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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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17.09.2007, 22:33 | #1 |
Noch
NOCH
10 - Sekunden Für die die träge Luft noch reicht. 10 - Finger an den Händen Durch die die Zeit wie Sand verstreicht. Zähl-end Lich-t Anz-und-ern Te-le Bens 10 - Traumstunden Tragen ein Aufatmen weit. 10 - Des Schreibens süchtige Kuppen Streichen in den Sand der Zeit. Zeit, Um-zu-g Leite N.ein Mal! |
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22.09.2007, 19:49 | #2 |
Puh, keine leichte Kost.
Ich musste es ein paar Mal lesen um die verschiedenen Leseweisen zu entdecken. Ich finde du spielst sehr gekonnt damit Umbrüche so zu setzen, dass unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten entstehen. Was ich nicht so schön finde ist das du "süchtige" nicht ausgeschrieben hast. Ich finde die Abkürzung hier unnötig und es klingt nicht schön. Ich weiß nicht ob ich damit richtig liege, aber ich interpretiere das Gedicht so, dass man die zeit die man hat nutzen soll und nicht vor so vielen Dingen zurück schrecken sollte. Normalerweise mag ich Reime übrigens nicht sehr gerne, aber hier benutzt du sie absolut gekonnt, gefällt mir total gut und passt super ins Gedicht. Ich finde es unterstreicht hier auch den Inhalt. In den "zerhackstückelten" Strophen geht es meines Erachtens darum loszulassen und mal "aus der Reihe zu tanzen". Da unterstreicht die etwas unkonservative Form den Inhalt gut. Lg, Kim |
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22.09.2007, 20:12 | #3 |
Ja ich habe viel gespielt in diesem Gedicht un es hat eine Ewigkeit gedauert bes ich bekam was ich wollte
Ich benutzte eben die gleichen Bilder um sich widersprechende Aussagen zu decken. Und aus dem unterundanneinadergeschreibsel kann man verschiedene (genau zwei völlig unterschiedliche 10ner) Kolonnen bilden. Ich war sehr strickt mit mir diesmal Und da sind wir auch bei deiner Interpretation. Du hast ziemlich gut erkannt um was es geht: Sich nicht überlaufen lassen von der Fülle selbst wenn die Zeit gefährlich knapp wird. Ich habe es auf dem Gedanken zusammengefügt: "Was, wenn man dir sagt du hast von jetzt an, noch genau 10 Sekunden zu leben." Das Gedicht überträgt das Ganze zwar, aber das ist der Nährboden für die Idee gewesen. Und du hast auch absolut recht mit dem blöden "sücht'ge". Das ist wirklich unpassend! Ich hatte wohl eine Sprachvariante im Kopf die sehr steif war. Komisch trotzdem, das ich diese Strophe so brutal hinein gequetscht habe, dabei ist das übrige Gedicht doch auch ziemlich frei in der Siebenzahl, zumindest die oberen Paare. Muss daran gelegen haben das ich so auf die Kollone fixiert war an dem Arbend... :O Wird sofort korrigiert. Danke für die Rückmeldung! Freut mich das, du die schwere Kost dennoch gut verdaut hast, dann hat es jawohl etwas Nährwert, |
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