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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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15.05.2010, 23:54 | #1 |
Am Wahn gewirkt
Wo ein Wille ist,
ist auch ein Weg, Und wo der Wurm drin ist, beginnt die Wirklichkeit. Der Wahn, das Wahrscheinliche sei die Wurzel des Wirklichen, lässt uns die Wollust leben, der Wahrheit als Wunder zu dienen. |
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30.05.2010, 16:25 | #2 |
Also...
die zweite Strophe...die is es, die finde ich gut. Sorry für meine Ehrlichkeit aber das Sprichwort in der ersten Strophe und die daraus resultierende Erweiterung die brauch ich nicht und ich finde das nicht so wirklich gut.
Das Sprichwort stammt nicht von dir. Du hast Material benutzt das dir nicht gehört. Ich finde das macht man nicht. |
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30.05.2010, 20:17 | #3 |
Ähm, das ist, wie du schon gesagt hast, ein Sprichtwort. Warum sollte man Sprichwörter nicht verwenden dürfen? Ich meine, ich habe diese Sprache nicht entwickelt, es ist also in diesem Sinne nicht mein sprachliches Material, aber deshalb darf ich doch sprechen.
Der gute Aporie begeht damit ja keinen geistigen Diebstahl. Liebe Grüße Harlekin |
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30.05.2010, 20:52 | #4 |
da geht es nicht um die Frage des dürfens oder nicht sondern viel mehr um die Frage was man für eine Intention mit dem Dichten verfolgt und wie ehrenwert diese ist.
Versteht man das Verfassen von Gedichten als Kunst und dies wiederum als schöpferischen Akt so wollte ich lediglich darauf hinaus, dass die "Wiedergabe" eines Sprichwortes, das als solches sich bereits etabliert hat, nicht durch mich als Dichter entstanden ist es sich also um einen Teil im Gedicht handelt, der sich dem Dichter entzieht. Somit ist es am Ende nicht durch den Dichter entstanden. Man kann auch die Frage stellen wie kreativ ist es etwas sprachliches für ein Gedicht zu verwenden, "für sein" Gedicht wohlgemerkt, das bereits allen in dieser Form bekannt ist. Neues entsteht dadurch nicht wirklich. |
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01.06.2010, 20:05 | #5 |
Wenn man etwas klauen will, tut man es nicht offensichtlich. Ich habe eher gekalauert, etwas Bekanntes geschrieben, um mit dem Gegenteil des Erwarteten antworten zu können. Ich habe die Gedichtform nur als Spieform benutzt. Ich nehme meine Gedichte nicht wirklich ernst.
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