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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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02.10.2008, 23:41 | #1 |
Im Mondenschein
Im Mondenschein
Im Mondenschein und Sternenglanz, umhüllt vom schwarzem Firmament, als nur die bittersüße Stille sprach, uns nur der Augenblick noch trennt. Dort trafen sich sanft uns're Blicke und mein Leib erstarrte kurz zu Eis, bis dein Lächeln mich erwärmte. Und uns're Herzen schlugen leis. Das Schimmern deiner gold'nen Haare im weißen Glanz des Mondenschein, ließen mich erst in dem Glauben, dies Wesen muss ein Engel sein. Doch du kamst lächelnd auf mich zu und gabst mir einen Kuss ganz sacht, als ein tiefer Schmerz in meinem Herz mich heute Nacht hat umgebracht. Kein Engel warst du heut gewesen, nur die Erinnerung vergang'ner Tage. So bricht mein Herz wie jede Nacht, wenn ich " Ich liebe dich " leis sage. So will ich heute zu dir kommen, wo du auch bist, dort sind dann wir. In meinen Tränen halb ertrunken, liege ich nun sterbend hier... ...im Mondenschein und Sternenglanz umhüllt vom schwarzem Firmament, als nur die bittersüße Stille sprach, uns nur ein Augenblick noch trennt. Kritik ist gern erwünscht, sofern sie nicht aus "Klischeehafte Scheisse", "abgegrabbelte Bilder", "langweilig, kennt man schon" besteht, weil das weiss ich selber Form ist mir da wichtiger, danke |
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06.10.2008, 14:27 | #2 |
Von der Form isses nicht Übel.
Geschmeidg zu lesen. Doch du kamst lächelnd auf mich zu und gabst mir einen Kuss ganz sacht, als ein tiefer Schmerz in meinem Herz mich heute Nacht hat umgebracht. Das mit umgebracht ist vielleicht nicht jedermanns sache.. Aber trotzdem sind diese zeilen die,die mich am meisten haben angesprochen. Grüße Kamil |
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06.10.2008, 15:19 | #3 |
RE: Im Mondenschein
Huhu, ich leg einfach mal los
Jetzt nach dem groben Lesen, gehe ich davon aus, dass alle Verse Jamben sind, auch wenn es manchmal nicht so genau passt "Im Mondenschein und Sternenglanz, umhüllt vom schwarzem Firmament, als nur die bittersüße Stille sprach, uns nur der Augenblick noch trennt." 3 Vers, eine Hebung (2Silben) zu viel, die ist nämlich 5-hebig, alle anderen Verse sind 4-hebig. Auch wenn bittersüß ein nettes Oxymoron ist, hier bricht es das Versmaß alternativ könntest du "nur die" streichen.. also "als bittersüße Stille sprach" "Dort trafen sich sanft uns're Blicke und mein Leib erstarrte kurz zu Eis, bis dein Lächeln mich erwärmte. Und uns're Herzen schlugen leis. " Hier finde ich ein unregelmäßiges Versschema. Zwar sind es ausschließlich Jamben, doch die ersten beiden Verse enden weiblich, die letzten beiden jedoch männlich. Da dies nicht mit dem Reimschema xaxa conformgeht, stört es hier etwas. "Das Schimmern deiner gold'nen Haare im weißen Glanz des Mondenschein, ließen mich erst in dem Glauben, dies Wesen muss ein Engel sein. " Hier fällt der erste Vers aus der Reihe, der endet nämlich weiblich, alle anderen männlich. Also bitte um eine Silbe kürzen Die Strophe gefällt mir ansonsten wirklich gut "Doch du kamst lächelnd auf mich zu und gabst mir einen Kuss ganz sacht, als ein tiefer Schmerz in meinem Herz mich heute Nacht hat umgebracht." Argh. Ich hatte gehofft, die Strophe würde klappen. Wie in der ersten Strophe ist es hier der 3. Vers, der alles aus den Fugen hebt. Wieder eine weibliche Endung, die wie Xena den männlichen trotzt. "in meinem Herz" durch "im Herzen" ersetzt, und es läuft wie geschmiert *g* "Kein Engel warst du heut gewesen, nur die Erinnerung vergang'ner Tage. So bricht mein Herz wie jede Nacht, wenn ich " Ich liebe dich " leis sage. " Oh mein Gott. Das geht gar nicht. Schau dir das Versmaß mal an: xXxXxXxXx xXxXxXxXxXx xXxXxXxX xXxXxXxXx Da gehts ja drunter und drüber. *g* Als zunächst solltest du die zusätzliche Hebung im zweiten Vers entfernen, dann dem dritten doch eine Silbe mehr schenken. Aber rein worttechnisch ist der letzte Vers auch sehr schwach, die Dopplung von "Ich" macht das Lesen schwieriger und klingt bescheiden. "So will ich heute zu dir kommen, wo du auch bist, dort sind dann wir. In meinen Tränen halb ertrunken, liege ich nun sterbend hier... " Schade, hier ists im letzten Vers eine silbe zuviel. wenn die da wäre, würden sich auch männliche und weibliche Endungen in Verbindung zum Reimschema abwechseln. "...im Mondenschein und Sternenglanz umhüllt vom schwarzem Firmament, als nur die bittersüße Stille sprach, uns nur ein Augenblick noch trennt." Nett, aber genau dasselbe wie oben ----------- Abeschließend bleibt mir noch zu sagen, dass ich das Gedicht (rein formal gesehen, mehr wolltest du ja nicht ) in Ordnung ist. Für einen Anfänger. Du kannst noch einiges lernen, und wenn du ein paar Tipps berücksichtigst, können deine zukünftigen Gedichte richtig gut werden. EDIT: Es wirkt bei Gedichten mit Reimschema oft gut, wenn alle Strophen das gleiche benutzen Gruß Lord, der hofft geholfen zu haben |
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07.10.2008, 15:40 | #4 |
hey danke für die kritik.
kenn mich aber mit den ganzen fachbegriffen nicht so recht aus sollt ich mich mal schlau machen. aber das reimschema war doch immer eingehalten. a b c b und das die letzte strophe wie die erste ist, war absicht. macht alles irgendwie runder finde ich. also danke lg rob |
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07.10.2008, 17:06 | #5 |
Hey
klar, das Reimschmema ist immer dasselbe, aber die Verslänge nicht. Mal hast du da 5 Hebungen, mal 4... das meinte ich Und das mit der letzten Strophe finde ich gar nicht schlimm, hab ja ohnhin nur rein formal analysiert *g* würde mich ja über eine Gegenkritik bei meinem Gedicht freuen liebe grüße |
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