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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 02.05.2022, 00:12   #1
männlich Anaximandala
 
Benutzerbild von Anaximandala
 
Dabei seit: 05/2021
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Beiträge: 1.198

Standard Eingebunden

Wir wandern durch Pläne, die enger gestrickt
als Kohlenstoffketten, verzweigt im Alkan
und denken wir dächten, doch wer mal hinblickt,
erkennt im Getriebe sich selber als Zahn.

Gesetzt für die Wirtschaft, zu Zweck und Funktion,
im Gleichschritt getrieben, vom Denken befreit,
im Lande der Freiheit, da bringt sie Sanktion,
es hindert dich niemand, doch hast du die Zeit?

Die Stärke, du selber im Umfeld zu sein,
das freundlich dich gängelt und hält auf dem Kurs?
Die Freiheit versprochen, doch frei heißt allein,
das Urteil der Masse, der Schlag auf den Murs.

Die einen, sie bleiben drum strebsam versklavt,
die andren, sie wüten, ins Urteil gedrückt,
verlieren ihr Halten nachdem sie gestraft
und werden das Schlechte, mit dem man sie schmückt.

Denn findet man Sinn und Erfüllung, dann fällt
der Einfluss der Masse. Ein Zahnrad das fehlt,
das schadet zwar nicht, doch als Anti zum Geld,
verbreitets sich, lindert den Schmerz der uns quält

und glückliche Menschen, behüte uns Gott,
die brechen am Ende noch raus aus dem Schein.
Sie glauben, sie fänden Erfüllung im Trott,
der Wirtschaft ergeben, geblendet von Schrott.
Behüte, sie strebten an, glücklich zu sein.
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