepresst, um sie zum Schweigen zu bringen. Der unheimliche Mann zog seinen Hut tiefer ins Gesetz, dann setzte sich der Karren knarrend in Bewegung und rumpelte die aufgeweichte Straße hinab. „Halt still!“, brummte Owen und hatte Mühe, die Frau festzuhalten. Er zog sie die Stufen hinauf, schleifte sie über seine Veranda, dann schleppte er sie durch die Haustüre und schloss sie hinter sich. „Lass mich los!“, kreischte die Frau erneut und Owen ließ sie augenblicklich los. „He“, beruhigte er sie. „Ich wollte dich doch nur retten. Ich habe das eben alles nur so gesagt, dass der Fremde denkt, du seist meine Frau.“ Darauf sagte sie lange nichts mehr. Sie rieb sich nur über ihre Arme und zitterte. Owen ging rasch in die Küche und holte ihr eine warme Decke, die er sanft um sie legte. „Danke. Das war sehr schlau von dir. Und mutig.“ „Keine Ursache. Du warst in Not und ich habe selbstverständlich geholfen“, erklärte Owen und fragte sie dann nach ihrem Namen. „Christin“, antwortete diese und fragte ebenfalls nach seinem. „Warum warst du bei diesem Wetter überhaupt draußen und was wollte dieser Mann von dir?“, erkundigte sich Di’Windigo. „Mein Vater hat mich einem Mann versprochen, den ich nicht einmal kenne. Und dieser Reiter sollte mich wieder einfangen, aber er war sich nur mehr sicher, ob ich es wirklich war, dank dir. Owen, ich bin dir so dankbar.“ |
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10.03.2021, 23:31 | #2 |
Diese Geschichte ist noch nicht fertig, aber ich hätte gerne eine Rückmeldung zuvor dazu. Es ist ein gemeinsames Projekt mit einem Freund und geplant ist, dass die beiden sich irgendwann ineinander verlieben werden.
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11.03.2021, 02:03 | #3 | |
abgemeldet
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Zitat:
...Liebes fräulein S – Du bist ein Textmonster wäre es nicht an der Zeit hier in diesem Forum ein bisschen herum zu lesen und was zu lernen? Das wäre toll du bist noch jung du hast noch alles vor dir in 40-50 Jahren bist du wirklich gut dann kannst du in dieses Forum zurückkommen und jeder wird dir zu jubeln. Den Text hat mich schläfrig gemacht, Zähneputzen und dann ins Bett |
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