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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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27.01.2017, 17:09 | #1 |
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Häutung (das Schlängelchen)
Seit Tagen war ihm so kodderig
und irgendwie auch plümerant. Seine Haut, die wirkte so schmodderig, umschloss wie ein zu enges Band. Es schaute aus glasigen Augen und fragte sich: "Was ist mit mir los? So kann ich nicht unter die Leute!" Und schlich sich davon durch das Moos. Ein breiter Spalt in der Felswand kam dem Schlängelchen jetzt gerade recht. Es dachte: "Hier sieht mich wohl niemand. Mon Dieu, was ist es mir schlecht!" Vier Tage verweilte es drinnen. Es schlief viel und träumte ganz bunt. Tag fünf mit benommenen Sinnen und mit fadem Geschmack im Mund erwachte es und kroch wieder hinaus. Es schaute an sich herunter und dachte bei sich: "Ei der Daus. Ich fühle mich nicht nur munter Ich sehe auch wieder so aus!" Geändert von Ex-Richmodis (27.01.2017 um 22:41 Uhr) |
01.02.2017, 16:56 | #2 |
Häutung
Hallo Richmodis,
immer im Herbst, wenn ich mein Holz umstapele, sammle ich die Häute der Ringelnattern heraus. Nach deinem Gedicht weiß ich nun, wie das alles vonstatten geht. Liebe Grüße von Lewin. |
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01.02.2017, 20:42 | #3 | |
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Zitat:
Lieber Lewin, Ich freue mich, dass ich mit meinem Gedicht zur Klärung deines Ringelnatter-Rätsels beitragen konnte. Ich dachte bei deinem Kommentar, wo lebt Lewin bloß, kann ja kaum Deutschland sein, hab dann aber Ringelnatter Wikipedia geguckt und "staun": die gibts ja in ganz Europa. Damit hast du mich ebenfalls aufgeklärt. Liebe Grüße Richmodis |
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