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Literatur und Autoren Literatur allgemein sowie Rezensionen von Büchern, Stücken und Autoren. |
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16.02.2017, 10:47 | #1 |
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Ein Freund: Der Dichter Hans Friedrich Kühnelt
habe soeben einen seiner alten Gedicht- und prosabände unter meinen büchern gefunden. HFK war einer der großen deutschen - leider nie richtig anerkannten - autoren. Er war Dichter und schrieb bühnenstücke. ich werde mir erlauben an dieser stelle von zeit zu zeit texte und kleine aber feine geschichten, sowie links zu fotos aus schönen gemeinsamen zeiten einzustellen.
bis bald ralfchen http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.k/k919911.htm http://kk-diskurse.univie.ac.at/auto...c49b5809a360d1 |
16.02.2017, 11:34 | #2 |
R.I.P.
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Zu einem solchen Freund kann ich nur gratulieren!
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16.02.2017, 17:41 | #3 |
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wir hatten die wunderschönsten Zeiten in seinem bauernhaus im burgenland oderauf dem lustigen landsitz bei unserer wunderbaren freundin INGE VON ZIMMER-LEHMANN, mit seinen lesungen und abendlichem lagerfeuer mit brennessel in teig geröstet und endlose gespräche über die wesentlichen dinge.
ich werde da noch eine reihe fotos einstellen |
16.02.2017, 18:17 | #4 |
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hier bei einem fest im landhaus karnabrunn...Küh mit Lucy etc...
http://up.picr.de/28338982ec.jpg http://up.picr.de/28338985sr.jpg http://up.picr.de/28338986yf.jpg http://up.picr.de/28338988ez.jpg auf diesem untersten foto ist einer unserer spanischen freunde ANTONIO MILA für für dessen onkel ANTONI GAUDI die CASA MILA auf der Passeig de Gràcia No. 92 in Barzelona befindet... http://up.picr.de/28339204pe.jpg |
17.02.2017, 17:49 | #5 |
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Hängen dolden blauer flieder
HÄNGEN DOLDEN BLAUER FLIEDER
Salzburger Sonett Der Genius warf den Reichtum seiner Töne, den Springquell der Musik so hoch empor, daß dieser sich im Göttlichen verlor - und fallend dann die Melodie in schöne Geländer, hier in Treppen, dort in Plätze sich ausgoß und im edlen Stein gefror; so wuchs die Burg, die Türme, jedes Tor, kristallen stand der Dom und seine Schätze. Kristallen tönt die Stadt zum hohen Feste und öffnet sich und macht sich herrlich weit, geblendet und erhoben sind die Gäste vom großen Spiel, von Glanz und frommer Lüge: damit ein jeder diese Stadt ertrüge, durchwirkt sie ihren Geist mit Heiterkeit. (02 2017 mit Elaubnis von Frau Monika von Grimburg-Flood, der Inhaberin der Urheber-Rechte zum Gesamtwerk von Hans Friedrich Kühnelt) Geändert von Ex-Ralfchen (17.02.2017 um 21:09 Uhr) |
17.02.2017, 19:08 | #6 |
R.I.P.
Dabei seit: 07/2014
Alter: 73
Beiträge: 2.273
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Dieses Sonett, ist das Karg auf Austriakisch?
Nostalgische Weltsicht? Url |
17.02.2017, 21:07 | #7 |
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na ja m.m.n. so weit entfernt von HFK wie eine orange vom mond. oder du als texter soweit wie ein quark vom atom. HFK war einer der wirklich anerkannten poeten und theaterleute. aber wenn du schon ein urteil abgibst solltest du ein wenig über ihn lesen.
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17.02.2017, 22:59 | #8 |
da bin ich ja mal gespannt, liebstes ralfchen...
auf deine darlegungen zu den stichworten irrlinie, schwellraum und so warte ich aber auch noch, gelle? |
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17.02.2017, 23:45 | #9 |
R.I.P.
Dabei seit: 07/2014
Alter: 73
Beiträge: 2.273
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Ja schau!
Ich kenne den Herrn Kühnelt tatsächlich nicht mal vom Hörensagen. Weiss nur, dass sich der Künstler Ralfchen zu Lebzeiten und auch Jahre nach dem Ableben zu seinen Freunden zählt. Und habe das Sonett oben gelesen. Und habe eigentlich nur was zu diesem Sonett gesagt. Gut möglich, dass es viele andere, bessere Werke desselben Dichters gibt. Aber du hast ausgerechnet dieses ausgewählt, um es uns zu zeigen. Warum heute? Warum dieses? Warum überhaupt? Objektive Gründe sind mir keine ersichtlich. Nimm das nicht als Offense wider deinen Freund. Höchstens gegen dich. Gute Nacht Url |
17.02.2017, 23:50 | #10 | |
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Zitat:
es kommen noch viele wunderbare arbeiten meines gelibeten unlebenden freundes. wir übersehen einfache des urli einfaltlose zeit. er sollte als alter hartz4er ein wenig an sich selbst rumspielen. das täte ihm ev. gut. |
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17.02.2017, 23:51 | #11 | |
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Zitat:
und: es ist das erste im gedicht- und prosabändchen. |
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19.02.2017, 00:45 | #12 |
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Der große Brunnen
Der große Brunnen
Die Orgel dröhnt, die großen Pfeifen wecken den Wassergott! Er stürmt herauf zur Erde, springt von dem Rücken seiner wilden Pferde mit einem Satze auf das große Becken und klettert hoch bis auf den Muschelteller, der sich beruhigt über den Delphinen. Dann stäubt und fällt der Springbrunn über ihnen, füllt bald die Muschel, fließt verteilt und heller zur untern Schale und versäumt sich wieder, bevor er dann in einem wunderfeinen durchsonnten Regen fällt und bei den Steinen und Rössern sich verliert; am Abend tönen, um dieses große Spiel noch zu verschönen, vom nahen Turm der Glocken reine Lieder. (02 2017 mit Elaubnis von Frau Monika von Grimburg-Flood, der Inhaberin der Urheber-Rechte zum Gesamtwerk von Hans Friedrich Kühnelt) |
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