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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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24.01.2011, 03:17 | #1 |
Wasser/Wein
Wasser/Wein
Vögel fliegen über Wasser Federleichte Tropfen schweben Zwischen Müster und der Alster Kann man auch was erleben Transparente Konsequenzen Übermannte Frauenrechte Nebensätze setzen Kommas Wenn kein Punkt das Ende brächte Talentierte Genoven Schaffen Schafe über Straßen Tapezierte Fragmente Nivellieren alte Gassen Und wenn Worte einfach klingen Ohne Sinn zu hinterlassen Dann steht Lyrik über Logik Dann wird Wein wieder zu Wasser |
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28.01.2011, 16:03 | #2 |
abgemeldet
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Mir scheint, das die Emphase nicht besonders auf den Reimen liegt, was für mich an sich kein 'Bewertungskriterium' darstellt.
Ich finde das Gedicht im Großen und Ganzen gut. Nur die Verse 2 und 4 wollen sich bedingt durch meine Betonung nicht harmonisch anhören. Ist das beabsichtigt oder betone ich falsch? Und ich verstehe in der letzten Strophe den Bezug nicht, den du zwischen Wein und Lyrik, bzw. zwischen Logik und Wasser herstellst, weil es meines Erachtens mehr Sinn ergäbe, wenn Wasser wieder zu Wein würde (ohne religiöse Bezüge herstellen zu wollen, es sei denn, das war beabsichtigt und ich habe das Gedicht gänzlich missinterpretiert). |
29.01.2011, 01:42 | #3 |
Hallo Odiumediae,
erstmal zu der Harmonie. Es kann gut sein, dass ich mit der Harmonie nicht ganz korrekt umgegangen bin. Zu dem Sinn: Das ganze Gedicht hat nur eine Message, und diese wird in der letzten Strophe ausgedrückt. Lyrik steht über Logik. Das versuche ich damit klarzumachen, indem ich die ersten 3 Strophen mit vollkommen abstrusen Wortspielen und fast sinnfreien Zeilen fülle. Um ehrlich zu sein, war mir einfach nach Reimen, aber mir wollte so recht kein Thema einfallen, also habe ich einfach möglichst schön und abstraktklingende Strophen gebildet. Wein wird zu Wasser hat durchaus biblische Bezüge. Jesus hat ja Wasser zu Wein werden lassen, und ich will mit diesem Gedicht auch etwas "Zauberhaftes" schaffen. Die Rückwandlung symbolisiert die Vereinfachung der Lyrik, der Leser soll nicht mehr durch sinnesschwere, metaphorisch-symbolische Botschaften verwirrt werden (was ich auch sehr gerne mache), sondern einfach die Schönheit von wohlklingenden Zeilen genießen.(für mich sind sie einigermassen wohklingend) Wasser steht auch für den klaren, nüchternen Blick auf die Dinge, den du durchaus auch an den Tag gelegt hast, um die gewisse Sinnesfreiheit meiner Zeilen zu erkennen, wenn du auch versucht hast, ihnen etwas an Bedeutung zuzuordnen. Vielen Dank für Lesen und dein Lob hat mich sehr gefreut. Gruß, nimmilonely |
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29.01.2011, 02:41 | #4 |
R.I.P.
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Halli Hallo -
was belieben zu sein "Müster" über Alster und "Genoven". Eine Sonderform der Ganoven? Ein mißglückter "Genoveva"-Plural? Und wenn Worte einfach klingen Ohne Sinn zu hinterlassen ... dann entsteht womöglich ein Gedicht. Aber sinnvoll ist es nicht. Doch was schert's den jungen Dichter! Hei, es flackern Sterne, leuchten Lichter! Ohnmacht mag den Leser fassen... ICH will einfach weitersingen! Prassen. Nicht sehr gut, aber entwicklungsfähig! Thing |
29.01.2011, 02:43 | #5 |
abgemeldet
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Gutgemeinter Inhalt ist keine Entschuldigung für grottenschlechte Technik.
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30.01.2011, 16:11 | #6 |
Bei Münster ist mir ein n verloren gegangen.
Ganoven sollte wirklich der Plural von Ganove sein. @Schamansky: War dein Kommentar zum Gedicht oder zu Thing? |
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