|
|
Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
10.01.2006, 20:58 | #1 |
Von Hinten anfangen
Das darfst nie zu mir sagen, dass das alles gewesen sein soll.
Du musst deine geöffneten Handflächen zurückhalten und priesteranwärterartig verharren. Spiele die Melodie, die Grausamkeit von Gegenwart verborgen macht. Lass deine Lippen zusammenfallem und schenk dem Deinen damit Freude. Rede zu leise von deinen Träumen verführt. Entspanne die Gesichtszüge. Sage die Wahrheit dem anderen, dem du nie begegnet bist und dem wir nie begegnen werden. Sage die Wahrheit dem, der die Lüge darin sieht und nie die Wahrheit könnt vermuten. Du kannst sagen, dass meine Muskeln schwächen, der Zenit der Geisteskraft überschritten ist, die rote Blume grau wird und ich mich an den ersten Sommermorgen nicht mehr erinnern kann, aber die Brutalität mir den Glauben zu nehmen, dass ich nimmer hohe Wellen brechen kann verwehre mir und schenk sie denen, welche aus Unlust über ihre zerbrochenen Bretter, sich nur wünschen, meinen Geist hier zu erfahren. Weil ich kann sicher von vorne anfangen. Egal-, wiedersprich mir, dem in Freude davon Schwärmenden, versuch mich zu entblenden, nimm dem Traum die Haltestäbe, verbanne ihn auf immer. Lass alles raus- du darfst "nie" zu mir sagen... Ich hoffe, das kommt nicht zu eingebildet rüber. Mir gefällt das Paradoxe am Ende. Kommentare würden mich freuen. |
|