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26.04.2012, 22:11 | #1 |
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Ein Mal Leben, zwei Mal Sterben
Am sechsundzwanzigsten März 1952 hat der Poet Xaver, nach einem Treffen mit einer unbekannten Frau am schönsten Strand in Havanna, Kuba, folgende Verse geschrieben:
''Diejenigen, die die Welt haben sie sollten denken, was sie mit ihr machen. Wir hingegen haben nur Worte und haben uns wunderbar in dieser ''Armut'' zurechtgefunden''. Drei Jahre später, nach diesen Versen, wendete sich der Poet Xaver an die Öffentlichkeit und distanziert sich von einem großen Teil seiner Werke, die er dabei aufzählt: ''Ich möchte, dass das man weiß, dass ich größtenteils mit dem was ich bis jetzt schrieb abgerechnet habe. Es tut mir leid, dass ich nicht imstande bin, auch den Preis den ich für meine Werke erhalten habe zurückzugeben...'' Am folgenden Tag: Der Schloss in der Oktobernacht, erhellt. Drinnen ein Fest. Eine Gruppe Menschen aus Kultur steht um den Präsidenten, der mit den Ballerinen schwätzt. Unter ihnen ist auch Oskar. Alle sind in Schwarz angezogen außer den Präsidenten der einen weisen Smoking trägt ...Xaver steht an der Eingangstür in einem grauen Anzug vor zwei Protokollführern, die den Eingang besetzt haben... Marie führt Xaver in den Festsaal und gibt ihm mit einem Zeichen, dass er warten soll. Die Arie geht zu Ende, der Applaus beginnt. Marie kommt etwas näher und gibt Oskar mit einem Blick zu verstehen, dass Xaver da ist. Oscar flüstert etwas dem Mann daneben und der richtet dieses diskret dem Präsidenten aus. Die Opernsängerin verneigt sich und geht, an ihre stelle, auf Maries Bitte tritt Xaver auf die Bühne. Momentan tritt stille ein, Xaver wirft sein Blick aufs Publikum, hält ihn auf den Präsidenten gerichtet, und beginnt zu sprechen: ''Wenn das Volk das Geheimnis entdeckt, wie man groß wird dann werden die Stapelplätze ohne Denkmale sein einst nur den Poeten zu Verfügung stehende Geheimnisse werden als das Eigentum des Volkes ausgerufen werden......'' Nachdem Xaver fertig ist, tritt wieder eine Stille ein, die sich in einen lauten Applaus verwandelt. Oskar und Marie blicken sich an. Der Präsident steht auf und näherte sich an Xaver. Sie gaben sich die Hände, wechseln ein paar Worte und dann, mit einem Lächeln, betastet der Präsident die Qualität des Anzugs von Xaver, und klopfte ihm auf die Schulter. Marie und Xaver sind jetzt auf der Teerasse. Von innen erreicht sie noch ''Der Lärm''. Xaver nimmt sie an der Hand. - ''Mindestens die Hälfte der Poesie ist deswegen geschrieben, Weill jemand nicht die Courage hatte jemandem die Liebe zu beteuern.'' Marie nimmt ihre Hand zurück. - ''Xaver, wir sind nur Freunde und wir werden es immer sein.'' - ''Poeten haben keine Freunde. Entweder werden sie geliebt oder sind tot.'' - ''Ich muss gehen'' – sagt Marie und geht hinein. Xaver, verguckte sich in die Nacht. LG Erman |
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